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Episodenbeschreibung
Als die Voyager sich einem unbewohnten Planeten nähert,
löst sie eine automatische Nachricht von dessen Oberfläche
aus. Von den Bewohnern der Kohl-Siedlung wird ihnen mitgeteilt,
dass diese versuchten, eine Umweltkatastrophe in künstlichem
Tiefschlaf zu überleben. Da jedoch der in der Nachricht
genannte Wiedererweckungszeitpunkt längst
überschritten ist, beschließt Janeway, nach den
Schlafbehältern zu suchen. Nachdem die Stasiskammern gefunden
und an Bord gebeamt worden sind, stellt man an den Insassen
erhöhte Gehirnaktivitäten fest. Ihre Gehirne sind mit einem
Computer verbunden, der einen virtuellen Lebensraum erzeugt.
Weil sie offensichtlich von dort aus eigener Kraft nicht
zurückkehren können, werden Torres und Kim ebenfalls in
Stasis versetzt und begeben sich in den künstlichen
Kohl-Lebensraum. Dort begegnen sie zahlreichen
Zirkusfiguren und einem Clown, der diese anführt.
Schnell stellt sich heraus, dass der Clown im
künstlichen Lebensraum die Kontrolle übernommen hat.
Die Kohl Viorsa und Spectre, zwei der Überlebenden,
können das Ausstiegsfenster, das sich nach Plan wieder bildet,
ebensowenig benutzen, wie Torres und Kim. Im Clown hat
der Computer das stärkste Gefühl personifiziert, das die
Kohl-Überlebenden hatten, als sie in Stasis versetzt wurden: Angst.
Im Folgenden scheitern diverse Rettungsversuche.
Höhepunkte dabei sind die Hinrichtung von Viorsa und
der Auftritt des Doktors. Schließlich bleibt Captain
Janeway nichts anderes übrig, als sich selbst im Tausch
mit den Geiseln anzubieten. Dabei überlistet sie den Clown und
beendet den Spuk.
Bewertung
Von Spezialeffekten ist in dieser Folge außer am Anfang
nicht viel zu sehen. Dafür setzte Regisseur Rush mehr auf
die klassischen Effekte, um die Atmosphäre und die
Spannung zu steigern, z.B. das Verschwinden des Clowns
im Dunkel am Ende der Folge. Die Kulisse, in der das
"Außenteam" auftaucht, erinnert stark an die ersten
Enterprise-Folgen mit Captain Kirk - einfarbige Wände,
wenig "Einrichtungsgegenstände" - und entspricht somit
überhaupt nicht der Vorstellung, die der Zuschauer sich
vorher von der "Ersatzwelt" der Fremden gebildet hat. Die
Handlung an sich ist nicht allzu brisant - mal wieder droht
einer der Hauptdarsteller zu sterben. Aber die
Charakterisierung der Angst in Person des Clowns ist bis
ins kleinste Detail gelungen. Insgesamt ist die Folge mit
"Gut" zu bewerten; garantiert sehenswert ist sie für alle Fans
des Doktors, der wieder einmal außerhalb der Krankenstation in
Aktion treten darf.
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