DSi

DS9 5.25 Die Karte


In the Cards

von Matthias Weber

Episodenbeschreibung

Die Stimmung auf Deep Space Nine ist auf einem Tiefpunkt angelangt. Innerhalb von nur 3 Wochen sind 3 Sternenflottenschiffe an der Grenze nach Cardassia verschwunden und vermutlich durch das Dominion zerstört worden. Ein Krieg steht unmittelbar bevor und niemand kann etwas dagegen tun. Vor allem Captain Sisko hat dringend eine Aufmunterung nötig. So entschließen sich Jake und Nog dazu, Sisko eine Freude zu machen. In Quarks Bar hören sie von einer Auktion, die morgen stattfinden wird. Dort wird auch eine Baseball-Sammelkarte von 1951 versteigert. Da Sisko Baseball liebt, entschließt sich Jake, die Karte zu ersteigern. Da Jake als Föderationsbürger aber kein Geld besitzt überredet er Nog, ihm mit seinem Vermögen von 5 Barren Latinum unter die Arme zu greifen.

Inzwischen trifft Kai Winn auf der Station ein und trifft sich mit Captain Sisko. Sie offenbart ihm, dass sie auf die Station gekommen ist, um einen Vertreter des Dominion zu treffen. Das Dominion hat um dieses Treffen gebeten. Winn weiß nicht, was das Dominion bezweckt und fragt nun Sisko um Rat. Dieser rät Winn nicht von dem Treffen ab. Er will jedoch, dass sie aufpasst, da das Dominion für seine politischen Intrigen bekannt ist.

Bei der Auktion findet sich für die Baseball-Karte neben Jake und Nog plötzlich ein weiterer Bieter. Der Fremde kauft die Karte für 10 Barren Latinum, was die finanziellen Möglichkeiten von Nog und Jake überschreitet. Jake will jedoch nicht so schnell aufgeben. Die beiden suchen den unbekannten Käufer auf und sprechen ihn an, ob er ihnen die Baseballkarte verkaufen würde, doch der Fremde scheint sehr misstrauisch zu sein und lehnt jegliche Verhandlungen mit Jake und Nog ab.

Weyoun trifft auf der Station ein und wird von Sisko empfangen. Dabei macht der Vorta einige Andeutungen, dass sie sich in Zukunft häufiger sehen werden.

Als sich Jake und Nog das nächste Mal sehen kann Nog berichten, dass der Käufer der Baseballkarte, Dr. Giger, Kontakt mit ihm aufgenommen hat. Er will die beiden in seinem Quartier treffen. In Dr. Gigers Quartier finden sie eine Menge recht ungewöhnlicher Ausrüstungsgegenstände vor. Dr. Giger erklärt, dass er zunächst wissen wollte, mit wem er es zu tun hat. Nun hat er herausgefunden, dass die beiden nicht zu den "seelenlosen Lakaien der Orthodoxie" gehören, die ihn angeblich verfolgen. Giger bietet den beiden einen Handel an. Er würde ihnen die Baseballkarte gegen eine ganze Menge weiterer Ausrüstungsgegenstände geben, die allerdings nicht ganz einfach zu besorgen sind. Nog möchte wissen, wozu Giger dies alles benötigt. Giger erklärt den beiden, dass er an einer Apparatur arbeitet, die das Älterwerden verhindert. Er hat die Theorie aufgestellt, dass die Menschen älter werden, weil sich die Zellen irgendwann bei ihrer Tätigkeit einfach langweilen. Deswegen hat er eine Vorrichtung entwickelt, die die Zellen unterhalten soll.
Jake und Nog beraten sich. Sie sind beide der Meinung, dass Giger verrückt ist und unter Verfolgungswahn leidet. Sie wollen jedoch auf den Handel eingehen.

Jake und Nog machen sich daran die Ausrüstungsgegenstände zu beschaffen. Da Jake den Crewmitgliedern auf der Station nicht erzählen will, dass er eine Überraschung für seinen Vater plant, wird das Ganze etwas schwierig. So gehen Jake und Nog dazu über, die Ausrüstungsgegenstände gegen die Erfüllung von irgendwelchen Wünschen einzutauschen. So verhelfen sie Chief O'Brien dazu, endlich mal wieder eine Stunde auf dem Holodeck zu verbringen und mit dem Kajak zu fahren. Für Dr. Bashir besorgen die beiden seinen Teddybär Kukalaka, den Leeta seit ihrer Trennung nicht mehr hergeben will. Jake überarbeitet für Kira eine Rede, die diese vor einer Kommission halten muss und Nog filtert aus Worfs klingonischen Opern Verzerrungen heraus.

Inzwischen trifft sich Kai Winn erneut mit Sisko. Sie kann berichten, dass das Dominion einen Nichtangriffspakt mit Bajor unterzeichnen will. Sisko ist zunächst gegen diesen Pakt, doch Winn erinnert ihn daran, dass es Sisko war, der den Beitritt Bajors zur Föderation verhindert hat. Sisko rät Winn, das Dominion hinzuhalten und sich noch auf nichts festlegen zu lassen. Winn willigt ein Siskos Vorschlag zu folgen.

Jake bringt inzwischen die ersten Ausrüstungsgegenstände zu Dr. Giger. Weyoun, der das Quartier direkt über Giger hat, beginnt sich inzwischen für die Geschehnisse unter ihm zu interessieren.

Als Jake und Nog die restlichen Ausrüstungsgegenstände zusammenhaben und sie Giger bringen wollen, ist dessen Quartier völlig leer. Odo findet keinen Eintrag über einen Dr. Giger auf der Station.

Weyoun und Winn beenden ihre Gespräche. Winn gibt Weyoun weder eine Zu- noch eine Absage.
Inzwischen suchen Jake und Nog die Kai auf. Jake hat Winn gesehen, wie sie sich mit einem Vedek unterhalten hat, der bei der Auktion gegen Jake und Nog geboten hat. Jake hat sich jetzt in den Kopf gesetzt, dass Winn Dr. Giger gekidnappt hat. Die beiden finden sich nach dem Gespräch in Siskos Büro wieder, der sie zur Rede stellt, was ihnen einfällt die Kai des Kidnappings zu beschuldigen. Jake will nach wie vor nicht verraten, was er und Nog vorhaben. Die beiden werden von Sisko auf ihr Quartier beschränkt. Als sie sich dorthin begeben wollen, werden sie plötzlich auf Weyouns Schiff gebeamt. Weyoun will von den beiden wissen, was sie über Giger wissen. Jake berichtet wahrheitsgemäß, doch Weyoun hat Jake und Nog beobachten lassen, wie sie sich mit jedem Führungsoffizier von DS9 und mit der Winn getroffen haben. Er glaubt daran, dass Giger irgendwas im Schilde geführt hat und dass Jake und Nog darüber Bescheid wissen. Als Weyoun Giger hereinbringen lässt, den er offensichtlich gekidnappt hat, denkt sich Jake eine Geschichte aus, um Weyouns Verfolgungswahn zu befriedigen. Er berichtet Weyoun, dass Jake und Nog für den Geheimdienst der Sternenflotte arbeiten und versuchen herauszufinden, wer der Mann auf der Baseballkarte ist, der bis vor wenigen Tagen in keiner Datei der Föderation verzeichnet war und dann aber urplötzlich auf der Karte und in der menschlichen Vergangenheit auftauchte. Jake berichtet weiterhin, dass die Sternenflotte vermutet, es handele sich um einen Zeitreisenden, der die Vergangenheit irgendwie beeinflusst hat. Als Jake fertig ist, verkündet Weyoun, dass er Jake die erste Geschichte glaubt, nämlich die, dass die beiden versuchen, Sisko eine Freude zu machen. Er lässt die beiden gehen und gibt ihnen die Baseballkarte. Giger und Weyoun hingegen scheinen beide ein großes Interesse an der Unsterblichkeit zu teilen.

Jake und Nog geben Sisko die Karte und dieser freut sich sehr darüber. Doch nicht nur er scheint glücklicher geworden zu sein. Die depressive Stimmung scheint vorläufig verdrängt und alle Führungsoffiziere legen ohne erkennbaren Grund einen neuen Optimismus an den Tag.




Bewertung

Einfach spitze! "Die Karte" ist genau die Art von lockerer Unterhaltung mit Charme, die es bei Star Trek ab und zu einfach geben sollte, um die Serie nicht zu verbissen und ernst zu sehen, sondern das Ganze auch mal auf etwas selbstironische Weise zu beleuchten. Die positiven Adjektive reichen kaum aus, um dieses kleine Highlight zu beschreiben. Die Folge ist witzig, charmant, unterhaltsam und einfallsreich, schlichtweg überzeugend.

Seit der 3. Staffel ist es bei DS9 Tradition im Staffelfinale die Rahmenhandlung um das Dominion weiterzuführen und diesen spannungsgeladenen Ereignissen eine Folge zuvor ein entsprechend ruhiges und meist eher unspektakuläres Abenteuer der DS9-Crew entgegenzusetzen. Mit "Die Karte" bekommt man nach 3.25: Facetten und 4.25: Quarks Schicksal die bislang beste Episode dieser Art präsentiert. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern ist "Die Karte" allerdings etwas anders angelegt. Hier wird nicht nur ein humorvolles und unterhaltsames Gegengewicht zum Staffelfinale präsentiert, die Ereignisse der Folge 5.26: Zu den Waffen! werden auch schon auf subtile Weise vorbereitet. Es werden einige Hinweise auf die Ereignisse im Staffelfinale gestreut und einige Handlungselemente des Finales bereits vorbereitet (zum Beispiel der Nichtangriffspakt des Dominion mit Bajor).

Mit den Ereignissen rund um das Treffen zwischen Weyoun und Winn und den Nichtangriffspakt zwischen den beiden Welten wird gleichzeitig auch die Episode 5.10: Heilige Visionen sinnvoll fortgesetzt. Damals verhinderte Sisko Bajors Beitritt zur Föderation, damit Bajor den anstehenden Krieg mit dem Dominion überstehen kann. Der bevorstehende Nichtangriffspakt ist letztlich nur die logische Konsequenz von Siskos Vorgehen.

Trotz der überzeugenden Folge an sich ist es hier leider wieder einmal etwas schade, dass ein neues Bündnis praktisch in einigen Dialogen am Rande der Handlung geschlossen wird, obwohl man aus dem Pakt zwischen Bajor und dem Dominion sicher viel mehr hätte machen können. Interessante Ereignisse nicht vollends ausgeschöpft zu haben, scheint ohnehin das Merkmal der 5. Staffel zu sein. Hier wurden zwar allerlei interessante Bündnisse geschlossen und aufgelöst, nur selten vermochten die Autoren aus diesen wichtigen Geschehnissen aber interessante Episoden zu machen. So wurde sowohl das Wiederaufleben des Khitomer-Abkommens zwischen der Föderation und den Klingonen in 5.15: Im Lichte des Infernos, als auch der Beitritt Cardassias zum Dominion in wenigen Sätzen abgehandelt, ohne daraus eine spannende Handlung zu entwickeln, in der auf das Bündnis näher eingegangen wurde. Zerfallende und neu geschlossene Bündnisse, die in einem Nebensatz kurz abgehandelt werden, sind zwar durchaus auch interessant und sorgen jedes Mal für einen interessanten Überraschungseffekt, wesentlich interessanter würde das Ganze aber werden, wenn hieraus eine ganze Handlung, wie beispielsweise im Kinofilm "Star Trek VI - Das unentdeckte Land" gemacht wird. Doch nicht nur bei den politischen Entwicklungen, auch bei Odos Verwandlung in einen Menschen kamen die Autoren bei einer prinzipiell sehr interessanten Story über einige Nebendialoge nicht hinaus.

Hier ist die Vorgehensweise der Autoren unverständlich, die gerade in der 5. Staffel ständig auf irgendwelche trivialen und schon viel zu oft benutzten Handlungsmuster zurückgreifen mussten, während die interessanten Themen quasi vor ihrer Nase lagen, aber unbeleuchtet blieben. So ließ man in diesem Jahr auch keine Gelegenheit aus, irgendwelche nichtssagenden und langweiligen 0815-Handlungen in langatmigen und uninteressanten Folgen breitzutreten (zum Beispiel 5.07: Die Reise nach Risa, oder 5.11: Dunkelheit und Licht).

Doch nun zurück zur eigentlichen Folge:
"Die Karte" ist eine der besten Jake- und Nog-Episoden überhaupt. Selten waren die beiden befreundeten Charaktere so gut eingesetzt worden, wie hier. Höhepunkt ist eine Szene mit Jake, Nog und Odo, in der die beiden vergeblich versuchen Odo zu erklären, wer Geiger überhaupt ist und was seine Forschung für ein Ziel hat.

Zur Qualität der Episode tragen auch mal wieder die tollen Nebendarsteller und Nebencharaktere bei. Zu Jeffrey Combs als Weyoun ist eigentlich nichts mehr zu sagen. Es ist eine Freude ihm zuzuschauen. Gleichzeitig wird natürlich die Beliebtheit seines Charakters erneut durch hervorragende Dialogzeilen der Drehbuchautoren gefördert.

Auch das Wiedersehen mit Kai Winn ist toll, auch wenn die Kai hier ungewöhnlich umgänglich und sympathisch wirkt. Witzig ist eine Bemerkung der Kai, dass auch sie einige Erfahrung auf dem Gebiet der politischen Intrigen habe, als Sisko ihr gegenüber erwähnt, dass das Dominion für diese bekannt ist.
Winns neues Vertrauen gegenüber Sisko ist ebenfalls die sinnvolle Fortsetzung der Ereignisse aus 5.10: Heilige Visionen in der Winn den Sternenflotten-Captain erstmals als Abgesandten akzeptiert hat.

Dr. Giger, der endlich den wahren Grund für den menschlichen Alterungsprozess herausgefunden hat, ist wohl der skurillste Star Trek-Gastcharakter seit Jahren. Seine Theorie der Zellen, die sich langweilen und dann irgendwann aus Langeweile absterben, ist genial und gleichzeitig völlig daneben und sorgt für einige ungemein witzige Szenen. Seine Theorie lässt einen natürlich unwillkürlich an Michael Jacksons Sauerstofftank denken. Gigers wirre Erklärungen über eine Maschine, die Impulse zu den Zellen sendet und diese unterhält, war gleichzeitig eine herrliche Parodie auf das allgegenwärtige Technobabble in Star Trek.

Nett war auch, dass hier noch einmal auf die verschiedenen Hobbys und Besonderheiten der DS9-Charaktere eingegangen wurde, indem Jake und Nog jedem einen Wunsch erfüllen. So kommt O'Brien zu einer unerwarteten Kajakfahrt in der Holosuite, Bashir bekommt seinen Teddy Kukalaka wieder, Worf kann seine klingonischen Opern nun ohne Verzerrungen anhören, Kira durfte eine tolle Rede halten und Sisko erhielt schließlich eine Baseball-Sammelkarte. Lediglich Odo, Dax und Quark gingen leider leer aus.

Herrlich schräg und selbstironisch war auch Jakes frei erfundene und haarsträubende Geschichte, die er am Ende der Episode Weyoun auftischt, um zu erklären, warum er und Nog so versessen auf die Baseballkarte sind. Hier wurden sämtliche Zeitreiseabenteuer der verschiedenen Star Trek-Serien auf liebevolle Weise auf die Schippe genommen, die oftmals, was die Logik angeht, genauso viel Sinn machen wie Jakes Geschichte.

Das Einzige, was an "Die Karte" etwas störte, war die aufgesetzt wirkende Botschaft, die dem Zuschauer ganz am Ende der Episode durch Siskos Logbucheintrag noch einmal überdeutlich erklärt wurde. Dies wäre eigentlich nicht nötig gewesen und hier wurde wieder einmal die Intelligenz des Zuschauers verleugnet, der durchaus in der Lage gewesen wäre, die Aussage selbst zu entdecken.

Was natürlich etwas merkwürdig ist, ist die Tatsache, dass das Dominion seine Verhandlungen über einen Nichtangriffspakt mit Kai Winn führt, anstatt mit dem zuständigen Premierminister Shakaar. Nachdem dies in der 5. Staffel aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen des Shakaar-Darstellers Duncan Regehr nur selten möglich war, haben die Autoren es inzwischen wohl komplett aufgegeben, Shakaar irgendwie sinnvoll in die Handlung einzubeziehen. Stattdessen scheint man nun dazu übergegangen zu sein, Kai Winn inoffiziell doch zum bajoranischen Staatsoberhaupt zu machen, was aber nicht weiter schlimm ist, da Winn im Vergleich zu Shakaar eh bei Weitem der interessantere Charakter ist.

Auch nach dieser Episode bleibt ziemlich unklar, wie das Sternenflottenpersonal ohne Geld in einem Universum überlebt, in dem das Geld offenbar durchaus noch eine wichtige Rolle spielt. Hier musste sich Jake von Nog Geld leihen, um an der Auktion teilnehmen zu können. Es ist ja eine Sache, wenn die Menschen auf der Erde kein Geld mehr benötigen, die Sternenflottenoffiziere, die im All leben, scheinen aber eben doch nicht ohne irgendein Zahlungsmittel auszukommen. Bleibt fraglich, ob die Sternenflotte diesem Personal Latinum oder etwas ähnliches gibt, wenn jemand es braucht. Und überhaupt, wieso lässt Jake nicht einfach ein bisschen Latinum aus dem Replikator raus? Kann man das etwa auch schon wieder nicht replizieren?

Bashirs Teddybär Kukalaka wurde erstmals in 4.24: Hoffnung erwähnt. Hier taucht er nun zum ersten Mal auf. Wie in 4.24: Hoffnung beschrieben, war Kukalaka bereits leicht ramponiert und des Öfteren geflickt worden.

Das Drehbuch zu "Die Karte" stammt von Ronald D. Moore, der mit 6 Drehbüchern in der 5. Staffel wieder einmal zu den fleißigsten Autoren zählt.

Worf-Darsteller Michael Dorn durfte hier zum ersten Mal Regie führen. Dies war ein lange unerfüllter Traum von Dorn. Er hatte diesen Wunsch bereits zu TNG-Zeiten gegenüber den Produzenten geäußert, doch machten die stundenlangen Make-Up-Sitzungen für die Worf-Rolle diesen Wunsch lange Zeit unerfüllbar. Erst in Dorns 9. Star Trek-Staffel konnte der Prozess so beschleunigt werden, dass ihm genug Zeit blieb, auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen. Bis zum Ende der Serie führte er 2 weitere Male Regie und kam inzwischen auch schon einmal bei "Star Trek - Enterprise" als Regisseur zum Einsatz.

Die Effekte von "Die Karte" halten sich in Grenzen, die Episode braucht aber auch keine tollen Effekte, sie überzeugt umso mehr auf anderen Gebieten.

Alles in allem ist "Die Karte" ein vergnügliches Highlight gegen Ende des 5. DS9-Jahres, welches durch eine intelligente, humorvolle und selbstironische Handlung sowie durch glaubwürdige und sympathische Charaktere überzeugen kann.

Spannung: 6 SFX: 4 Handlung: 6 Gesamt: 6
Zusammenhänge

Sisko verhinderte den Beitritt Bajors zur Föderation in 5.10: Heilige Visionen. Der Nichtangriffspakt zwischen Bajor und dem Dominion wird in 5.26: Zu den Waffen! endgültig besiegelt.

Siskos Baseball-Begeisterung fand schon des Öfteren Erwähnung, unter anderem in 1.16: Macht der Phantasie.

Bashirs Teddy-Bär Kukalaka wurde erstmals in 4.24: Hoffnung erwähnt.

O'Briens Hobby, Kajak in der Holosuite zu fahren, wurde erstmals in der TNG-Folge 3.25: Wer ist John? erwähnt.

Aron Eisenberg hat dieses Mal seinen 23. Auftritt als Nog. Er war auch eine Episode zuvor in 5.24: Empok Nor dabei. Sein nächster Auftritt ist bereits im Staffelfinale 5.26: Zu den Waffen!.

Jeffrey Combs ist zum 3. Mal als Weyoun zu sehen. Seinen letzten Auftritt hatte er in 5.19: Die Überwindung. Das nächste Mal wird er bereits wieder im Staffelfinale 5.26: Zu den Waffen! zu sehen sein.

Louise Fletcher hat ihren 8. Auftritt als Kai Winn. Sie war zuletzt in 5.10: Heilige Visionen zu sehen. Ihr nächster Auftritt ist in 6.21: Zeit der Abrechnung.

Chase Masterson ist zum 7. Mal als Leeta dabei. Sie hatte ihren letzten Auftritt in 5.20: Liebe und Profit. Ihr nächster Auftritt ist in 5.26: Zu den Waffen!.

Brian Markinson spielte in Star Trek neben Dr. Giger auch Vorin in der TNG-Episode 7.13: Die oberste Direktive, Lieutenant Peter Durst in den Voyager-Episoden 1.13: Bewusstseinsverlust und 1.14: Von Angesicht zu Angesicht, sowie den vidiianischen Chefchirurgen Sulan in der Voyager-Episode 1.14: Von Angesicht zu Angesicht.

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Ausdruck vom: 21. 11. 2024
Stand des Reviews: 15. 11. 2024
URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds5_25.htm