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Episodenbeschreibung
Q erscheint
auf der Voyager und stellt Cpt. Janeway seinen Sohn
vor. Er erzählt, dass Q Junior etwas Urlaub vom
Kontinuum nötig habe und diesen gerne auf der Voyager
verbringen würde. Bevor Janeway Widerspruch
einlegen kann, ist Q verschwunden und hinterlässt
seinen Sprössling.
Dieser ist jedoch nicht auf geruhsame Ferien aus,
sondern beginnt sofort damit, Kriege zwischen
Völkern anzuzetteln und der Voyager auch noch
die Borg auf den Hals zu hetzen. Dies führt dazu,
dass nach kurzer Zeit sein Vater wieder auftaucht,
um den Unfug zu beenden.
Er gesteht Janeway, dass er Probleme mit seinem Sohn
hat. Er stehe unter dem Druck des Q-Kontinuums, das
ihm ein Ultimatum zur Erziehung seines Sohnes
gestellt hat. Er habe die Hoffnung, dass Q Junior
durch die Sternenflottencrew wichtige Ideale
vermittelt werden können.
Cpt. Janeway macht Q klar, dass sein Sohn lernen
muss, Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Q ist
von diesem Plan begeistert und lässt seinen Sohn
für sieben Tage ohne seine Kräfte auf dem Schiff
zurück. Cpt. Janeway entwirft einen Ausbildungsplan,
um Q's Sohn alle wichtigen Dinge des Lebens
beizubringen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten passt sich dieser
langsam der Schiffsdisziplin an und beginnt eine
Freundschaft mit Icheb. Als Q nach fünf Tagen
zurückkehrt, um einen Zwischenstand zu erfahren,
zeigt er sich gänzlich unbeeindruckt von den
Leistungen seines Sohnes. Dies trifft diesen schwer,
da er sich völlig überfordert fühlt.
Am Tag darauf repariert Q Junior zusammen mit Icheb
den Delta Flyer. Ohne eine Erlaubnis einzuholen, startet
er jedoch das Schiff, um dem Kontinuum zu entkommen. Es
gelingt ihm, eine Raumspalte zu öffnen, und er
fliegt das Schiff in ein weit entferntes
Planetensystem.
Dort werden er und Icheb jedoch von einem Patrouillenschiff
abgefangen. Q Junior versucht zu fliehen, jedoch wird
dabei der Flyer von einer unbekannten Waffe
getroffen, die Icheb schwer verletzt. Er kehrt sofort
zur Voyager zurück, jedoch kann der Doktor ohne
Informationen über die eingesetzte Waffe nichts für
Icheb tun.
Q Junior ist verzweifelt, und Cpt. Janeway schlägt
ihm vor, zusammen mit ihm zu dem Patrouillenschiff
zurückzukehren und sich für sein Eindringen zu
entschuldigen. Der Kommandant des Schiffes zeigt sich
bereit, Informationen über die Waffe preiszugeben,
jedoch fordert er Cpt. Janeway als Verantwortliche
zur Strafe. Q Junior ist jedoch bereit, die
Konsequenzen zu tragen und will eine Bestrafung auf sich
nehmen. Da gibt sich sein Vater als Kommandant zu
erkennen. Er ist begeistert von dem Verhalten seines
Sohnes.
Er begibt sich mit ihm vor das Q-Tribunal, das jedoch
kaum Verständnis für ihn aufbringt. Q's Sohn wird
zu einem Leben als Mensch verurteilt und er bittet
Cpt. Janeway um Aufnahme in die Crew.
Kurz darauf kehrt Q zurück und erklärt, dass es ihm
gelungen ist, das Kontinuum davon zu überzeugen,
seinen Sohn wieder aufzunehmen. Dieser erhält sofort
seine Kräfte zurück, bedankt sich herzlich bei
Janeway und verschwindet.
Q gesteht dem Captain, dass er einige Zugeständnisse
an das Kontinuum machen musste, um seinen Sohn zu
retten. Aus Dankbarkeit zeigt er Janeway eine
Möglichkeit, ihre Reise um einige Jahre zu
verkürzen - und verschwindet ebenfalls.
Bewertung
Ein Highlight für alle Q-Fans! Die allmächtige
Nervensäge hält sich diesmal zwar weitgehend zurück,
jedoch steht ihm sein Sohn in nichts nach.
John deLancies Sohn Keegan spielt hervorragend den
arroganten vernachlässigten Flegel, das
Zusammenspiel von Vater und Sohn ist erfrischend. Das
Triumvirat aus den beiden Q und Janeway unterhält
auf das Hervorragendste, auch wenn die gesamte
Erziehung des jungen Q doch sehr klischeehaft
verläuft.
Zahlreiche amüsante Szenen trösten jedoch locker
darüber hinweg. Der an der Erziehung seines Sohnes
verzweifelnde Q, die von Q Junior provokativ
entkleidete Seven und das Auftauchen von Q Senior in
Janeways Badewanne seien nur als einige Schmankerl
genannt.
Ebenso ist es schön, Ichebs lockeres Verhalten
gegenüber Q Junior zu beobachten. Erstmals wirkt er
wie ein Teenager, nicht wie ein sich selbst
programmierender Roboter.
Alles in allem eine spaßige Episode mit etwas
kränkelnder Handlung, die leider wahrscheinlich zum
letzten Mal den großartigen John deLancie in einer
Star Trek-Episode zeigt.
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