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TOS 2.23 Das Jahr des roten Vogels


The Omega Glory

Review: Matthias Weber
Statistik: Elisabeth Leidenfrost

Episodenbeschreibung

Sternzeit: unbekannt
Der Kontakt mit dem Raumschiff Exeter ist vor längerer Zeit abgebrochen. Nun hat die Enterprise sie im Orbit um den Planeten Omega IV gefunden. Da die Exeter nicht auf die Rufe der Enterprise reagiert, beamen Kirk, Spock, McCoy und Lt. Galloway in den Maschinenraum des Schiffes. Das Außenteam schaut sich auf der Exeter etwas um, findet jedoch keine Spur von der Crew. Allerdings liegen überall Uniformen herum, die angefüllt sind mit salzartigen Kristallen. McCoy stellt fest, dass dies die Überreste eines Menschen sind, wenn man ihm das gesamte Wasser entzieht. Das Logbuch des Arztes der Exeter bestätigt diese Annahme. Ein Außenteam hat vom Planeten diese Krankheit mitgebracht und dann die gesamte Crew angesteckt und getötet. Auch das Enterprise-Außenteam ist nun infiziert und kann sich nur dadurch retten, dass es sich auf die Oberfläche beamt, denn dort ist man immun gegen die Krankheit.

Die vier materialisieren in einem Dorf und geraten mitten in eine Auseinandersetzung zwischen den Kohms und den Yangs. Zwei Yangs werden von den Kohms überwältigt und sollen nun hingerichtet werden. Da taucht Captain Tracey auf und befiehlt den Kohms, die beiden Yangs ins Gefängnis zu stecken. Er begrüßt das Außenteam und erklärt ihnen, dass er als einziger von seiner Crew überlebt hat, da er noch etwas länger auf dem Planeten geblieben war, doch er und das Enterprise-Außenteam seien nun auf Omega IV gefangen. Außerdem erklärt Tracey, dass es sich bei den Yangs um Wilde handele, mit denen man sich nicht verständigen könne, sie würden die Kohms immer wieder angreifen.

McCoy lässt sich einige medizinische Geräte herunterbeamen, um den Virus zu untersuchen. Spock und Galloway, die sich etwas umgesehen haben, werden von einer Gruppe Yangs angegriffen und Galloway dabei verletzt. Kirk, Spock und McCoy haben den Verdacht, dass Tracey die Hauptdirektive verletzt und die Kohms mit Phasern beliefert hat. Als Kirk die Enterprise informieren will, kommt Tracey rein und bedroht das Außenteam mit einem Phaser. Er erschießt Galloway und nimmt den anderen die Waffen ab. Dann kontaktiert er die Enterprise und erklärt der Brücke, dass das Außenteam zu spät auf den Planeten gebeamt und nun ebenfalls erkrankt sei. Er befiehlt Sulu, der das Kommando über die Enterprise hat, vorerst nichts zu unternehmen.

Tracey lässt das Außenteam einsperren. Er unterhält sich mit Kirk und erklärt dem Captain, dass die Immunität auf dem Planeten vor allen Krankheiten schützt und damit ein langes Leben garantiert. Wu, der Anführer der Kohms ist beispielsweise schon über 400 Jahre alt und sein Vater bereits über 1000 Jahre. Tracey will, dass McCoy ein Serum findet, damit sie es dann als Jungbrunnen in der gesamten Galaxie verbreiten können.

Kirk versucht Tracey zu überwältigen und zu entfliehen, wird jedoch gestoppt und in eine Nachbarzelle von Spock gesteckt. McCoy wird an seinen Arbeitsplatz gebracht, während Kirk sich in seiner Zelle mit den beiden Yangs Cloud William und Sirah konfrontiert sieht.
Tracey verkündet im Gefängnis, dass er zusammen mit den Kohms die Yangs angreifen und mit Hilfe der Phaser alle Yangs vernichten werde.
Die beiden Yangs sehen Kirk als Freund der Kohms an und kämpfen mit ihm. Dabei zeigt sich, dass die Yangs eine ausgeprochen hohe Ausdauer haben. Erst als Spock Sirah aus der Nachbarzelle heraus mit seinem Nackengriff lahmlegen kann, beruhigt sich Cloud William. Als Kirk in einem Gespräch mit Spock das Wort Freiheit erwähnt stellt sich heraus, dass die Yangs durchaus sprechen können. Freiheit ist für sie ein heiliges Wort. Kirk und die Yangs arbeiten jetzt zusammen und es gelingt ihnen, die Gitterstäbe vor ihrem Gefängnisfenster abzubrechen. William schlägt jedoch Kirk mit einem der Gitterstäbe nieder, bevor er und Sirah flüchten.

Als Kirk wieder zu sich kommt, sind einige Stunden vergangen. Er befreit Spock und sie gehen zu McCoy, dessen Wache sie ausschalten. McCoy hat inzwischen herausgefunden, dass man nach einer gewissen Zeit völlig immun gegen die Krankheit ist und den Planeten dann auch wieder verlassen kann. Das Wundermittel, welches laut Tracey das ewige Leben ermöglichen soll, gibt es aber nicht. Die Bewohner des Planeten leben einfach so lange, weil es in ihrer Natur liegt. Plötzlich kommt ein stark mitgenommener Tracey herein. Er berichtet von der Schlacht mit den Yangs. Obwohl die Kohms mit Phasern ausgestattet waren, seien sie gegen die Übermacht ihrer Gegner nicht angekommen. Alle Phaser wurden leergeschossen und nun braucht Tracey von Kirk Nachschub von der Enterprise. Der Captain nimmt Kontakt mit Sulu auf, doch dieser will ohne Genehmigung des Sternenflottenkommandos keine Phaser runterbeamen. Er bietet Kirk aber an, einige Sicherheitsmänner runterzuschicken. Kirk befiehlt ihm, die Leute bereitzuhalten.

Tracey muss einsehen, dass die Enterprise-Offiziere nicht einfach leichtfertig Phaser hergeben. Kirk kann Tracey entfliehen. Der verfolgt ihn und als er ihn findet und mit dem Phaser auf ihn schießen will hat dieser keine Energie mehr. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden Captains, bis die Yangs, die das Dorf gestürmt haben, die beiden stoppen und in ihr Lager bringen. Dort trifft Kirk auch Spock und McCoy wieder.

Es wird ein Gericht gebildet und Cloud William ist der Richter. Als ein Yang die Nationalflagge der Amerikaner hereinträgt, versteht Kirk, um was es hier geht. Die Yangs sind die Yankees und die Kohms die Kommunisten. Alles hat sich ähnlich wie auf der Erde abgespielt, nur dass hier die Kommunisten gewannen und die Yankees jetzt kämpfen, um ihr ehemaliges Territorium zurückzugewinnen. Die amerikanische Flagge ist ein Heiligtum für die Yangs.

Tracey stachelt Cloud William vor Gericht geschickt gegen die Enterprise-Crew auf. Kirk sagt, dass auch er Amerikaner sei. William will dies testen, indem er einen Teil der Verfassung zitiert und Kirk soll sie fortsetzen, doch die Worte, die William von sich gibt, sind völlig unverständlich. Es handelt sich wohl um die amerikanische Verfassung, doch wurden die Worte immer nur mündlich weitergegeben und in all den Jahren wurde dann daraus diese Verballhornung. Kirk sagt, dass das Gute immer das Böse besiegt und lässt sich deswegen auf einen Kampf mit Tracey ein. Als der Kampf beginnt, beeinflusst Spock Sirah so, dass sie mit dem Enterprise-Funkgerät das Schiff auf einer Notsignalfrequenz kontaktiert.

Kirk gewinnt den Kampf, weigert sich jedoch Tracey zu töten. Sulu beamt mit zwei Sicherheitsmännern herunter und nimmt Tracey fest. Kirk geht nun zu einer Truhe und öffnent sie. Dort ist die Verfassung der Yangs niedergeschrieben. Er erklärt den Yangs, was die Verfassung und das Wort Freiheit bedeuten. William verspricht Kirks Worte zu befolgen.




Bewertung

"Das Jahr des roten Vogels" ist bei den Fans eine äußerst unbeliebte Folge.

Dies hängt vielleicht damit zusammen, dass sich die Episode schon wieder um die Hauptdirektive dreht, ein Thema, dass in letzter Zeit in der Originalserie sehr oft, vielleicht etwas zu oft behandelt wurde. Wenn man sich die am Ende der 2. Staffel von Gene Roddenberry verfassten Episoden anschaut fällt dies besonders auf, zum Beispiel in 2.19: Der erste Krieg oder 2.25: Brot und Spiele. Offenbar hat Roddenberry dieses Thema zu dieser Zeit sehr beschäftigt.

Wie immer, wenn es um die Oberste Direktive geht, ist die Situation bei Ankunft der Enterprise schon äußerst verfahren und die Kontamination einer fremden Welt kaum noch zu reparieren. Dieses Mal ist es Captain Tracey, der sich in unverantwortlicher Weise in die Konflikte auf Omega IV eingemischt hat. Der Captain der Enterprise greift zwar ebenfalls am Ende massiv in die Entwicklung des Planeten ein, jedoch zum Guten. Natürlich ist Kirks Verstoß gegen die Direktive auch bei weitem nicht so gravierend wie der von Tracy, gleichwohl verstoßen beide Captains gegen ihre Vorschriften und Kirks Erklärungsversuche, dass er den Yangs lediglich erklärt habe, was ihre Verfassung bedeutet, sind nicht unbedingt überzeugend. Es handelt sich bei Kirk zwar immer nur um gut gemeinte Verstöße, doch wurde die Direktive ja gerade für diese gut gemeinten Einmischungen erlassen, da sie in der Vergangenheit nur zu oft zum genauen Gegenteil des Gewünschten führten.

Tracey erfüllt alle Klichees eines durchgeknallten Sternenflottenkapitäns. Es erscheint dabei merkwürdig, dass der vermeintliche Jungbrunnen auf diesem Planeten bei ihm offenbar eine schwere psychische Störung auslöste, die ihn zum paranoiden Massenmörder werden ließ. Und ausgerechnet er soll nach Kirks Worten einer der besten Captains der Sternenflotte gewesen sein? Sehr unglaubwürdig! Vielleicht war aber gar nicht der Jungbrunnen die Ursache, sondern vielmehr das Trauma des Verlustes seiner kompletten Besatzung. So ähnlich erging es ja auch schon Commodore Matt Decker in 2.06: Planeten-Killer.

An den Yangs wird wieder einmal deutlich, dass man sich in Star Trek nie auf den ersten Eindruck verlassen darf. Zunächst erscheinen sie wirklich wie Wilde ohne viel Verstand, letztendlich stellen sie sich jedoch als Volk heraus, das nur sein verlorenes Land wiedergewinnen will. Sonderlich klug erscheinen die Yangs jedoch am Ende der Folge auch nicht. Dass Cloud William Kirk nicht sofort sein Vertrauen schenkt, als dieser von Tracey in dieselbe Zelle gesperrt wird, mag ja noch verständlich sein, dass sich der Yang-Anführer während der Gerichtsverhandlung aber so leicht von Tracey beeinflussen lässt, obwohl er von diesem genau weiß, dass er mit den Kohms sympathisiert, erscheint unglaubhaft.

Die Auflösung der ganzen Geschichte bedient das Klischee von der typisch amerikanischen Selbstverliebtheit. Dass die Yangs eigentlich Yankees und die Kohms Kommunisten sind und dass die Yangs dann auch noch die gleiche Flagge wie die USA haben, ist einer der wesentlichen Gründe für die Unbeliebtheit der Folge. Es ist zwar möglich, dass es neben der erwiesenen Konvergenz der Arten auch eine Konvergenz der Verhaltensweisen gibt und die Enterprise traf ja schon mehrfach auf Planeten, wo die Entwicklung ähnlich wie auf der Erde verlief, wie zum Beispiel in (1.08: Miri, ein Kleinling, 1.21: Landru und die Ewigkeit oder 2.17: Epigonen, aber das Ende hier setzt dem geradezu absurden Handlungsstrang dann doch die Krone auf. Völlig unglaubwürdig ist da noch ein mildes Urteil.

Wieso ausgerechnet Roddenberry in dieser Folge in blinden amerikanischen Patriotismus verfällt, bleibt sein Geheimnis. Auch bekommt man als Zuschauer das Gefühl, dass der Autor über Kirks Plädoyer für die Freiheit und den Frieden dem Zuschauer die Botschaft mit dem Vorschlaghammer vermitteln will. Shatner unterstreicht dies noch, indem er für seine Rede einen extra dramatischen Ton anschlägt, damit auch ja keinem Zuschauer entgeht, dass etwas Wichtiges verkündet wird.

Alles in allem wurde hier viel zu dick aufgetragen.

Die Action-Fans kommen hier mal wieder so richtig auf ihre Kosten. Ein Faustkampf folgt dem anderen, was auch nicht weiter erstaunlich ist, da Roddenberry diese Folge als eine der drei Alternativen für die zweite Pilotfolge der Serie schrieb und NBC nach dem Scheitern des ersten Pilotfilms 1.00: Der Käfig ja extra mehr Action verlangt hatte.

Seltsam ist es, dass Kirk aus den unverständlichen Worten, die William vorlas, sofort geschlossen hat, dass es sich dabei um die amerikanische Verfassung handelt.

Nach der Constellation in 2.06: Planeten-Killer darf man hier zum zweiten Mal ein anderes Föderationsschiff bewundern. Aus Budgetgründen ist es natürlich ein Schwesterschiff der Enterprise, so dass alle Szenen auf der Exeter in den schon bestehenden Enterprise-Kulissen gedreht werden konnten und für die Außenaufnahmen kein neues Modell angefertigt werden musste.

In dieser Folge wird der wiederkehrende Charakter Lt. Galloway getötet. Er hatte uns bereits seit Folge 1.08: Miri, ein Kleinling durch die Originalserie begleitet. Wiederbelebt wurde dafür offenbar Lt. Leslie, der in Folge 2.13: Tödliche Wolken eigentlich gestorben war. Auch Galloways Tod sollte sich nicht als endgültig herausstellen, denn in 3.24: Gefährlicher Tausch erscheint er wieder zum Dienst.
Das Drehbuch wurde erneut von Star Trek-Schöpfer Gene Roddenberry selbst geschrieben.
Stammregiseur Vincent McEveety, der offensichtlich grundsätzlich die schwachen Drehbücher zugeteilt bekam (einzige Ausnahme bisher: 1.14: Spock unter Verdacht), musste sich auch bei diesem Regie-Auftrag mit der schwachen Vorlage herumschlagen.

Die deutsche Version der Folge ist am Ende sehr verwirrend, da Sat.1 unverständlicherweise die Unsitte des ZDF nachahmte und ebenfalls einige Szenen geschnitten hat. Es fehlt zum Beispiel die Szene, in der die Nationalflagge der USA von den Yangs hereingetragen wird und Cloud William einen Teil der Verfassung zitiert. Weiterhin fehlt die Einstellung, in der Tracey behauptet, die Enterprise-Männer wären aus dem Himmel verbannt worden. Um trotz der Schnitte noch eine logische Handlung hinzubekommen, wurden auch einige Dialoge umgedichtet. Der Grund für all das ist völlig unklar, es macht die Folge nur noch unsinniger als sie sowieso schon ist. In der deutschen Version wird nun allen Ernstes behauptet, die Yankees seien mit Raumschiffen auf den Planeten gekommen. Interessanterweise muss sich der deutsche Zuschauer das kleine Detail, dass Kohms für Kommunisten steht, denken, da dies in der deutschen Version nicht erklärt wird.
In dieser Folge erfahren wir auch, dass auf den Verstoß gegen die Hauptdirektive offenbar die Todesstrafe steht. Da hatte Kirk aber Glück, dass die Sternenflotte seine Eigenmächtigkeiten immer geduldet hat. Schaut man im Original nach, erkennt man, dass auch das eine reine Erfindung der Synchronisation ist.
In der deutschen Version muss man sich fragen, was Tracey ständig mit den Netzanschlussgeräten will, auf dem Planeten wird es wohl kaum ein Stromnetz geben, wo man eben flugs den Phaser wieder aufladen kann. Das Wort "phaser power pack" wurde hier recht ungeschickt übersetzt. Besser wäre wohl Ersatzakku oder etwas Ähnliches gewesen.
Die DVD-Version enthält alle Szenen, auch die von Sat.1 entfernten. Leider blieb ein Teil der von Sat.1 umgedichteten Dialoge erhalten, was die Schlussphase auch in der DVD-Version nur teilweise verständlicher und logischer macht.

Letztendlich kann man sagen, dass die Folge sicher besser ist, als sie in der Gunst der Fans steht, denn sie hat immerhin ein ernsthaftes Thema und versucht es auch zu erklären. Dass die Folge letztendlich aber in der Bewertung so schlecht abschneidet, liegt vor allem daran, dass die hanebüchene Story nicht überzeugen kann und an vielen Stellen einfach zu dick aufgetragen wurde.

Spannung: 3 SFX: 3 Handlung: 2 Gesamt: 3
Zusammenhänge

Obwohl er bei seinem letzten Auftritt in Folge 2.13: Tödliche Wolken gestorben ist, ist Eddie Paskey in dieser Folge zum 7. Mal als Lieutenant Leslie mit von der Partie. Das nächste Mal wird er in 3.02: Die unsichtbare Falle zu sehen sein. Eddie Paskey spielt außerdem einen Eminianer in 1.23: Krieg der Computer.

David L. Ross segnet dafür in dieser Folge bei seinem 7. Auftritt als Lieutenant Galloway das Zeitliche. Er war das letzte Mal in Folge 2.15: Kennen Sie Tribbles? zu sehen. Doch auch für Lieutenant Galloway besteht noch Hoffnung. Er wird bei seinem 8. und letzten Auftritt in 3.24: Gefährlicher Tausch wieder von den Toten auferstehen. David L. Ross spielt außerdem die Rolle von Lieutenant Johnson in der Folge 3.07: Das Gleichgewicht der Kräfte.

Morgan Woodward, der Darsteller des Captain Tracey hatte bereits einen Auftritt als Dr. Simon van Gelder in 1.09: Der Zentralnervensystemmanipulator.

Morgan Farley spielte in 1.21: Landru und die Ewigkeit Hacom.

Ed McReady hat ebenfalls einen seiner zahlreichen Auftritte in dieser Folge. Er spielt Dr. Carter und verkörperte bereits einen Sterbenden in 1.08: Miri, ein Kleinling, einen Insassen in 1.09: Der Zentralnervensystemmanipulator, einen SS-Mann in 2.21: Schablonen der Gewalt und wird noch einen weiteren Auftritt als Barbier in 3.06: Wildwest im Weltraum haben.

Das Drehbuch zu dieser Folge war einer von drei Vorschlägen von Gene Roddenberry an NBC für die 2. Pilotfolge, nachdem 1.00: Der Käfig als zu anspruchsvoll abgelehnt wurde. Die anderen beiden Vorschläge waren 1.06: Die Frauen des Mr. Mudd und 1.03: Die Spitze des Eisbergs.

In dieser Folge sieht man mit der U.S.S. Exeter, ein Schwesterschiff der Enterprise. In 2.06: Planeten-Killer sah man bereits die U.S.S. Constellation. In 2.24: Computer M5 tauchen gleich mehrere Schwesterschiffe auf, nämlich die U.S.S. Hood, die U.S.S. Lexington, die U.S.S. Excalibur und die U.S.S. Potemkin. Die U.S.S. Defiant in 3.09: Das Spinnennetz wird dann das letzte Schwesterschiff sein, das in der Originalserie auftaucht. Der Grund, warum es so viele Schwesterschiffe der Enterprise gibt, ist schlicht das knappe Budget, dass keine weiteren Raumschiffmodelle, außer dem der Enterprise zuließ.

Kleine TOS-Statstik
1. zerrissene Shirts von Kirk: 0
Kirks Shirt bleibt in tadellosem Zustand.
2. Anwendungen von Spocks Nackengriff: 0
Spocks Nackengriff kommt hier nicht zum Einsatz.
3. Spocks "Faszinierend": 2 mal
Spocks betäubt damit im Gefängnis eine Yang-Frau und später eine von McCoys Wachen.

Außerdem:
Spock setzt wieder einmal seine mentalen Fähigkeiten ein und hypnotisiert eine Yang-Frau, so dass sie den Kommunikator aktiviert.
4a. Spocks "logisch": 2 mal
Spock findet es faszinierend, dass das Steuer der U.S.S. Exeter auf Automatik eingestellt war.
Ebenso findet er Kirks Vergleich Yangs - Yankees faszinierend.
4b. Spocks "unlogisch": 0 mal
Spock findet hier überhaupt nichts unlogisch.
5. McCoys: "Ich bin Arzt und kein...": 1 mal
Spock zu Kirk: "Vorsicht Captain, diese Wilden verhalten sich äußerst unlogisch."
6. McCoys: "Er ist tot, Jim." und Variationen: 0 mal
Alle leben noch, Jim.
7. tote Rothemden: 0
Kein Kommentar von Dr. McCoy.
8. hysterisch kreischende Frauen: 1
Lieutenant Galloway wird von Captain Tracey mit dem Phaser getötet.

Außerdem:
Die gesamte Besatzung der U.S.S. Exeter mit Ausnahme des Captains wird tot aufgefunden.
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Ausdruck vom: 21. 11. 2024
Stand des Reviews: 15. 11. 2024
URL: http://www.startrek-index.de/tv/tos2_23.htm