Episodenbeschreibung
Sternzeit: 3219,4
Kirk, Spock und McCoy sind zusammen mit der Föderationsdiplomatin Nancy Hedford im Shuttleschiff
unterwegs zur Enterprise. Hedford soll auf Epsilon Canaris III einen Krieg verhindern, doch sie
ist an einem sehr seltenen Virus erkrankt. Auf der Enterprise kann sie behandelt werden. Auf dem
Weg zum Schiff gerät das Shuttle plötzlich in eine Energiewolke, welche die Kontrolle über
das Runabout übernimmt. Das Shuttle wird von der Energiewolke vom Kurs weggezogen und auf einem
Planetoiden im Gamma Canaris-System gelandet. Obwohl alle Systeme zu funktionieren scheinen, kann
Spock das Shuttle nicht mehr starten und auch keinen Kontakt zur Enterprise herstellen.
Kirk, Spock und McCoy schauen sich zunächst ein wenig auf dem Planetoiden um. Sie stoßen dabei auf
einen Mann, der sich sehr darüber freut, Menschen zu sehen. Er stellt sich als Mr. Cochrane vor und
erklärt, dass auch er mit seinem Schiff vor längerer Zeit auf dem Planetoiden abgestürzt sei.
Cochrane führt die Enterprise-Crew und Hedford zu seinem selbst gebauten Haus, das er aus den
Trümmern seines Schiffes errichtet hat. Er erklärt, dass auf dem Planeten eine Art
Dämpfungsfeld existiert und deswegen die Maschinen des Shuttles nicht mehr funktionieren.
Inzwischen bricht bei Hedford die Krankheit aus. Sie bekommt hohes Fieber.
Spock entdeckt vor dem Haus eine Art Energiewolke. Als Kirk Cochrane fragt, um was es sich dabei
handelt, antwortet er nur sehr ausweichend. Kirk lässt jedoch nicht locker, bis Cochrane ihm
erklärt, dass es sich bei der Energiewolke um den Companion handelt, eine Lebensform, die auf
diesem Planeten heimisch ist. Cochrane ist in Wirklichkeit Zefram Cochrane, der Erfinder des
Warp-Antriebs. Vor 150 Jahren war er ein alter Mann und brach mit einem Schiff auf, um im
Weltraum zu sterben. Er strandete auf diesem Planetoiden, wo ihn der Companion wieder verjüngte.
Seither lebt Cochrane hier und ist um keinen Tag gealtert. Er hat eine Art Kommunikation mit dem
Companion entwickelt. Wenn er sich ganz stark konzentriert, kann er seine Gedanken an die Energiewolke
übertragen.
Cochrane vermutet, dass der Companion das Shuttle entführt hat, weil Cochrane sagte, dass er
die Langeweile nicht mehr aushalten würde und endlich wieder mit Menschen sprechen müsste. Der
Companion hält die Enterprise-Crew nun fest, um seinen Schützling zu unterhalten.
Nancy Hedford hat unterdessen einen Zusammenbruch und muss von McCoy aufs Krankenlager gebettet und
ruhiggestellt werden. Er kann die Krankheit nur auf der Enterprise behandeln.
Spock untersucht noch einmal das Shuttle und wird dabei vom Companion angegriffen und verliert das
Bewusstsein.
Kirk bittet Cochrane darum, mit dem Companion Kontakt aufzunehmen und um Hilfe für Hedford zu
bitten. Cochrane tut dies, der Companion behauptet jedoch, dass er Hedford nicht helfen könne.
McCoy findet Spock, der gerade wieder zu sich kommt. Spock teilt dem Doktor seine Erkenntnis mit, dass
der Companion zum größten Teil aus Elektrizität besteht. Als Spock dies Kirk erzählt, hat dieser den
Plan, den Companion mit einem Gerät auszuschalten, welches einen Kurzschluss im Companion auslösen
soll.
Cochrane erklärt sich widerwillig dazu bereit mitzumachen. Er will ebenfalls von dem Planetoiden weg. Die
Unsterblichkeit ist auf die Dauer recht langweilig geworden für ihn. Er ruft den Companion und Spock
aktiviert das Gerät, doch die Energiewolke ist stark genug dem Gerät zu trotzen und greift nun Kirk
und Spock an. Nur durch Cochrane, der Kontakt mit dem Companion aufnimmt, überleben die beiden.
McCoy macht Kirk darauf aufmerksam, dass er bisher eine diplomatische Lösung völlig ignoriert hat.
Kirk hört auf ihn und bittet Spock, den Universalübersetzer so zu modifizieren, dass er auf den
Companion anwendbar ist.
Inzwischen hat Scotty auf der Enterprise das Kommando. Als das Shuttle überfällig ist, beginnt er
mit der Suche nach dem Runabout.
Mit Hilfe des modifizierten Universalübersetzers nimmt Kirk nun Kontakt mit dem Companion auf. Dieser
entpuppt sich erstaunlicherweise als weiblich. Kirk versucht ihn davon zu überzeugen, dass Hedford
Hilfe braucht, doch der Companion bleibt unbeeindruckt.
Spock und Kirk stellen nach dem Gespräch die Vermutung an, dass der Companion in Cochrane verliebt
ist. Doch dieser fühlt sich jetzt vom Companion gekränkt und ausgenutzt.
Hedford gesteht McCoy inzwischen, dass sie noch nie in ihrem Leben geliebt wurde und noch niemanden
geliebt hat.
Kirk nimmt noch einmal Kontakt mit dem Companion auf. Er versucht ihm klarzumachen, dass er die
Menschen nicht richtig versteht. Er verstehe weder das Gefühl der Liebe noch, dass
die Menschen auf Dauer nicht in Gefangenschaft leben könnten, weil sie Herausforderungen in ihrem
Leben brauchen. Kirk ist der Ansicht, dass der Companion die Menschen und ihre Gefühle nur als
Mensch wirklich verstehen könne.
Daraufhin verschwindet der Companion und Nancy Hedford kommt aus dem Haus heraus. McCoy kann nun
an ihr keine Anzeichen der Krankheit mehr feststellen. Cochrane versteht als erster, was passiert
ist. Der Companion hat sich mit Hedford vereint und ist so zu einem Mensch geworden. Er kann nun
die menschlichen Gefühle nachvollziehen und empfinden. Cochrane überwindet seine Vorurteile gegen
den weiblichen Companion und geht mit Hedford davon. Das Shuttle funktioniert inzwischen wieder
und Kirk, Spock und McCoy bereiten alles vor, um den Planeten zu verlassen.
Cochrane erzählt Hedford von der Welt, die sie da draußen im Weltraum erwartet. Er freut sich
darauf, doch Hedford erklärt ihm, dass sie diesen Planeten nicht verlassen kann, weil sonst der
Companion sterben würde. Cochrane erkennt, dass der Companion für ihn seine Unsterblichkeit geopfert
hat, also bringt auch er ein Opfer und bleibt aus Liebe mit ihr auf dem Planeten. Die beiden werden
nun zusammen altern, sie werden nicht mehr unsterblich sein.
Kirk, Spock und McCoy fliegen mit dem Shuttle zurück zur Enterprise.
Bewertung
Die Folge "Metamorphose" beschäftigt sich mit dem Thema Liebe. In keiner anderen Folge steht dieses
Thema so zentral im Mittelpunkt wie hier. Geschrieben wurde die Episode von Stammautor und Produzent
Gene L. Coon, der sich damit eher auf Neuland begab, denn wenn man die bisher von Coon verfassten
Episoden anschaut, stellt man fest, dass er sich meist mit etwas handfesteren Themen beschäftigt hat.
Vielleicht wurde er zu dieser Epsiode durch seine kurz zuvor wieder getroffene Jugendliebe
(wegen der er später die Serie verließ) inspiriert.
Doch dafür macht Coon seine Sache eigentlich ganz gut. Er erschafft glaubwürdige Charaktere und
schildert die Liebesgeschichte zwischen dem Companion und Cochrane sehr einfühlsam.
Kirk, Spock und McCoy sind auch hier wieder, wie so oft in der 2. Staffel, die wichtigsten
Hauptpersonen, während man von den Nebencharakteren Scotty, Uhura, Chekov und Sulu eher wenig
sieht. Und doch gibt es dieses Mal einen Unterschied zu anderen Folgen. Das Triumvirat ist in
dieser Folge zwar in fast allen Szenen zu sehen, es steht aber trotzdem nicht im Mittelpunkt
der Handlung.
Die Hauptakteure sind vielmehr Zefram Cochrane, der Companion und gegen Ende dann auch noch
Nancy Hedford.
Die Gastcharaktere sind dabei interessante vielschichtige Charaktere, die von ihren
Schauspielern gut dargestellt werden.
Zefram Cochrane lebt bereits seit 150 Jahren mit dem Companion zusammen auf dem Planeten und
doch hat er noch nicht bemerkt, dass dieser weiblich oder in ihn verliebt ist. Als er dies
erfährt, fühlt er sich zunächst vom Companion missbraucht, doch er überwindet relativ schnell
seine Vorbehalte gegenüber der fremden Lebensform und ihm wird letztendlich klar, dass auch er
nicht ohne Companion bzw. Hedford leben kann.
Der Companion ist besonders interessant. Obwohl er erst ganz zum Schluss in Nancy Hedfords
Gestalt von einer richtigen Schauspielerin dargestellt wird, gelingt Coon hier ein
erstaunlich vielschichtiger Charakter. Der Companion war 150 Jahre in Cochrane verliebt, ohne
dass ihm das klar war. Die Energiewolke hatte keine Ahnung was Liebe bedeutet, oder dass dazu
wenigstens zwei Menschen gehören. Erst als ihm Kirk erklärt, um was es bei Liebe geht, versteht der
Companion, dass er ein Mensch werden muss, um dieses Gefühl wirklich zu erfahren. Nun jedoch
ist er sogar bereit, seine und Cochranes Unsterblichkeit aufzugeben. Coon betont
hier, wie wichtig die Liebe ist. Sie kann durch überhaupt nichts aufgewogen werden, selbst
durch Unsterblichkeit nicht.
Hedford macht am Anfang der Folge den tyischen Eindruck einer Föderationsdiplomatin. Sie
erscheint sehr überheblich, unfreundlich und arrogant. Als sie die traurige Liebesgeschichte
zwischen Cochrane und dem Companion mitbekommt, erkennt sie, dass ihr bisheriges Leben
eigentlich nichts wert war, da sie weder geliebt hat, noch von jemandem geliebt wurde.
Auch hier wird der besondere Stellenwert deutlich, den Coon der Liebe gibt.
Kirks Verhalten in dieser Folge ist vor allem zu Beginn sehr auffällig. Er versucht
zunächst das Problem gewaltsam aus der Welt zu schaffen, bevor er mit dem Companion Kontakt
aufnimmt. Die anfängliche Holzhammer-Methode wird jedoch auch prompt durch einen Misserfolg
quittiert. Erst der etwas feinfühligere Doktor macht dem Captain klar, dass hier wohl
diplomatisches Geschick angebrachter ist. Das Suchen nach einem Kompromiss bringt dann auch
den Erfolg. Coon, als Pazifist bekannt, hat hier eindringlich der Diplomatie den höheren
Stellenwert zugewiesen.
Kirk argumentiert vor dem Companion, dass der Mensch Freiheit, Entwicklung und
Herausforderungen brauche. Wenn der Mensch in Gefangenschaft lebe oder in einer stagnierenden
Welt, in der es kein Fortkommen gibt, so kann seine Seele darin nicht überleben, selbst wenn
sein Körper unsterblich geworden ist. Kirk hat diesen Grundsatz unter anderem bereits in
1.21: Landru und die Ewigkeit,
1.24: Falsche Paradiese oder
2.08: Der dressierte Herrscher vertreten. Es ist auch einer der
vielleicht wichtigsten Star Trek-Grundsätze, der immer wieder in allen Serien auftaucht.
Spock zeigt sich in dieser Folge von Anfang an sehr friedliebend und strebt eine
Verständigung mit dem Companion an. Außerdem ist der Vulkanier sehr an der
wissenschaftlichen Seite der Mission interessiert. Er möchte mehr über den Companion erfahren,
wird allerdings schnell von Kirk ausgebremst, der mehr an der Rettung von Hedford interessiert ist.
Einige Unstimmigkeiten tauchen auch in dieser Folge auf. Zunächst einmal wäre Kirks Aussage
anzuzweifeln, dass es Männer und Frauen im ganzen Universum gibt. Warum sollte es nicht auch
Spezies geben, die nur ein bzw. kein Geschlecht haben oder sogar mehrgeschlechtlich sind? Auch
ist es schwer nachzuvollziehen, wie ein Energiefeld weiblich sein soll. Die bloße Behauptung
macht das auch nicht besser.
Etwas weit gehen hier auch die Fähigkeiten des Universalübersetzers. Spock betont extra, dass
dieser nur für verwandte Spezies ausgelegt ist und doch reichen einige Modifikiationen zur
Kommunikation mit dem Companion, was selbst für Star Trek-Technik unglaubwürdig ist.
Zefram Cochrane taucht später im Kinofilm
Star Trek VIII - Der erste Kontakt noch einmal auf. Der Film spielt
allerdings in der Star Trek-Chronologie deutlich vor dieser Folge, genauer gesagt im Jahr 2061,
also ungefähr 150 Jahre vor dieser Folge. Cochrane wird dort von James Cromwell gespielt, da Glenn
Corbett inzwischen verstorben war.
Cochranes Charakter ist im Film doch recht anders als in dieser Folge, was allerdings nicht
unbedingt ein Fehler sein muss, denn 150 Jahre vereinsamt auf einem Planeten zu leben, kann den
Charakter eines Menschen schon gravierend verändern.
Ein Kontinuitätsfehler hat sich in Zusammenhang mit Cochrane auch noch eingeschlichen. Hier wird
behauptet, dass Cochrane von Alpha Centauri kommt, während Cochrane im 8. Kinofilm ein Mensch ist,
was auch eher einleuchtet, denn wenn der Warpantrieb auf der Erde erfunden wurde und Cochrane
der Erfinder ist, muss er zwangsläufig ein Mensch sein, denn mit Unterlichtgeschwindigkeit wäre er
von Alpha Centauri zur Erde ziemlich lange unterwegs gewesen.
Erneut zum Einsatz kommt die Raumfähre. Zuletzt sahen wir sie in
2.06: Planeten-Killer.
Der Planetoid, auf dem die Folge spielt, sieht leider sehr nach Studio aus. Auch sonst halten sich
die Effekte in Grenzen.
In dieser Folge hat Majel Barrett nicht wie sonst ihre Rolle als Christine Chapel. Sie spricht
dieses Mal vielmehr den Companion.
Wie bereits erwähnt stammte das Drehbuch von Gene L. Coon, welcher damit seine Stellung als
wichtigster Autor untermauerte.
Inszeniert wurde die Folge von Ralph Senensky, der hier zum zweiten Mal Regie führt und sich
während der zweiten Staffel zu einem Stammregisseur hocharbeiten sollte. Er liefert hier gewohnt
gute Arbeit ab.
Bei "Metamorphose" hat die ZDF-Synchronisationsschere wieder sehr stark zugeschnitten. Die Folge
wurde um 13 Minuten gekürzt. Es fehlen folgende Szenen:
- Spock wird vom Companion angegriffen.
- McCoy findet den bewusstlosen Spock.
- Kirk, Spock und McCoy schmieden den Plan, den Companion durch einen elektrischen
Unterbrecher außer Gefecht zu setzen.
- Der Plan schlägt fehl und Cochrane rettet Kirk und Spock das Leben, indem er mit dem
Companion Kontakt aufnimmt.
- McCoy macht Kirk klar, dass er es vielleicht mit Diplomatie statt Gewalt versuchen
soll.
- Kirk beauftragt Spock den Universalübersetzer zu modifizieren.
- Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Companion eine Frau ist, fehlt ein Großteil
der Szene als Kirk, Spock, McCoy und Cochrane sich beraten.
- Ein Teil des zweiten Gesprächs zwischen Kirk und dem Companion fehlt.
- Der Companion hat sich mit Hedford vereint und Cochrane lernt sie nun kennen.
- Teile der Szene, als Cochrane Kirk erklärt, er würde auf dem Planeten bleiben.
In der deutschen Version wurde zum Teil auch innerhalb von Dialogen einer Szene ziemlich wild
geschnitten, was dazu führte, dass die deutschen Dialoge oft gar keinen richtigen Sinn mehr
ergeben.
Der Übersetzer dieser Folge war außerdem offensichtlich etwas übersetzungsträge. Der englische
Begriff "Companion" wurde einfach übernommen, obwohl es dafür mit "Begleiter" eine recht gute
Entsprechung gibt. Auch als Sulu in einer Szene von "ETA 57 Minuten" spricht, fragt sich der
deutsche Zuschauer zu Recht, was ETA heißt. Es ist die Abkürzung für "Estimated Time of
Arrival", was also mit "vorraussichtlicher Ankunftszeit" übersetzt werden könnte.
Ansonsten sind wie immer jede Menge lockere Sprüche eingefügt worden.
Als die Serie 1996 auf Video erschien wurde "Metamorphosis" zusammen mit
2.01: Weltraumfieber neu synchronisiert und veröffentlicht. Die neue
Version beinhaltet alle vom ZDF geschnittenen Szenen, alle sonstigen Veränderungen blieben aber erhalten.
Die Neu-Synchronisation ist natürlich sehr zu begrüßen und für die eher wenig lukrative
Videoveröffentlichung ein beachtlich aufwändiger Schritt, vor allem wenn man bedenkt, dass der ganze
Aufwand lediglich für die drei Episoden 2.01: Weltraumfieber, "Metamorphose" und
2.21: Schablonen der Gewalt betrieben wurde. Leider wurden bei den beiden
erstgenannten Folgen einfach die bereits bestehenden Szenen aus der ZDF-Version durch die Szenen
ergänzt, die bei der ZDF-Version weggelassen oder verändert wurden. Da für die Neusynchronisation
aber ganz andere Sprecher verwendet wurden als beim ZDF (lediglich Spock erhielt wieder seine
Original-Stimme, die aber deutlich gealtert klingt), wechseln mitten in der Folge mehrfach die Sprecher.
Es stellt sich die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, die ganze Folge neu zu synchronisieren,
um die ständigen Wechsel der Sprecher zu vermeiden, vom Aufwand her hätte dies
sicher keinen großen Unterschied gemacht. Gerade bei solchen Folgen keimt unter den Fans
auch immer wieder die Diskussion auf, ob nicht eine komplette Neusynchronisation der Serie wünschenswert
wäre. Mit ZDF-, Sat.1-, Video- und DVD-Versionen der Episoden kommen inzwischen eine ganz
ordentliche Zahl von verschiedenen Synchronsprechern für ein und dieselbe Person zusammen.
Eine Neusynchronisation würde hier mehr Einheitlichkeit ermöglichen, allerdings müssten sich die
Fans von den alten, gewohnten Sprechern verabschieden, da diese nicht mehr zur Verfügung stehen, bzw.
viel zu alt klingen würden.
Mal abgesehen davon, dass hier wohl keine Einigung unter den Fans möglich ist, ist eine komplette
Neusynchronisation seit der Veröffentlichung der Serie auf DVD extrem unwahrscheinlich geworden. Im
Gegenteil, wechselnde Sprecher sind auf den DVDs keine Seltenheit mehr, da bei vielen Episoden Szenen
neusynchronisiert wurden, um Fehler zu korrigieren, bzw. fehlende Szenen zu ergänzen.
Für die DVD-Veröffentlichung dieser Episode wurde wie auch schon bei
2.01: Weltraumfieber nicht einfach die Video-Version übernommen. Die
Kirk-Szenen wurden noch einmal mit Andreas Neumann nachsynchronisiert.
Im deutschen Fernsehen wird trotz zweier existierender Neufassungen unverständlicherweise immer
noch die alte ZDF-Version gesendet.
Alles in allem ist "Metamorphose" kein Star Trek-Highlight, aber trotzdem eine recht gelungene,
ruhige Liebesgeschichte.
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