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Episodenbeschreibung
Der Suliban Silik liegt auf
einer Trage in der temporalen Kammer und mehrere Schläuche führen
zu seinem Gesicht. Im Raum ist auch der unbekannte Schatten aus
der Zukunft, mit dem Silik heftig diskutiert, während ein anderer
Suliban genetische Veränderungen an Silik vornimmt. Der Unbekannte
meint, dass Silik versagt habe und das klingonische Reich immer noch
bestehen würde. Doch sein Gegenüber behauptet, er würde
seine Auftraggeber ganz bestimmt nicht noch mal enttäuschen. Der
Schatten hofft dies, da Siliks nächste Mission wichtig ist.
Auf der Enterprise frühstückt
der Captain gerade im privaten Essensraum. Daniels, ein Mitglied
der Mannschaft, bringt ihm das Essen und Archer begrüßt
ihn, ist aber verwundert, da der Chefkoch doch momentan Dienst hätte.
Daniels meint, sie hätten nur die Schichten getauscht. Im Gespräch
erfährt man, dass das Schiff gerade Kurs auf einen stellaren Nebel
genommen hat, um dort einigen Schiffen Hallo zu sagen.
Als man dort ankommt,
kontaktiert man ein Frachtschiff und gerät an einen kurz angebundenen Captain.
Er ist hier weil er eine Gruppe von Leuten transportiert, die ein
Schauspiel beobachten wollen: Einer der Protosterne erzeugt alle
11 Jahre einen Neutronenausstoß und die Passagiere glauben, dass
dies ein heiliges Ereignis ist. Archer lädt sie auf die Enterprise
ein, und der Captain verspricht sie zu fragen. Er selbst bleibt
lieber auf seinem Transporter.
Schließlich dockt das
Schiff an der Enterprise an und die Passagiere kommen an Bord. Man
macht sich bekannt und sie scheinen im Gegensatz zum Captain des
Transporters freundlich zu sein. Der Anführer schenkt Archer eine besondere
Uhr, während Trip ein Getränk bekommt. Man begibt sich in die Offiziersmesse
und unter den Begleitern sind auch einige verhüllte Passagiere
mit Kutten, wobei einer davon ein ziemlich bekanntes Gesicht hat...
Nach der Begrüßung erklärt
Trip im Maschinenraum einigen Gästen die Funktion des Warpkerns.
Zuerst macht er das auf unbeholfene und primitive Weise, bis er
feststellt, dass die Außerirdischen schon viel Ahnung vom
Warpantrieb haben. Während Tucker eine Frage auf der anderen Seite
des Kerns beantwortet, setzt sich einer der Gäste ab und öffnet
eine Luke auf der anderen Seite. Mit unglaublicher Gewandtheit kommt
er an ein Kabel und reißt es unbemerkt heraus.
Auf der Brücke spricht
T'Pol mit dem Captain des Transporters, der vorschlägt einen Plasmasturm
zu umfliegen. Die Vulkanierin ist einverstanden. Die Enterprise
wird jedoch einige Zeit später von einigen Energieentladungen getroffen
und es gibt Fluktuationen in der Energieversorgung. Archer, der
gerade mit einigen Gästen auf der Krankenstation war, begibt sich
zur Brücke, während Tucker im Maschinenraum nun alle Hände voll
zu tun hat. Auch der Saboteur scheint darauf gewartet zu haben,
während man Daniels in der Offiziersmesse mit besorgter Miene sieht.
Der Captain kommt auf der Brücke an und Tucker berichtet vom Maschinenraum
aus, dass es in wenigen Sekunden zu einer Antimaterie-Kaskade kommen
wird, die den Warpkern zerstört. Kaum hat er das gesagt, sieht man
auch schon die Leitungen explodieren, sie hören jedoch vorm Warpkern
auf. Trip meint, das Problem sei gelöst und als ihn Archer loben
will sagt er, dass er gar nichts getan hat.
Später verabschiedet
Archer die Gäste und macht ihnen ein Angebot, dass sie morgen das
große Ereignis auch auf der Enterprise betrachten könnten. Phlox
hat außerdem beschlossen bis morgen mit den Leuten zu gehen, da
er sie sehr interessant findet. Der Captain begibt sich zum Maschinenraum
wo Trip ihm erklärt, dass jemand ein Antimateriekabel herausgerissen
hat, und so die Kaskade und die Zerstörung der Enterprise verhinderte.
Es scheint keiner von Trips Crew gewesen zu sein und auch eine Befragung
der Fremden ergibt nichts.
Einige Zeit danach geht
der Captain den Korridor entlang als Daniels auf ihn zukommt. Archer
ist sehr beschäftigt doch Daniels meint es sei dringend: Er denkt,
dass einer der Passagiere der Suliban Silik war, mit dem Archer
auf der Helix gekämpft hat. Da wird Archer hellhörig, weil Daniels
eigentlich nicht wissen kann, was Archer auf der Helix gemacht hat.
Daniels will das lieber in privater Atmosphäre sprechen und bittet
den Captain in sein Quartier. Dort holt Daniels einen Koffer hervor
und meint, dass er kein Mitglied der Sternenflotte ist. Archer ist
erstaunt und will nun endlich wissen wer Daniels eigentlich ist.
Dieser jedoch ist ausweichend und fragt ob Silik den "Temporalen
Kalten Krieg" erwähnt hat. Archer bejaht dies und Daniels erklärt,
dass er aus der Zukunft kommt und für eine Organisation arbeitet,
die sicherstellt, dass es keine Änderungen der Zeitlinie gibt. Mit
einem Gerät aus dem Koffer erzeugt er eine holografische Umgebung
im Raum, mit der er Archer die Zeitlinien erklärt. Die Leute, die
Silik Anweisungen gäben, würden keine Rücksicht nehmen und die
temporalen Gesetze verletzen. Daniels erklärt erstaunlicherweise, dass
Silik derjenige gewesen sei, der die Zerstörung der Enterprise verhindert
habe. Er solle jedoch diesen gefangennehmen, da er eine Bedrohung darstelle.
So bittet er Archer um Hilfe, da selbst er die Suliban aufgrund ihrer
genetischen Veränderungen kaum orten könne. Daniels bezeichnet das 21.
Jahrhundert als Front im Krieg und er benötige Zugang zum Maschinenraum
und zu den Kommandocodes von Archer, um Silik ausfindig zu machen und zu
erfahren, wer ihm die Befehle gebe und was sie vorhaben würden.
Später berät sich
der Captain mit Tucker und T'Pol über die Situation, wobei die Vulkanierin
sehr skeptisch ist und Zeitreisen für unmöglich hält. Archer beschließt,
Daniels zu helfen, und Trip scheint an einem Besucher aus der Zukunft
interessiert zu sein. In der Zwischenzeit ist Phlox mit einigen
der Aliens zurückgekehrt, die Archers Angebot angenommen haben und
für ihr heiliges Ereignis auf der Enterprise bleiben.
Im Maschinenraum arbeiten
Daniels, Trip und T'Pol an der Ortung von Silik. Als eine Leitung
in einer Wand zu reparieren ist, erstaunt Daniels den Chefingenieur,
indem er ein Gerät benutzt, mit dem er durch Wände und andere feste
Materie gehen kann. Unterdessen kehrt der Captain in sein Quartier
zurück. Sein Hund Porthos ist ziemlich nervös und der Captain erkennt,
dass jemand im Raum ist. Als er zur Komm-Konsole will, erscheint
Silik aus dem Nichts und rät ihm, besser nicht um Hilfe zu rufen.
Der Suliban, nun wieder in gewohntem Anblick und ohne Tarnung, fragt,
wer nach ihm sucht. Der Captain behauptet, er wisse nicht wovon
Silik rede, doch der Suliban hat Tachyon-Emissionen entdeckt, die
in diesem Jahrhundert noch gar nicht von den Menschen erzeugt werden
können. Er weiß angeblich über die noblen Ziele der anderen Fraktion
Bescheid und behauptet, dass sie Archer angelogen haben. Sie würden
die Vergangenheit nicht beschützen sondern verändern. Der Suliban
sollte die Enterprise vor der Zerstörung bewahren, die jene andere
Fraktion erst ausgelöst habe. Archer stellt sich noch immer dumm,
als T'Pol den Captain ruft. Silik zieht eine Waffe und bedeutet
Archer normal zu antworten. Archer lässt sich nichts anmerken und
unglücklicherweise erwähnt T'Pol die Modifikationen und Daniels.
Nachdem Archer den Kanal geschlossen hat meint Silik, dass der Captain
sehr hilfreich gewesen wäre und betäubt ihn mit seiner Waffe.
Während die Aliens mit
Phlox den Neutronenausstoß bewundern, ist man im Maschinenraum fertig.
Daniels ist besorgt, da er die Suliban-Lebenszeichen direkt im Maschinenraum
orten kann. Tucker sieht am oberen Deck eine verschwommene Fluktuation
und Daniels schickt sofort alle aus dem Maschinenraum, er sagt sie
sollten Hilfe holen. Kaum haben alle den Raum verlassen steht auch
schon Silik vor Daniels. Mit gezückter Waffe sieht er ihn an und
feuert. Daniels scheint sich zu destabilisieren und nachdem Silik
ein zweites Mal feuert, explodiert er.
Außerhalb des Maschinenraums
wollen Trip und T'Pol den Captain benachrichtigen, doch als dieser
nicht antwortet, holen sie Phlox zu seinem Quartier. Dort kommt
Archer wieder zu Bewusstsein. Trip teilt ihm mit, dass Daniels tot
ist und so alarmiert Archer die Sicherheit, dass sie einen Suliban
als Eindringling auf dem Schiff haben. Er weist Tucker an, im Maschinenraum
mit den Sensoren von Daniels nach Silik zu suchen. Er und T'Pol
suchen daraufhin in Daniels Quartier nach dem Gerät, mit dem die
holografische Umgebung erschaffen wurde, doch der Koffer ist leer.
Als Archer zurück zu
Trip in den Maschinenraum geht, entdeckt dieser in einem Schacht
die Lebenszeichen von Silik. Der Chefingenieur zeigt dem Captain
das Armband, mit dem Daniels durch die Wände ging und so nimmt Archer
die Verfolgung auf. Silik ist in der Zwischenzeit durch seine Wendigkeit
in einen sonst unzugänglichen Schacht der Enterprise gelangt und
will mit Daniels Gerät aus dem Koffer zur Shuttlerampe 2 fliehen.
Er ist überrascht als Archer mit einer Phasenpistole hinter ihm
steht. Der Captain weist ihn an das Gerät auf den Boden zu legen.
Doch der Suliban kann ihn überwältigen als das ganze Schiff durch
den Neutronenausstoß im nahen Nebel erschüttert wird. Silik flieht
zur Shuttlerampe und Archer folgt ihm. Gleichzeitig entdeckt man
auf der Brücke ein näherkommendes Suliban-Schiff, dass nicht
größer als ein Shuttle ist. In der Schleuse zur Shuttlerampe hält
der Captain den Suliban erneut auf und schießt ihm das Gerät von
Daniels aus der Hand.
Silik läuft blitzschnell
in die Shuttlerampe und tarnt sich. Als Archer nach ihm sucht, öffnet
er die Luke und die ganze Luft entweicht. Archer kann sich nur mühevoll
an einem Geländer festhalten und hat keine Luft mehr zum Atmen.
Dem Suliban ergeht es aufgrund seiner genetischen Veränderung besser
und er springt aus der Luke. Im Weltraum peilt er das kleine Suliban-Shuttle
an. Archer bleibt nichts anderes übrig als sich zur Schleuse
zu retten. Völlig außer Atem kann er wieder nach Luft schnappen.
Als T'Pol ihm mitteilt, dass das Suliban Schiff etwas mitgenommen
hat und auf Warp ging, meint Archer, sie sollten es nicht verfolgen.
Später besucht T'Pol
den Captain im Bereitschaftsraum. Die Gäste haben die Enterprise
verlassen und das Alien-Schiff hat seinen Kurs fortgesetzt. Auf
der Brücke weist der Captain Reed an, dem Wohnpartner von Daniels
ein neues Quartier zu geben und das alte zu versiegeln.
Bewertung
"Der kalte Krieg" besticht vor allem durch sein komplexes Verwirrspiel
und die ausgereifte Hauptstory, die eine Fortsetzung der Handlung
des Pilotfilms darstellt. Nicht umsonst wurde die Folge gerade im
wichtigen Sweep-Monat November in den USA ausgestrahlt. Man erhält
neue Erkenntnisse und der Temporale Kalte Krieg bekommt eine ganz
andere Wendung, gleichzeitig wird aber vieles noch im Dunkeln gelassen.
Der gesamte Handlungsverlauf ist von Anfang
an spannend aufgebaut, da man bereits im Teaser schon den Unbekannten
aus der Zukunft sieht, der wie gewöhnlich schleierhafte, aber dennoch
bestimmte Aussagen macht. Die Geschichte mit den Außerirdischen
und dem Ereignis im Nebel ist vielleicht etwas zu konstruiert, kann
sich aber dennoch zum Zwecke der Handlung etablieren. Diesem Handlungsstrang
wurde auch nicht zu viel Bedeutung beigemessen, was sich auf jeden
Fall gut für die Folge auswirkt.
Silik kommt dadurch an Bord der Enterprise, und es zeigt sich der
Trend, dass die Menschen bei ENT immer häufiger für ihre Gastfreundschaft
und Aufgeschlossenheit bestraft werden (wie z.B. auch schon in
"Geistergeschichten").
Erstaunlich, dass sie diese Einstellung dann als Leitmotiv für die
Föderation auch noch im 24. Jahrhundert beibehalten haben. Gerade
das könnte man als respektable Weiterentwicklung der Menschheit
betrachten, die Roddenberry sicherlich gefallen hätte.
Mit dem Erscheinen von Daniels erhält der Zuschauer erstmals größere
Einblicke. Genauso erstaunt wie Archer erfährt man von einem Institut,
dass im 30. Jahrhundert die Zeit beaufsichtigt. Die Auftraggeber
der Suliban scheinen dagegen aus dem 28. Jahrhundert zu kommen.
Durch Folgen wie "Der Zeitreisende Historiker" bei TNG oder den
Voyager Episoden "Vor dem Ende der Zukunft" und "Zeitschiff Relativity"
konnte man schon erahnen, dass in späterer Zukunft die Erforschung
der Galaxis allmählich der Erforschung der Zeit weichen wird. Für
die noch junge Serie kann diese konsequente Fortsetzung dieses Gedankens
nur positiv sein. Am Konzept von Enterprise wurde ja zu oft bemängelt,
dass man eigentlich den Ausgang und Verlauf der damaligen Jahre
schon ungefähr kennt und nur in Einzelfällen Neues bieten kann.
Mit dem Zeitreise-Plot belehrt Berman uns eines Besseren. So kann
die Handlung in diesen Punkten wirklich überzeugen.
Zwar löst die Tatsache der Zeitreisen,
wie so oft zuvor, wieder ein Paradoxon aus, aber wenn man diese
kleinen logischen Ungereimtheiten außer Acht lässt, bleibt es doch
immer noch spannend. Dazu ist es noch sehr unachtsam von Daniels,
dass er Archer soviel verrät, da normalerweise schon durch das bloße
Wissen eine Änderung der Zeitlinie stattfinden könnte, die sich
auch sehr gravierend auswirken könnte. Neben den Zeitreisen
bietet die Folge aber auch noch nette andere Anspielungen: Die Vulkanier,
den Menschen und vielen Kulturen weit in der Wissenschaft voraus,
behaupten, dass Zeitreisen unmöglich sind. Dabei stützt sich
ihre Behauptung vor allem auf die Tatsache, dass man noch nie Anzeichen
für Zeitreisende gefunden hat. Gerade als Wissenschaftler sollte
man aber niemals nie sagen, und der Zuschauer weiß, dass sich die
Vulkanier hier irren. Außerdem fällt in der Folge die weitere Charakterisierung
von Phlox auf, der leider immer mehr Neelix aus Voyager gleichkommt:
Hier schließt er sich den Außerirdischen an und langweilt
später Archer mit seinen Vorträgen. Das ist eigentlich schade, da
der Charakter sicherlich mehr Potenzial hat, wie ja später in
"Lieber Doktor" bewiesen wird.
Die Spannung ist sehr gut gelungen. Zu keiner
Zeit weiß die Crew und der Zuschauer was eigentlich vorgeht, und
am Ende wird auch nichts aufgelöst - im Gegenteil: Es kommen sogar
noch mehr Fragen auf, als vor der Episode. Das Verwirrspiel von
Silik, der den Captain verunsichert und meint, dass er eigentlich
auf seiner Seite ist und Daniels ihn betrügt, fügt sich hier perfekt
ein. Nachdem Silik einige Zeit die ganze Enterprise unsicher macht,
gipfelt das Ganze in einer Verfolgungsjagd zwischen ihm und Archer.
Das Ende in der Shuttlerampe ist dramatisch, auch wenn man sich
fragt warum Archer Silik nicht verfolgen will. Gerade nach einer
so intensiven Jagd hätte man von dem oft sehr emotionalen Archer
etwas anderes erwartet.
Bei den Spezialeffekten fällt vor allem der
Nebel auf. Schon mehrmals konnte man bei einer solchen Gestaltung
überzeugen. Auch der Ionensturm oder der Neutronenausstoß können
sich sehen lassen. Weitere Effekte werden zwar sparsamer eingesetzt,
sind aber um so beeindruckender. Zum Beispiel die holografische
Umgebung, die Daniels erzeugt, vermittelt glaubhaft den Eindruck
eines weit fortgeschrittenen Darstellungssystems. Weniger auffallend
sind die Tricks, mit denen die Personen durch die Wände gehen können.
Die Wendigkeit der Suliban wurde dagegen wieder gekonnt in Szene
gesetzt. Am beeindruckendsten dürfte jedoch der voll computergenerierte
Flug von Silik im Weltraum sein, als er aus der Shuttlerampe springt.
Die Kamerafahrt ist sensationell, der Suliban-Körper kommt auch
aus aus dem Computer und ist für eine TV-Produktion erstaunlich
gut. Zwar kann er sich nicht mit aktuellen Kinoproduktion messen,
aber fürs Fernsehen genügt es allemal.
Weniger begeisternd sind die Kostüme und Masken der Aliens.
Wenn man einmal vom guten Make-up der Suliban absieht, kann man
das Design von Captain Fradek noch hinnehmen. Die anderen Aliens,
die die Enterprise besuchen sind aber nicht gerade innovativ gestaltet.
Wie bereits bekannt wurden einfach ein paar Details im Gesicht geändert.
Die Ausstattung und die Spezialeffekte sind aber auf jeden Fall
insgesamt gut.
Neben dem Pilotfilm und dem Finale der 1.
Staffel, dürfte "Der kalte Krieg" wohl die wichtigste Episode in der
1. Staffel von Enterprise sein. Wichtigkeit hin oder her - die Episode
ist sehr interessant und schöpft das Potenzial einer Serie im Anfangsstadium(!)
ziemlich gut aus. Das Ende ist genau perfekt, denn durch die Verwirrung
weiß man nach der Folge zwar etwas mehr vom kalten Krieg, gleichzeitig
bleibt die Unsicherheit. Kleinere Schwächen im Inhalt trüben das
Gesamtbild kaum, so ist die Folge noch sehr gut. Schade ist nur,
dass es in der nächsten Folge wieder so scheint, als ob die Crew
alle Ereignisse von "Der kalte Krieg" vergessen hätte.
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