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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 3715,0
Die Enterprise Crew soll den Klasse M-Planeten Gamma Trianguli VI erkunden und
mit den Einwohnern Kontakt aufnehmen. Zu diesem Zweck beamen Kirk, Spock,
McCoy, Chekov, Yeoman Landon und die Sicherheitleute Mallory, Marple, Kaplan und
Hendorff auf den Planeten.
Die 9 schauen sich etwas um. Spock findet heraus, dass die Erde des Planeten sehr
fruchtbar ist.
Hendorff findet eine seltsame Pflanze. Plötzlich platzt die Samenkapsel der Pfanze auf
und die Samen treffen Hendorff und töten ihn.
Kirk lässt Hendorff hochbeamen. Scotty berichtet, dass die Enterprise an Energie
verliert. Er hat die Ursache noch nicht gefunden, doch offenbar stellt dies keine
Gefahr für das Schiff dar.
Das Außenteam schaut sich weiter um, Marple und Mallory gehen vor. Spock stellt fest,
dass sie von einem der Eingeborenen des Planeten beobachtet werden. Ein Versuch den Mann
zu überraschen schlägt fehl. Er verschwindet im dichten Dschungel.
Schließlich findet Spock ungewöhnliche Steine, die bei Erschütterungen explodieren.
Kirk steht plötzlich vor einer der Pflanzen, die Hendorff getötet haben. Er bemerkt sie
offenbar nicht und Spock kann sich gerade noch in die Schusslinie der Samenkapseln werfen.
So treffen die giftigen Samen nicht Kirk, sondern den Vulkanier. Er wird bewusstlos.
McCoy spritzt ihm sofort ein Gegenmittel, welches allerdings wenig Wirkung zeigt.
Kirk will das Außenteam hochbeamen lassen, doch der Transporter versagt aufgrund des hohen
Energieabzugs.
Spock erholt sich jedoch relativ schnell wieder. Seine vulkanische Physiologie hat ihm
das Leben gerettet.
Scotty teilt Kirk inzwichen seine Erkenntnisse mit: Auf der Oberfläche existiert irgend
ein Gerät, das der Enterprise die Energie entzieht.
Auf dem Planeten kommt es zu weiteren Problemen. Urplötzlich bricht ein Gewitter herein
und ein Blitz trifft ausgerechnet Kaplan und tötet ihn.
Das Gewitter verschwindet genauso schnell wieder, wie es gekommen ist. Mallory hat
inzwischen ein Eingeborenendorf gefunden. Als er seine Entdeckung dem Rest des Außenteams
mitteilen will, tritt er versehentlich auf einen der explodierenden Steine, der ihn
tötet.
Kirk macht sich wegen des Todes der drei Männer Vorwürfe. Dann taucht der geheimnisvolle
Beobachter im Gebüsch wieder auf. Spock und Chekov lenken ihn dieses Mal ab, und Kirk
kann den Mann überwältigen. Er stellt sich als Akuta vor und bezeichnet sich selbst
als Diener Vaals, wobei er nicht erklären kann, wer Vaal ist. Hinter seinen Ohren hat
Akuta kleine Antennen, mit denen er alles was er hört an Vaal übermittelt. Akuta führt
das Außenteam zu Vaal.
Es stellt sich heraus, dass Vaal ein riesiger in Stein gehauener Schlangenkopf mit geöffnetem
Rachen ist. Der Kopf ist offenbar der Eingang zu einer Energiequelle, die unter der Oberfläche
des Planeten liegt. Als Spock sich Vaal nähert, muss er feststellen, dass dieser durch ein Kraftfeld
geschützt ist.
Akuta bringt das Außenteam in das Dorf der Eingeborenen.
Inzwischen hat die Enterprise ernsthafte Probleme. Wenn der Abzug der Energie nicht bald
aufhört, kann sie sich nicht mehr im Orbit halten und würde in der Atmosphäre verglühen.
Kirk und Co. werden im Dorf von den Eingeborenen freundlich empfangen. Offenbar besteht
die gesamte Bevölkerung aus einer Handvoll von Leuten. Kinder gibt es keine. Akuta erklärt,
dass diese, genauso wie Sex, von Vaal verboten worden sind. Dem Außenteam wird eine
Gästehütte zur Verfügung gestellt.
Nach einiger Zeit ertönt ein seltsamer Gong und alle Einwohner des Dorfes pilgern zu
Vaal und "füttern" ihn mit den Steinen, die explodieren können. Vaal kann aus diesen
Steinen offenbar Energie gewinnen. Spock vermutet, dass es sich bei Vaal um eine Maschine
mit rudimentärer Intelligenz handelt. Er ist auch der Meinung, dass Vaal für den
Energieabzug auf der Enterprise verantwortlich ist.
McCoy stellt fest, dass die Eingeborenen überhaupt nicht altern. Die Atmosphäre des
Planeten ist frei von jeglichen schädlichen Einflüssen. Außerdem scheint sich die
Gesellschaft in Stagnation zu befinden. Die Menschen dienen Vaal und Vaal versorgt sie
dafür mit allem Notwendigen zum Leben, doch die Gesellschaft entwickelt sich nicht.
Die Enterprise stellt inzwischen fest, dass Vaals Energieniveau unmittelbar mit der
Fütterung zusammenhängt.
Scotty hat unterdessen alle Systeme der Enterprise, bis auf die Lebenserhaltung
abgeschaltet. Die Energie leitet er komplett in den Impulsantrieb um und versucht
mit dessen Hilfe dem Saugstrahl zu entkommen. Der Versuch schlägt jedoch
fehl.
Währenddessen spazieren Chekov und Landon auf dem Planeten und küssen sich. Zwei Eingeborene
beobachten das und machen es ihnen nach, da wird Vaal böse. Er übermittelt Akuta den
Befehl die Fremden zu töten und erklärt ihm auch wie das geht. Akuta wiederum gibt das
seinem Volk weiter.
Wieder im Dorf greifen die Eingeborenen mit schweren Holzknüppeln bewaffnet das Außenteam
an. Marple wird dabei getötet, doch der Rest der Enterprise-Crew kann die Angreifer
überwältigen und einsperren.
Kirk hat inzwischen eine Idee für eine Lösung. Der Ausbruchsversuch der Enterprise
hat Vaal offenbar Energie gekostet, denn er ruft erneut zur Fütterung. Kirk unterbindet
diese jedoch. Stattdessen begibt er sich zusammen mit Spock zu Vaal. Der Vulkanier
stellt fest, dass Vaal bereits Energiereserven anzapfen muss. Kirk gibt Scotty
den Befehl, mit den Phasern auf Vaal zu feuern. Dies zeigt Wirkung. Für seine Abwehr
verbraucht Vaal immer mehr Energie. Doch das Dauerfeuer ist zuviel für ihn. Er stirbt.
Damit ist auch die Enterprise wieder frei.
Die Eingeborenen haben nun ihren Anführer verloren. Vaal wird sie von nun an nicht
mehr mit Allem versorgen. Doch die Föderation wird ihnen helfen, auf eigenen Füßen zu
stehen.
Wieder an Bord der Enterprise teilt Spock Kirk und McCoy seine Zweifel darüber mit, ob
sie richtig gehandelt haben. Immerhin war ihr Leben für die Eingeborenen das Paradies.
Sie kannten weder Gut noch Böse, doch nun hat Kirk sie aus dem Paradies vertrieben.
Bewertung
"Die Stunde der Erkenntnis" gleicht ein wenig den beiden Folgen
2.02: Der Tempel des Apoll und
1.21: Landru und die Ewigkeit. Vor allem wegen der Ähnlichkeit
zu "Der Tempel des Apoll" ist es natürlich etwas unglücklich, dass die beiden Folgen nur
einen Sendeabstand von 3 Wochen zueinander hatten.
So erinnert vor allem das Ende dieser Folge sehr an "Der Tempel des Apoll",
wo ebenfalls Gene L. Coon für einige Überarbeitungen am Drehbuch verantwortlich war.
In beiden Episoden wird am Ende wahlweise Vaal oder Apoll so geschwächt, dass sie ihre
Energiereserven aufbrauchen müssen und es wird auch jeweils ihre Energiequelle unter
Phaserbeschuss aus dem Orbit genommen, bis Vaal bzw. Apoll keine Kraft mehr haben oder
tot sind.
Auch zur Folge 1.21: Landru und die Ewigkeit gibt es einige
Parallelen. Zum Beispiel handelt es sich in beiden Folgen um ein Volk, das von einem
Computer regiert und dabei brutal unterdrückt wird. Individuen haben keinen freien Willen,
die Gesellschaft entwickelt sich nicht.
Man könnte fast sagen "Die Stunde der Erkenntnis" ist eine Art Kombination der beiden
vorgenannten Geschichten.
In dieser Episode wird auch das Thema Religion erneut thematisiert. Auch wenn Vaal nur
allzu offensichtlich ein Götzenbild ist, so wird doch am Beispiel "seines" Volkes die Gefahr
des blinden Gehorsams und der fast immer damit einhergehenden Unterdrückung deutlich gemacht,
auch wenn man bei Vaals Volk nicht von Unterdrückung im herkömmlichen Sinne
reden kann, schließlich macht Vaal nichts, was gegen den Willen seines Volkes ist. Im
Gegenteil, die Menschen auf dem Planeten scheinen mit dem Zustand, in dem sie leben, äußerst
zufrieden zu sein, auch wenn Vaal eine freie Entwicklung unterdrückt. Insofern ist die
Vorenthaltung von Alternativen hier kritisch zu sehen, ganz abgesehen von dem Mordbefehl, den
der durchgeknallte Computer mit seinem rudimentären Verstand am Ende Akuta gibt. Man kann
dies als Religionskritik sehen, gleichwohl würde es wohl spätestens an diesem Punkt zu weit
führen, eine Wertung vorzunehmen. Vaal ist halt ein Computer, der Menschen beherrscht, nicht
mehr.
Interessant ist in dieser Folge höchstens, wie weit eine Maschine dem Menschen Aufgaben
abnehmen sollte. Vaal sorgt für eine gute Gesundheit und ein unendliches Leben seiner Anhänger
und dafür, dass die Früchte wachsen und auch das Wetter schön bleibt (wobei allerdings unklar
ist, wie Vaal das Wetter beeinflussen kann). Im Gegenzug wird er von seinem Volk mit
Energie gefüttert. Durch diese Symbiose versinkt das Volk Vaals in Stagnation. Kritisch muss man
hier allerdings anmerken, dass ein derartiger Entwicklungsstillstand der menschlichen Natur
geradezu diametral entgegenläuft und wohl kaum über so lange Zeit aufrechtzuerhalten ist.
Eine andere äußerst interessante Frage wird in der Folge leider kaum thematisiert, nämlich
ob die Crew der Enterprise korrekt gehandelt hat, als sie Vaal vernichtete und den Planetenbewohnern
die Freiheit gab. Letztendlich kann man Kirk auch hier keine großen Vorwürfe machen, schließlich
hat er damit ja nur sein Schiff gerettet.
Doch es zeigt sich, dass auch Spock nicht glücklich über das Vorgehen Kirks ist. Leider
werden seine Einwände nicht weiter behandelt, obwohl das Handeln des Captains im krassen
Widerspruch zur Obersten Direktive steht, nach der sich die Föderation nicht in fremde Kulturen
einmischen darf. Wie Kirk selbst sagt, ist Vaals Gesellschaftsordnung für die Bewohner des Planeten
das Paradies, da sie gar nichts anderes kennen. Gewohnt selbstgefällig oktroyiert er ihnen jetzt
etwas ganz Neues.
Man kann zwar McCoy zustimmen, dass man dem Volk zumindest die Möglichkeit hätte geben sollen, frei
zu entscheiden. Allerdings war mit der Zerstörung von Vaal die "Kontamination" schon irreparabel und
letztlich hatten die Planetenbewohner nur noch die Möglichkeit ihr Leben in eigenen Hände zu nehmen.
Das wusste auch Kirk und deshalb bot er den Bewohnern auch die Hilfe der Föderation an, damit sie
wenigstens keinen gewalttätigen und destruktiven Weg einschlagen.
Kirk argumentiert ähnlich wie in 1.21: Landru und die Ewigkeit
entgegen der Hauptdirektive und sagt, man hätte den Menschen auf dem Planeten helfen müssen,
da sie sonst für immer in ihrer Stagnation geblieben wären. Damit ist er zwar immerhin
konsequent, was die Verletzung der Hauptdirektive angeht, setzt sich jedoch genauso nachhaltig über
sie hinweg.
Das Nichterörtern und Nichtberücksichtigen der Hauptdirektive in beiden Folgen erscheint erstaunlich,
muss jedoch mit dem gesellschaftlichen Hintergrund zur Zeit des Drehs der Serie erklärt bzw.
entschuldigt werden. Immerhin wird sie thematisiert und Spock darf ja auch Einwände vorbringen.
Ansonsten fällt die Folge vor allem durch die vielen TOS-Klischees auf, die in dieser Folge
zur Geltung kommen.
Nach 1.21: Landru und die Ewigkeit,
1.23: Krieg der Computer und
2.03: Ich heiße Nomad wird von Kirk schon wieder ein Computer zerstört.
Allerdings argumentiert er ihn dieses Mal nicht in den Selbstmord, wie er es etwa bei
Nomad getan hat, sondern er benutzt ganz altmodisch die Phaser der Enterprise.
Auch Spock erweist sich wieder einmal als äußerst widerstandsfähig. Er wird von giftigen Sporen
einer Pflanze getroffen, dann von einem Kraftfeld weggeschleudert und schließlich noch vom Blitz
getroffen. Trotzdem läuft er umher als wäre nichts gewesen.
Dass alle 4 Rothemden des Außenteams auf die eine oder andere makabere Weise getötet
werden, die Führungscrew aber unversehrt bleibt, könnte man fast schon für einen gar nicht mal
so schlechten, selbstironischen Scherz der Autoren halten. Aber eben leider nur fast. Überhaupt
ist die Spezies der Rothemden zu dieser Zeit der Originalserie vom Austerben bedroht. In
2.03: Ich heiße Nomad wurden 4 Rothemden um die Ecke gebracht, in
2.04: Ein Parallel-Universum wurden 3 erledigt und in dieser Folge
erwischt es nun wieder 4. Das sind 11 Rothemden innerhalb von nur 3 Folgen. Das sprengt ja
jeden Rahmen.
Kirks Satz "Ich kenne Kaplans Familie. Sein Vater half mir auf die Akademie zu kommen." setzt
dem Ganzen allerdings die Krone auf. So etwas kann eigentlich nur aus dem Buch "Wie schreibe ich
eine TV-Serien-Folge?" stammen und zwar aus dem Kapitel "Wie man den Tod einer unbedeutenden
Person tragisch erscheinen lässt". Einfallsloser geht es nun wirklich nicht mehr und es ändert
auch absolut nichts an der Tatsache, dass dem Zuschauer der Tod der 4 Besatzungsmitglieder
so ziemlich egal ist.
Die Folge schneidet erstaunlicherweise auch das Thema der Sexualität von Vaals Volk an.
Am verkrampften Umgang mit diesem Thema erkennt man mal wieder, aus welchem Jahrzehnt die Serie
bei aller Fortschrittlichkeit eben doch stammt.
Auch in dieser Folge spielt John Winston als Lieutenant Kyle mit.
Das Drehbuch stammt von Max Ehrlich, welcher nur einmal für die Originalserie arbeitete.
Es musste, wie so viele Beiträge von fremden Autoren, stark überarbeitet werden, was
Produzent Gene L. Coon übernahm, der auch selbst bereits einige TOS-Episoden verfasst hatte.
Regie führte Stammregisseur Joseph Pevney.
Die deutsche Version stammt wieder von Sat.1 und enthält alle Originalszenen. Die Hauptdirektive
wurde dieses Mal mit dem etwas unhandlichen Begriff der "Nichteinmischungsbestimmung des
Raumkontrollkommandos" übersetzt.
Als Spock den Captain zum ersten Mal darauf hinweist, dass sie beobachtet werden,
fragt Kirk: "Was ist das, Mr. Spock?". Hier fragt man sich als Zuschauer, was Kirk meint.
Es handelt sich dabei um eine ungeschickte Übersetzung des Original-Ausspruchs: "What is it, Mr.
Spock?" (richtig wäre gewesen: "Was ist los, Mr. Spock?").
Interessant ist auch noch Kirks Vorgehen um Akuta gefangen zu nehmen. In der deutschen Version
gibt er Spock und Chekov in ganz normaler Lautstärke die Anweisung ihn abzulenken, während er in
der Originalfassung flüstert, damit Akuta nichts von seinem Plan mitbekommt.
Einige weitere kleinere Übersetzungsfehler fallen kaum ins Gewicht. Schade ist allerdings, dass ein
Funkspruch zwischen Kirk und Scotty über die Lage der Enterprise verändert wurde. Aufgrund des
veränderten Dialogs ist den wenigsten deutschen Fans bekannt, dass bereits die alte Enterprise
die Möglichkeit hatte, die Untertassensektion von der Antriebssektion abzukoppeln, wie es später
in "Star Trek - The Next Generation" bei der Enterprise-D dreimal gezeigt wurde. Allerdings wurde
dieses Vorgehen in der Originalserie nie in die Tat umgesetzt, da es mit erheblichen Kosten für
die Serie verbunden gewesen wäre. Lediglich in dieser Folge wird das Verfahren kurz erwähnt.
Kirk sagt hierbei zu Scotty: "Benutzen Sie Ihre Phantasie. Leiten Sie die gesamte Schiffsenergie
in den Impulsantrieb. Werfen Sie die Soltriebwerke ab falls nötig, dann retten Sie zumindest die
Hauptsektion, aber weg müssen Sie." In der Übersetzung wurde das dann leider umgestellt zu:
"Versuchen Sie das Unmögliche, Scotty. Schicken Sie die Gesamtenergie des Schiffes in die
Impulstriebwerke. Auch die Schutzschirme brauchen Energie, also löschen und dann volle Kraft geben.
Ihr müsst von dort weg."
In der DVD-Version wurde dieser Fehler korrigiert, indem Kirks Äußerung noch einmal mit einem
neuen Sprecher richtig synchronisiert wurde. Außerdem wurde für die DVD der kleine Dialog zwischen
Kirk und Spock neu synchronisiert, als sie die erste Fütterung Vaals beobachten, da dessen Sinn
in der deutschen Version nicht ganz klar wurde.
Ansonsten blieb die Sat.1-Version bei der Veröffentlichung auf DVD jedoch unverändert.
Auch die Special Effects waren schon mal besser.
Der Planet ist leider zu deutlich als Studiokulisse zu erkennen und die Pappkulisse, die Vaal
darstellen soll, sorgt eher für einige unfreiwillige Lacher, als dass sie irgendetwas
Furchteinflößendes an sich hätte.
Noch dazu hat sich bei den Effekten ein grober Schnitzer eingeschlichen. Die ganze Zeit über
erscheint der Himmel des Planeten rot, doch als man dann eine Aufnahme eines sich
zusammenbrauenden Gewitters sieht, erscheint ein strahlend blauer Himmel.
Zusammengefasst ergibt das 2 Punkte für die Effekte.
Über die Spannung kann man eigentlich nicht meckern, die Folge ist kurzweilig erzählt. Es kommt
kaum Langeweile auf und die Lösung, auch wenn sie nicht gerade überrascht, liegt auch
nicht unmittelbar auf der Hand. Für die Spannung ist eine befriedigende Bewertung durchaus
angemessen.
Die Handlung muss mit den erwähnten Einschränkungen leben. Dafür gibt es 3 Punkte.
An der Folge sieht man deutlich, dass Kurzweil allein eine ansonsten eher schwache, allenfalls
durchschnittliche Folge nicht retten kann.
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