Galileo7:
VI:
Biographien
Die Gaststars der Galileo7-VI:
Jonathan Frakes
Jonathan Frakes wurde 1952 in Pennsylvania geboren. Bereits während seines
Studiums an der Penn State University spielte er Posaune, was er später
in seine Rolle als Commander Riker auf der Enterprise einbringen konnte,
auch wenn er sich selbst ganz bescheiden als mittelmäßigen Posaunenspieler
bezeichnet. Später studierte Frakes in Harvard und verbrachte mehrere
Spielzeiten im Loeb Drama Center, bevor er für 5 Jahre nach New York
ging und dort sowohl am Broadway als auch im Umkreis verschiedene Rollen
spielte.
Seine Fernsehkarriere startete 1977 mit der TV-Serie "The Doctors".
Weitere Rollen, unter anderem in "Falcon Crest" und "North and South",
folgten, bevor er ab 1987 die Rolle des Commander William Thomas Riker
in "Star Trek: The Next Generation" übernahm, für die er bislang am
Bekanntesten ist.
Während der Serie führte Frakes mehrfach Regie, erstmals in der Episode
Datas Nachkomme. Auch in den
Kinofilmen "Der erste Kontakt" und "Der Aufstand" sowie verschiedenen
DS9- und VOY-Episoden nahm er im Sessel des Regisseurs Platz.
Nach dem Ende von TNG übernahm Frakes die Moderation der Reihe "X-Factor:
Das Unfassbare" und trat als Produzent der mittlerweile abgesetzten
Sci-Fi-Serie "Roswell" auf.
Frakes' aktuelles Projekt ist die Regiearbeit am Kinofilm "Thunderbirds",
der auf der gleichnamigen Trickserie aus den 60er Jahren basiert.
Text: ys
Robert Picardo
Nur ein Jahr später als Jonathan Frakes, 1953, wurde Robert Picardo
in Philadelphia, ebenfalls in Pennsylvania, geboren. Während seiner Zeit
auf der renommierten Yale-Universität bekam er eine Rolle in Leonard
Bernsteins Musical "Mass", was seine zunächst skeptischen Eltern
letztlich dazu umstimmte, ihn bei seinen Schauspielabsichten zu
unterstützen.
Neben Broadway-Erfahrungen, die er in den 70er Jahren sammelte, debütierte
er 1973 im Fernsehen mit einem Gastauftritt in der Serie "Kojak". Weiterhin
verfolgte Picardo, der von Freunden Bob genannt wird, seine Theaterkarriere
und hatte auch zunehmenden Erfolg im Fernsehen, unter anderem mit seiner
regelmäßigen Rolle als Trainer Cutlip in der Serie "Wunderbare Jahre".
1995 bewarb er sich um die Rolle des Aliens Neelix in der neuen Star
Trek-Serie "Voyager", bekam stattdessen aber die Rolle des Doktors angeboten,
die er auf anraten seiner Frau dann annahm. Weitere Trek-Auftritte hatte
Picardo als MHN im Kinofilm "Der erste Kontakt" und als MHN-Schöpfer
Lewis Zimmerman in der DS9-Episode
Bashirs Geheimnis.
Außerdem führte er in den VOY-Folgen
Das andere Ego und
Ein kleiner Schritt Regie
und beteiligte sich am Drehbuch zur Folge
Rettungsanker.
Text: ys
Ethan Phillips
Teilnahme abgesagt!
Weitere zwei Jahre später als Robert Picardo wurde Ethan Phillips
1955 in Long Island, New York, geboren, wo er zusammen mit 5 (!)
Schwestern aufwuchs. Nach der Schule studierte er an der Boston
University, die er mit einem Titel in englischer Literatur abschloss,
gefolgt von einem Studium an der Cornell Universität, gekrönt mit
einem Titel als Master of fine Arts.
Genauso wie bei den meisten Trek-Darstellern begann Phillips' Karriere
im Theater; so spielte auch er unter anderem am berühmten New Yorker
Broadway; seine Fernsehkarriere begann Anfang der 80er mit der Rolle
des Pete Downey, die er 5 Jahre lang in der Serie "Benson" verkörperte.
Zudem ist er als Theaterautor in Erscheinung getreten; das von ihm
geschriebene Stück "Penguin Blues" wurde bereits mehr als 100 mal
in den USA aufgeführt.
Zu seinen zahlreichen Gastrollen im TV gehört auch die des Ferengi
Dr. Farek in der TNG-Episode
Die Damen Troi, wo er zum ersten mal
als Schauspieler mit Star Trek in Berührung kam. 8 Jahre später erhielt er
bei Voyager die Rolle des Talaxianers Neelix. Im Kinofilm "Der erste
Kontakt" hat er einen herausgeschnittenen Gastauftritt, und auch in
der neuesten Star Trek-Serie Enterprise ist er in der Folge "Raumpiraten"
wieder mit dabei, wo er erneut einen Ferengi spielt.
In seiner Freizeit interessiert er sich für Ornitologie und Botanik.
Text: ys
Max Grodénchik
Der genau wie Ethan Phillips in New York geborene Max Grodénchik
startete seine Karriere ebenfalls im Theater, wo er in den gesamten
USA Erfahrungen sammelte.
Zu seinen ersten Fernsehauftritten zählen in TNG die Ferengi-Rollen
"Sovak" in
Picard macht Urlaub
und "Par Lenor" in
Eine hoffnungslose Romanze,
bevor er im DS9-Pilotfilm
Der Abgesandte erstmals seine
wiederkehrende Gastrolle als Quarks Bruder Rom antrat. Ursprünglich hatte
Grodénchik selbst für die Rolle des Quark vorgesprochen, diese aber nicht
erhalten.
Bei DS9 heiratet er die von Chase Masterson dargestellte Bajoranerin
Leeta, im realen Leben hat er während der Laufzeit der Serie die
Skript-Koordinatorin Lolita Fatjo geheiratet.
Seit seinen ersten Conventions in Deutschland lernt Max Deutsch
und spricht die Sprache inzwischen erstaunlich gut.
Text: ys
Aron Eisenberg
Aron Eisenberg wurde im Januar 1969 geboren. Als Jugendlicher hatte
er starke Nierenprobleme, die eine Transplantation erforderlich
machten, und ist daher kleinwüchsig - von seiner Lebensfreude und
seiner Nähe zu den Fans können sich aber Convention-Gänger rund
um die Welt überzeugen.
Den Einstieg ins Fernsehgeschäft machte er 1989 in den Horrorfilmen
"House 3" und "Amityville IV", weitere Gastauftritte hatte er unter
anderem in der Serie "Wunderbare Jahre". 1993 spielte er erstmals den
Ferengi Nog; mit seinen insgesamt 46 Auftritten in dieser Rolle
und einem VOY-Gastauftritt in
Der Namenlose war er
bei Star Trek weit häufiger zu sehen, als die meisten anderen Gäste
und einige der Hauptdarsteller wie Walter Koenig (TOS: Pavel Chekov)
oder Nicole deBoer (DS9: Ezri Dax).
Eisenberg ist seit 1996 verheiratet, 1997 wurde sein Sohn Nicholas
Lawrence Eisenberg geboren.
Text: ys
Lolita Fatjo
Lolita Fatjo stieß während TNG zu Star Trek und wurde schließlich
zur Skript-Koordinatorin befördert, was sie bei DS9 und später
bei Voyager weiterhin ausübte. Seitdem ist ausnahmslos jedes Skript
über ihren Schreibtisch gewandert, bevor es schließlich in die
Produktion gelangte. Lolita hat daher insbesondere in diesem
Bereich umfangreiches Wissen, das sie gerne mit den Fans teilt.
Während der DS9-Dreharbeiten heiratete sie Rom-Darsteller
Max Grodénchik. Zusammen haben die beiden das Bühnenstück
"Ferengi Family Hour" geschrieben, von dem sie bereits auf der 5.
Galileo7-Con einen kleinen Beitrag präsentierten. Dieses Jahr
werden sie das Stück zusammen mit Chase und Aron erstmals auch
in Deutschland komplett aufführen.
Text: ys
Chase Masterson
Chase Masterson ist mit Leib und Seele Schauspielerin: schon im
zarten Alter von fünf Jahren stand sie erstmals auf der Bühne.
An der Universität in Austin, Texas machte sie ihren Abschluss
"Bachelor of Fine Arts" in Schauspielerei. Unter anderem trat sie für
fünf Jahre als professionelle Tänzerin auf.
Gastauftritte hatte Chase unter anderem bei "Emergency Room" und
"Sliders", bevor sie bei DS9 1995 erstmals das bajoranische Dabo-Mädchen
Leeta spielte. Bis zum Ende der Serie verkörperte sie insgesamt 17 mal
Leeta und hatte, gerade auch im Zusammenhang mit Leetas Hochzeit mit
Rom, zunehmend größere Auftritte.
Chase spielte auch Rollen in mehreren Kinofilmen; ihr neuestes Werk,
"Inhuman", erscheint im kommenden Jahr.
Text: ys
Larry & Janet Nemecek
Larry Nemecek ist Autor des "Star Trek Companions" und Herausgeber der in
Großbritannien erschienenen Fact Files, früherer Redakteur der
offiziellen Star Trek-Seite startrek.com, oder kurz gesagt: wandelndes
Lexikon. Seine Frau Janet arbeitete während der ersten 5 Staffeln als
Co-Skript-Koordinatorin bei Voyager. Gemeinsam haben die beiden auch
noch vor Beginn der Serie ein Drehbuch geschrieben, das vom Studio
gekauft, aber erst 7 Jahre später verwendet wurde; es handelt sich
um die Episode
Die Prophezeiung.
Gemeinsam besuchen die beiden unzählige Conventions und geben einen
Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen der Star Trek-Produktion.
Nicht selten wissen sie dabei Neuigkeiten über laufende Serien
zu berichten.
Janet ist begeisterte Schreiberin. Daher wird sie auf der Galileo7-VI
wie schon im letzten Jahr einen Drehbuchworkshop veranstalten; die
Anmeldung dazu ist am Con-Wochenende möglich.
Text: ys
Carel Struycken
Carel Struycken wurde in Den Haag, Holland, geboren. Als er vier Jahre
alt war, zogen seine Eltern mit ihm nach Curaçao in die Karibik,
12 Jahre später wieder zurück nach Holland. Schon zur Schulzeit
schrieb er (umstrittene) Theaterstücke, bevor er an der Amsterdamer
Filmschule als Regisseur graduierte. Anschließend zog er nach Los
Angeles und arbeitete bei diversen Stücken mit, bis er 1978 von einem
Passanten angesprochen wurde, der ihn unbedingt als Schauspieler
engagieren wollte - und zwar im Beatles-Film "Sgt. Pepper's Lonely
Hearts Club Band".
Es dauerte einige Zeit, bis Struycken tatsächlich Gefallen am
Schauspielern fand. 1991 bzw. 1993 spielte Lurch im
"Adams Family"-Kinofilm und der Fortsetzung, später spielte er im
Kassenschlager "Men in Black" mit. Bei Babylon 5 und Twin Peaks sammelte
er Fernseherfahrung. Vielleicht am bekanntesten ist er aber für die
Rolle von Lwaxana Trois schweigsamem Diener Homn, die er während TNG
5 mal spielte. Einmal war er auch in der VOY-Folge
Das Ultimatum zu sehen,
diesmal als Spectre.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Struycken mit Hard- und
Software von Virtual Reality-Systemen.
Text: ys
Weitere Gäste
Des weiteren werden folgende Gaststars bei der diesjährigen
Galileo7-Convention erwartet:
-
Marjorie Monaghan (VOY 1.12:
Freya, Babylon 5: Nummer 1)
- André Holst (Moderator)
- Mark Allen Shepherd (DS9: Morn, Partyminister)
- Claudia Christian (Babylon 5: Cmdr. Susan Ivanova)
- Herb Jefferson Jr. (Kampfstern Galactica: Lt. Boomer)
- Jeremy Bulloch (Star Wars V und VI: Boba Fett)
- Todd Bryant (ST V: Cpt. Klaa, Stuntman)
- Scott Leva (Stuntman)
- Richard Arnold (Trek Experte, Assistent Roddenberrys)
- Detlef Bierstedt (Synchronsprecher von Jonathan Frakes bis "Der Aufstand")
- Charles Rettinghaus (Synchronsprecher von LeVar Burton bis "Der Aufstand")
Für Fragen, Feedback, etc. mailen Sie bitte an
webmaster@startrek-index.de,
die Galileo7-Webseite, auf der Anmeldungen möglich sind und in Kürze auch ein
Überblick über das Programm zu finden sein wird, finden Sie unter
www.galileo7.de.