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Episodenbeschreibung
Lieutenant Commander Eddington informiert die Führungsoffiziere über die neuesten Entwicklungen bei
den Cardassianern. Das cardassianische Reich wurde von den Klingonen offenbar schwer getroffen und
erhält deswegen von der Föderation 12 industrielle Replikatoren geliefert, mit denen die Cardassianer
ihre Kraftwerke und damit ihre Energieversorgung wieder herstellen können. Da die Cardassianer
andere Probleme hatten, konnten sie sich in letzter Zeit weniger um den Maquis kümmern, wodurch
dieser wagemutiger geworden ist. Es ist deswegen zu befürchten, dass der Maquis versuchen wird, diese
wertvolle Ware an sich zu bringen. Die Replikatoren würden in wenigen Tagen die Station erreichen, von
wo aus sie weiter nach Cardassia gebracht werden sollen. Sisko lässt die Sicherheit auf der Station verstärken.
Eddington und Odo wollen Sisko nach der Besprechung noch kurz im kleineren Kreise sprechen. Sie haben
seit längerer Zeit den Verdacht, dass sich ein Schmuggler des Maquis an Bord der Station befindet, und
zwar Kasidy Yates. Diese fliegt immer wieder eine Route zum Planeten Dreon VII, zu
dem man normalerweise 12 Stunden braucht, Kasidy braucht aber 18 Stunden und diese 6 Stunden Differenz
reichen genau aus, um einen Abstecher in die Badlands zu machen, dort ein Maquis-Schiff zu treffen,
Ladung weiterzugeben und wieder zurück auf alten Kurs zu gehen. Außerdem wissen Odo und Eddington, dass
der Maquis-Schmuggler seit ungefähr 6 Monaten auf der Station lebt und Kasidy hat genau seit diesem
Zeitraum ein Quartier auf DS9.
Inzwischen treffen Garak und Tora Ziyal zum ersten Mal aufeinander. Garak befürchtet, dass Ziyal ihm
was antun könnte, weil er der Erzfeind ihres Vaters ist, doch Ziyal versichert ihm, dass sie nichts
dergleichen vorhabe.
Odo bittet Sisko darum Kasidy heimlich beschatten zu dürfen, doch der Captain hält die Beweislage für zu
dünn, allerdings genehimgt er Odo und Eddington eine Inspektion ihres Frachters unter dem Vorwand
einer medizinischen Untersuchung des Schiffes.
Als Kasidy davon Wind bekommt meldet sie sich bei Sisko und bittet darum, die Untersuchung umgehen zu
dürfen. Sie begründet dies mit leicht verderblicher Ware, die von den Tholianern in wenigen Stunden
erwartet werde. Sisko gibt ihr die Erlaubnis abzufliegen, doch er befiehlt Eddington und Worf die Defiant
zu nehmen und ihr getarnt zu folgen.
Worf und Eddington beobachten, wie Kasidy mit ihrem Schiff einen Umweg in die Badlands fliegt und
dort einen Maquis-Raider trifft, dem sie Waren an Bord beamt. Die Defiant greift nicht ein, da Sisko
nur den Befehl zur Beobachtung gab.
Die Defiant und Kasidys Schiff kehren nach DS9 zurück. Als Sisko von dem Ausflug in die Badlands
erfährt gibt er Eddington die Erlaubnis, die Crews von Kasidys Schiff und vom Maquis-Raider bei
ihrem nächsten Treffen festzunehmen. Eddington hat Bedenken diese Mission zu auszuführen, da der
Maquis-Raider das Feuer auf die Defiant eröffnen könnte. Bei dem folgenden Schusswechsel könnte
Kasidys Schiff ins Kreuzfeuer geraten, eine Verantwortung, die Eddington nicht übernehmen will. Sisko
versteht dies und willigt ein, die Mission selbst zu befehligen.
Die Defiant mit Sisko, Worf, Odo und O'Brien an Bord folgt der S.S. Xhosa, die wieder, wie erwartet,
in die Badlands fliegt. Dieses Mal wartet dort jedoch noch kein Maquis-Schiff, offenbar ist Kasidy zu
früh dran.
Garak und Ziyal suchen auf der Station inzwischen gemeinsam die Holosuite auf und kommen sich dabei
etwas näher.
Inzwichen verkündet Eddington seinem Sicherheitspersonal auf der Station, dass er neue Befehle von
der Sternenflotte erhalten habe und dass die Föderationsreplikatoren auf einen vulkanischen Frachter
umgelagert werden sollen. Kurz danach trifft Eddington auf Kira. Er betäubt sie mit dem Phaser und
geht anschließend an Bord des vulkanischen Frachters.
Sisko und Odo wird langsam klar, dass sie lediglich mit einem Trick von der Station weggelockt werden
sollten und deswegen auch kein Maquis-Schiff hier auftaucht. Von Kasidy erfahren sie, dass sie den
Auftrag hatte hierher zu fliegen und zu warten. Sisko fürchtet einen Maquis-Angriff auf die
Station und fliegt mit der Defiant sofort zurück nach DS9. Die Xhosa lässt er unbeaufsichtigt in
den Badlands zurück.
Zurück auf der Station findet man die betäubte Kira. Eddington ist ein Mitglied des Maquis und hat
die Replikatoren entwendet. Er hatte dies von vornherein geplant. Sisko gibt Eddington, der sich
per Subraumfunk meldet zu verstehen, dass er ihn früher oder später erwischen und vor Gericht
stellen wird.
Kasidy taucht mit der Xhosa auf DS9 auf. Ihre Crew hat sie auf einem Maquis-Stützpunkt abgesetzt,
doch sie selbst wollte zurückkehren, sie liebt Sisko und möchte sich für ihre Taten verantworten.
Sisko gesteht Kasidy, dass er sie ebenfalls liebt und lässt sie anschließend festnehmen.
Bewertung
Die Folge "In eigener Sache" kann den negativen Eindruck der Vorwoche mehr als gelungen wieder
ausgleichen. Die Folge stellt prinzipiell das genaue Gegenteil der letzten Folge dar. Das Drehbuch
ist gut geschrieben, die Dialoge interessant, die Handlung kurzweilig, die Umsetzung spannend,
die Charaktere werden vor interessante und gut nachvollziehbare Konflikte gestellt.
"In eigener Sache" ist seit 3.09: Defiant die erste Folge, die sich wieder
einmal mit dem Thema Maquis beschäftigt, wobei der Maquis in der angesprochenen Folge auch eher
eine untergeordnete Rolle spielte. Mit dieser Episode verstärkt sich der Eindruck, dass DS9
ironischerweise die Star Trek-Serie ist, die das Potenzial des Maquis-Themas am meisten und besten
genutzt hat, obwohl ursprünglich alle Maquis-Folgen in "Star Trek - The Next Generation" und
"Star Trek - Deep Space Nine" lediglich darauf ausgelegt waren, die Vorraussetzungen für die
neue Serie "Star Trek - Voyager" zu schaffen, die dann das große Konfliktpotenzial zwischen
Sternenflotten- und Maquis-Crew jedoch völlig verstreichen ließ und nie wirklich etwas mit dem
Thema anzufangen wusste.
DS9 hingegen hat es mit dieser Episode und Eddingtons Seitenwechsel geschafft, das Thema
auf interessante Weise neu zu beleben und in den Mittelpunkt zu stellen.
Der ausführende Produzent von DS9, Ira Steven Behr, war nie ein großer Fan des Maquis. Er war
schon immer der Meinung, dass das Thema keine eigene DS9-Idee war, sondern der Serie in der 2.
Staffel von Rick Berman, Michael Piller und Jeri Taylor aufgezwungen wurde, um die Ausgangsposition
für die TNG-Nachfolgeserie "Star Trek - Voyager" zu schaffen. Obwohl die Serien DS9 und Voyager
beide aus dem Hause Paramount stammen, stellen sie natürlich gegenseitig die größte Konkurrenz dar.
Bei beiden Serien wird es deswegen vermieden Themen anzuschneiden, die ungewollt Werbung für die
Schwesterserie zur Folge hätten. Dieses Konkurrenzdenken geht sogar soweit, dass bei DS9 nur ein
einziges Mal, in der Episode 7.16: Unter den Waffen schweigen die Gesetze
ein Schiff der Intrepid Klasse zu sehen war (also ein Schiff, wie die Voyager). In keiner einzigen
Raumschlacht war auch nur ein einziges Mal ein Schiff der Intrepid-Klasse zu sehen.
Ira Steven Behr war schon immer der Meinung, dass DS9 der etwas vernachlässigte Star Trek-Ableger
ist, welcher zunächst im Schatten des mächtigen Bruders TNG und später im Schatten von Voyager stand.
Nicht zuletzt deswegen musste die Maquis-Handlung wohl so lange warten, bis sie hier eine Fortsetzung
erhielt. DS9 schafft es mit den Maquis-Folgen in der 4. und 5. Staffel jedoch weit bessere Geschichten
zu erzählen, als dies bei Voyager in den Maquis-Folgen jemals der Fall war.
Eine Folge rund um den Maquis war dabei dringend erforderlich, da man fast schon vergessen hatte,
dass es ihn noch gibt. Ganz sicher konnte man sich dabei auch nicht sein, da das vierte DS9-Jahr
vor allem für die Cardassianer viel Veränderung mit sich gebracht hatte. Es hätte durchaus sein können,
dass sich die Cardassianer inzwischen aus der entmilitarisierten Zone zurückgezogen haben, da sie mit
den Klingonen genug Probleme bekamen. Damit wäre natürlich auch der Maquis überflüssig gewesen.
Erst die Folge 4.17: Die Übernahme, in der Sisko sagte, er könne sich jetzt
wieder voll und ganz auf das Dominion, die Klingonen und den Maquis konzentrieren, ließ darauf
schließen, dass der Maquis durchaus noch präsent ist.
Doch zurück zur eigentlichen Handlung:
Neben der Rückkehr des Maquis wurde in dieser Episode auch zum ersten Mal die Sisko-Yates-Beziehung
etwas näher beleuchtet.
Die Episode überzeugt dabei gerade auf dem Gebiet, auf dem man eine Woche zuvor völlig versagt hatte
und man könnte fast meinen, die Folge sei als Wiedergutmachung entstanden. Eine Episode zuvor waren
die Charakterentwicklungen nicht klar geworden, der Zuschauer wusste nicht, warum er sich für Jakes
und Lwaxanas Schicksal interessieren sollte, die Entwicklung der Charaktere schien belanglos bzw.
nicht vorhanden. Dieses Mal wurde die Handlung, die natürlich schon für sich alleine genommen deutlich
spannender als die der letzten Folge war, dagegen mit einer interessanten und wichtigen
Charakterentwicklung Siskos verknüpft. Er wurde dabei vor ein ausgesprochen spannendes und vor
allem verständliches Dilemma gestellt. Sisko hat aufgrund seines Berufs als Sternenflottenoffizier
seine Ehefrau durch die Borg verloren und brauchte sehr lange, bis er überhaupt wieder fähig war eine
neue Beziehung einzugehen. Nun hat er mit Kasidy endlich eine neue Partnerin gefunden, und muss erneut
fürchten, sie wieder zu verlieren. Dieses Mal ist er durch seinen Beruf sogar dazu gezwungen, sie
selbst ans Messer zu liefern. Seine Zweifel und der innere Kampf zwischen seiner Loyalität gegenüber
der Sternenflotte und seiner Liebe zu Kasidy wurde von Ronald D. Moore nicht nur sehr gut geschrieben,
sondern von Avery Brooks auch schauspielerisch wunderbar umgesetzt.
Viele Fans warfen Sisko in dieser Episode vor, seine Freundin Kasidy nicht genug vor einem weiteren
Flug in die Badlands gewarnt zu haben, dabei war gerade Siskos Hin- und Hergerissenheit zwischen
Pflichterfüllung und seiner Liebe zu Kasidy besonders menschlich und seine Reaktion war sowohl
verständlich, als auch nachvollziehbar und vereinbar mit dem Charakter wie wir ihn kennen. Seine
Charakterisierung war hier also keineswegs unglaubwürdig, vor allem da man ja auch nicht vergessen
darf, dass Kasidy diejenige war, die die Beziehung der beiden durch ihre Tätigkeit für den Maquis
aufs Spiel setzte und auch nicht davor zurückschreckt,e ihre Beziehung zu Sisko für ihre Zwecke
auszunutzen (beispielsweise als sie ihn darum bat, die medizinische Inspektion ihres Schiffes umgehen
zu dürfen).
Mit der Festnahme von Kasidy am Ende dieser Episode fürchteten viele Zuschauer, dass Kasidy nun für
immer in der Versenkung verschwinden und nie wieder erwähnt werden würde. Zunächst schien hier wieder
einmal das ungeschriebene Gesetz, dass Beziehungen von Hauptpersonen früher oder später unglücklich
enden müssen, erbarmungslos zuzuschlagen. Zur Überraschung und zur Freude der Star Trek-Fans
zeichneten sich die DS9 Autoren jedoch auch hier durch eine erfreuliche Konsistenz aus und ließen
Kasidy schon in 5.10: Heilige Visionen zurückkehren.
Auch in dieser Episode besticht die Beziehung zwischen Sisko und Kasidy durch unheimlich gelungene
und erwachsene Dialoge, die ihresgleichen suchen. Die beiden führen wahrscheinlich die
interessanteste Beziehung im Star Trek-Universum.
War die letzte Episode noch von Beginn an sehr vorhersehbar, konnte diese Folge durch einige
überraschende Wendungen überzeugen. Vor allem bei Kasidy Yates hätte wohl keiner damit gerechnet,
dass sie sich als Maquis-Schmugglerin entpuppt, aber auch Michael Eddington hatten wohl wenige
Zuschauer als Maquis im Verdacht, vor allem da es bei Verrätern normalerweise üblich ist, dass
diese erst in der Folge auftauchen, in der sie dann auch gleich die Seiten wechseln. Eddington war
jedoch ein Charakter, der bereits aus 6 anderen Episoden bekannt war.
Doch nicht nur die Zuschauer waren über Eddingtons Seitenwechsel überrascht, auch die Produzenten
hatten dies vermutlich noch nicht lange geplant. Es ist unwahrscheinlich, dass die Produzenten
bereits zu Beginn der dritten Staffel, als Eddington eingeführt wurde, wussten, welchen Weg
er nehmen würde.
Dabei war ihre Wahl, Eddington zum Verräter zu machen keineswegs schlecht, da dieser in einer
recht hohen Position auf der Station arbeitet und außerdem doch immer eine gewisse Distanz zwischen
ihm und den anderen Crewmitgliedern bestanden hatte. Auch der Zuschauer hatte seinen Charakter zwar
akzeptiert, doch der ganz große Eddington-Freund durfte man nie werden.
Interessant ist Eddingtons Werdegang in der Serie. Der Charakter wurde in
3.01: Die Suche Teil 1 eingeführt, wobei er zunächst dafür zuständig war,
alle Sicherheitsfragen zu leiten, die die Föderation betreffen. Dabei gab es natürlich zunächst
einige Konflikte zwischen Eddington und Odo, da die Sternenflotte Odo vermutlich nicht vertraute
und ihn kontrollieren wollte. Dieser Konflikt wurde später von den Autoren völlig vergessen und
nie wieder aufgegriffen. Als Odo dann offensichtlich wieder für alle Sicherheitsfragen
zuständig war, glaubte man zunächst Eddington hätte die Station wieder verlassen. Doch zur
allgemeinen Überraschung tauchte Eddington in
3.21: Der geheimnisvolle Garak Teil 2 erneut auf. Dabei wurde von den
Autoren völlig vergessen, Eddingtons Aufgabengebiet klar zu definieren, so dass Odo und Eddington
scheinbar gemeinsam für die Sicherheit verantwortlich waren.
Interessant ist auch noch, dass sich Eddington bereits in
3.21: Der geheimnisvolle Garak Teil 2 gegen Sisko stellte, als er die
Tarnvorrichtung sabotierte, um eine nicht genehmigte Rettungsaktion Siskos zu beenden.
Eddington durfte am Ende dieser Episode eine packende "Bad Guy"-Rede halten, die einige interessante
Vorwürfe gegen die Föderation enthielt, die nicht unbedingt alle sofort von der Hand zu weisen sind.
Durchaus zustimmen kann man Eddington zum Beispiel in dem Punkt, dass die Föderation manchmal eine
gewisse Arroganz an den Tag legt, wenn es darum geht andere Mitglieder für die Föderation anzuwerben.
Die Föderation kann es nur schwer akzeptieren, dass jemand nicht Teil der Planeten-Gemeinschaft sein
möchte, da man sich quasi als das Paradies ansieht.
Der überzeugende Wortwechsel zwischen Sisko und Eddington am Ende der Episode deutete bereits kommende
Ereignisse an, hier hatte man offensichtlich schon eine Fortsetzung im Blick.
Bei Eddingtons Enttarnung als Maquis-Mitglied fragt man sich natürlich, warum er nicht schon viel
früher für den Maquis tätig wurde. Schließlich hätte er in seiner Position beispielsweise die Defiant
entwenden können, die sicher eine ebenso gute Beute gewesen wäre, wie die Replikatoren.
Auch Eddingtons Beitrag zur Rettung von Sisko, Kira, Dax, Worf, O'Brien, Bashir und Garak in
4.10: Unser Mann Bashir zeigt, dass bei DS9 zwar viel, aber eben doch nicht
alles im Voraus geplant ist. Eddingtons Seitenwechsel scheint beispielsweise eher ein spontaner
Einfall gewesen zu sein.
Die Nebenhandlung ist dieses Mal nicht ganz so gelungen. Die Story, in der sich Garak und Tora
Ziyal etwas näher kommen, ist im Gegensatz zur Haupthandlung eher uninteressant. Garaks Paranoia
wirkt dabei ebenfalls etwas überzogen. Außerdem wird hier eine kommende Beziehung zwischen Garak und
Ziyal angedeutet, die später aber kaum mehr Erwähnung findet. Endlich geklärt wird jedoch die Frage,
was der Auslöser für die Rivalität zwischen Garak und Dukat ist. Neben der Tatsache, dass sie für
die beiden konkurrierenden cardassianischen Pfeiler der Macht, den obsidianischen Orden (Garak) und
das Zentralkommando (Dukat) gearbeitet haben, wird hier enthüllt, dass Garak dazu beigetragen hat,
dass Dukats Vater verhört und zu Tode gefoltert wurde.
Tora Ziyal wurde in dieser Episode zum ersten Mal neu besetzt. Statt Cyia Batten übernahm jetzt
Tracy Middendorf die Rolle. Mit der Neubesetzung wollte man den Altersunterschied zwischen Garak und
Ziyal etwas verkleinern. Leider haben die beiden Darstellerinnen trotz cardassianisch-bajoranischer
Maske nur wenig Ähnlichkeit, so dass der Wechsel doch sehr stark auffällt. Middendorf wurde in der
5. Staffel erneut ausgewechselt.
Major Kira hat kein sonderlich großes Glück beim Umgang mit Maquis-Anhängern. Ständig wird sie von
diesen überrumpelt und mit dem Phaser betäubt. Dies war auch schon in
3.09: Defiant der Fall.
Das Drehbuch zu dieser Episode lieferte wieder einmal Stammautor Ronald D. Moore. Die Story stammt
von Mark Gehred-O'Connell, der auch die Episoden 2.09: Rätselhafte Fenna und
3.08: Meridian schrieb.
Regie führte dieses Mal James L. Conway, der nicht ganz so häufig eingesetzt wird, dafür jedoch jedes
Mal ausgezeichnete Arbeit abliefert.
In der deutschen Version wird die entmilitarisierte Zone dieses Mal demilitarisierte Zone genannt.
Dafür wird der englische Begriff "court martial" endlich einmal richtig mit Militärgericht, statt
mit Kriegsgericht übersetzt.
Fazit: "In eigener Sache" ist eine unheimlich spannende Folge, mit interessanten Charakter- und
Actionszenen, die wieder einmal eine 6 Punkte-Bewertung verdient hat.
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