TNG 2.8 Der AustauschoffizierA Matter of Honorvon Christopher Schlüter |
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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 42506,5 Bewertung Diese Folge widmet sich wie andere, z.B. "Worfs Brüder", wieder der klingonischen Kultur. Die Folge beginnt, wie viele der ersten und zweiten Staffel mit dem Aufenthalt an einer Sternenbasis. Hier werden Austauschoffiziere an Bord genommen. Der erste Bezug zum Titel. Die anderen Austauschoffiziere, die mit Fähnrich Mendon an Bord kommen, werden im Verlauf der Handlung nicht weiter gezeigt oder erwähnt. Riker wird von Picard in den Phaserschießstand gerufen, den man das nächste Mal in "Kampf um das klingonische Reich" sieht, wo Guinan und Worf Schießübungen abhalten. Picard & Riker unterhalten sich über ein Austauschprogramm und Riker meldet sich sofort freiwillig und macht sich sogleich mit dem klingonischen Leben vertraut. Er unterhält sich mit Worf über merkwürdige Sitten an Bord eines Klingonenschiffes und nimmt ein riesiges Festmahl zu sich. Sehr schön wurden in dieser Szene die klingonischen Gerichte gezeigt, bei denen sich ein normaler Mensch in der Tat ekeln würde, doch nicht Riker. Hier sieht man erneut, den weltoffenen Riker, der gerne Risiken eingeht und mal etwas Neues ausprobiert. Hier ist auch ein Hinweis auf die heutige Gesellschaft versteckt, da unbekannte Sitten und Gerichte aus anderen Ländern bei uns keine Neugier wie bei Riker, sondern eher Ekel oder Furcht hervorrufen, was an den Aussagen Picards und Pulaskis deutlich wird. Riker genießt dieses Essen in vollen Zügen. Wichtig für die weitere Handlung ist der Nottransponder, den Riker, wie üblich, wieder nicht auf konventionelle Weise einsetzt. Denn anstatt sich selbst auf die Enterprise zu beamen, löst er gemäß klingonischer Sitten den Captain ab, da dieser seiner Meinung nach unlogisch handelte. Captain Kargan wird von der Pagh auf die Enterprise bei aktivierter Tarnung gebeamt, was entweder heißt, das bei den Klingonen die Schilde bei aktivierter Tarnung unten sind, oder ein Fehler der Autoren sein könnte, wie in "Besuch von der alten Enterprise", wo Scotty aus der Jenolen bei aktivierten Schilden gebeamt wurde. Mendon, der als sehr arroganter und selbstsicherer Benzit charakterisiert wurde, guckt jedem auf der Brücke über die Schulter und ist sich sicher, dass er alle Abläufe auf der Brücke erheblich beschleunigen könnte. So will er zum Beispiel die Dateneingabe an der CON und OPS beschleunigen, hat diese aber noch nie benutzt, da er sie nur theoretisch kennt. Schön ist auch das gespannte Verhältnis von Mendon zu Worf, da Mendon mit seinen Verbesserungsvorschlägen gleich zu Picard kam, anstatt zu seinem kommandieren Offizier Lt. Worf zu gehen. Was hier jedoch genau wie in der Folge "Die Neutrale Zone" negativ auffällt ist Picards ablehnende Haltung den Menschen aus dem 20. Jahrhundert gegenüber, die sich hier in der Ablehnung Mendon gegenüber äußert. Picard ist desinteressiert und unhöflich, interessiert sich aber auf der anderen Seiten für die Benziten, wie man im Phaserschießstand erfährt. Mendon ist nun mal kein Mensch und kann sich auch nicht in ein paar Stunden mit den Vorgehensweisen an Bord der Enterprise vertraut machen. Man erkennt deutlich, dass er sich, genau wie Riker, ebenfalls auf seinen Austausch vorbereitete, da er die Bedienung der Computerkonsolen einwandfrei beherrscht. Als Mendon nun die Bakterienkolonie entdeckt, beginnt die eigentlich Handlung, die zugegeben ziemlich schwach ist, aber notwendig, da die Haupthandlung auf Rikers Aufenthalt auf dem Klingonenschiff beschränkt ist. Rikers Aufenthalt auf der Pagh ist auch weitgehend realistisch dargestellt, da es tatsächlich sein kann, dass einige Klingonen noch nie einen Menschen gesehen haben. Seine Entscheidung, einen Kampf mit Lt. Klag zu beginnen, war aus klingonischer Sicht die einzig richtige. Was während des gesamten Geschehens jedoch eigenartig wirkt ist, dass die Klingonen hier nur ein Ziel zu haben scheinen: Sie wollen im Kampf sterben. Es ist nachvollziehbar, dass es für einen Klingonen eine Ehre ist, im Kampf zu sterben, da ihm so ein Platz im Stovokor unter den geehrten Toten sicher ist, im Gegensatz zur Gefangenschaft. Trotzdem wird das Lebensziel der Klingonen nur auf den Tod fixiert. Eine sehr engstirnige Sichtweise, was in der weiteren Charakterisierung der Klingonen in TNG so nicht mehr aufgegriffen wird. Weiterhin denkt Kargan überhaupt nicht daran, dass die Bakterien einen anderen Ursprung als die Enterprise haben könnten, sondern ist einfach bereit, die Allianz zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich ohne Weiteres aufs Spiel zu setzen und die Enterprise anzugreifen. Etwas übertrieben wirkt auch das künstliche Lachen der Klingonen. Es wird auch erwähnt, dass Worf nie lacht, was in "Kampf um das klingonische Reich" von Guinan wieder aufgegriffen wird. Was gut gemacht wurde ist die Art und die Verhaltensweisen der Klingonen. Zum Beispiel, als Riker sich Autorität verschaffen musste, indem er Lt. Klag in die Computerkonsole warf. Riker wird seine neu erworbenen Sprachkenntnisse anwenden, wenn die Sonderbotschafterin der Föderation und zugleich künftige Gefährtin Worfs, K'Ehleyr, an Bord der Enterprise kommen wird. Die Folge ist eine herausragende Folge der zweiten Staffel, obwohl viele Folgen der zweiten Staffel wie "Die Iconia Sonden" oder "Wem gehört Data" usw. als noch gelungener bezeichnet werden müssen. Insgesamt muss die Folge als überdurchschnittlich beurteilt werden, obgleich sie auch nicht brillant ist. |
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Zusammenhänge Wesley Crusher glaubt zunächst, dass Fähnrich Mendon sein Mitstreiter Mordoc aus "Prüfungen" sei. Brian Thompson, der den Zweiten Offizier Klag spielt, absolviert hier seinen ersten Auftritt bei Star Trek. Ist ist später noch in diesen Rollen zu sehen:
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-------------------------------- Ausdruck vom: 22. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/tng2_8.htm |