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  1.26 Die neutrale Zone  
  The Neutral Zone  
 

von Yann-Patrick Schlame

 
 
 

Episodenbeschreibung

Sternzeit: 41986,0
Man erwartet die Rückkehr Captain Picards, der zu einer dringenden Konferenz gerufen worden war, als die Sensoren eine alte Raumkapsel entdecken, die scheinbar von der Erde stammt. Riker will sie in der Atmosphäre eines Planeten, auf den sie zufliegt, verglühen lassen, aber Data würde gerne herüberbeamen und sich die Kapsel, die für ihn ein Stück Geschichte, eine fliegende Antiquität, darstellt, etwas genauer betrachten. Da man noch einige Zeit bis zur Rückkehr des Captains hat, stimmt Riker zu, lässt Worf aber vorsichtshalber mit hinüberbeamen.
Die beiden entdecken einen noch intakten Solargenerator und einen primitiven Bordcomputer. Hinter einer Tür machen sie eine faszinierende Entdeckung: Kälteschlafkammern. In zwei der Kammern finden sich Tote, doch in drei weiteren Kammern sind noch perfekt eingefrorene Menschen. Man beamt die drei Kammern auf die Enterprise, als auch der Captain eintrifft und sofort mit Warp 8 Kurs auf die neutrale Zone setzen lässt. Er berichtet, dass in Sektor 3 zwei Außenposten zerstört wurden. Außerdem hat man seit Sternzeit 41903,2 keine Verbindung mehr zu den Sternenbasen in Sektor 31. Riker mutmaßt, die Romulaner könnten dafür verantwortlich sein, was Picard ebenfalls für wahrscheinlich hält. Allerdings fragt man sich, warum sich die Romulaner nach einer 50 Jahre währenden Isolation so plötzlich und so brutal zurück melden sollten - der letzte Kontakt fand beim Tomed-Zwischenfall statt, der auf beiden Seiten hohe Verluste forderte. Man vermutet, dass die Romulaner erst einmal abwarten werden, was ihnen die Sternenflotte entgegensetzt, um daran ihre Kräfte zu messen, denn sicherlich werden auch sie in den letzten 50 Jahren Entwicklung betrieben haben, und ihr Wissen über die Föderation ist vermutlich ähnlich veraltet wie umgekehrt.

Später wird Picard auf die Krankenstation gerufen, wo ihm Dr. Crusher von den Geretteten aus der Kapsel berichtet: Alle drei waren im späten 20. Jahrhundert an damals unheilbaren Krankheiten gestorben und dann direkt nach ihrem Tod eingefroren worden. Weshalb sie nun in einer Raumkapsel durch das All fliegen, weiß Crusher aber auch nicht; jedenfalls konnte sie die drei ohne Probleme heilen. Picard ist erzürnt, da ihm noch niemand davon berichtet hatte, doch Data rechtfertigt sich, dass er es für das einzig Richtige hielt, die Kammern an Bord zu beamen. Picard steht vor vollendeten Tatsachen und beauftragt Riker, sich um die drei Besucher aus der Vergangenheit zu kümmern - und sie ihm vor allem vom Hals zu halten, da er sich mit den Romulanern beschäftigen muss und keine Zeit für die Besucher hat.
Dann weckt Beverly die drei auf, und Data nennt ihre Namen, die er aus dem Speicher der Kapsel rekonstruieren konnte:

  • Claire Raymond, Alter 35, Hausfrau, gestorben an einer Embolie
  • Ralph Offenhaus, Alter 55, Finanzmakler, hatte eine Herzmuskelschwäche
  • L. Q. Sonny Clemens, Musiker, gestorben wegen Drogenmissbrauchs.

Riker sagt ihnen, dass sie vor 375 Jahren gestorben, nun jedoch wieder völlig gesund sind, und erklärt, dass Data ein Android und Worf ein Klingone ist, und dass sich vieles geändert hat. Sonny meint, er und die anderen wären in einer Raumkapsel gewesen, da dort die Gefahr eines Energieausfalles wesentlich geringer ist als auf der Erde. Claire vermutet, dass ihr Mann Donald, der schon immer ein Fan neumodischer Dinge war, ihr den Platz in der Kapsel beschafft hat. Offenhaus ist ebenfalls froh, am Leben und gesund zu sein, hatte aber auch nichts anderes erwartet, immerhin hatte er viel Geld für die Konservierung bezahlt. Nun will er dringend telefonieren - allein die Zinsen seiner Anlagen dürften astronomische Höhen erreicht haben. Doch dann wird Riker auf die Brücke gerufen, und Offenhaus muss sich noch etwas gedulden.

Deanna hat mittlerweile ein Dossier über die Romulaner zusammengestellt. Sie erläutert, dass die Romulaner sehr extreme Persönlichkeiten haben: Sie können gleichermaßen brutal sein, wie auch im nächsten Moment schon wieder sehr sanft. Zudem neigen sie zu heftiger Arroganz, da sie sich anderen Spezies überlegen fühlen. Dennoch sind sie von den Menschen fasziniert. Interessant ist, dass sie höchstwahrscheinlich nicht die Initiative ergreifen werden, sondern diese ihrem Gegenüber überlassen, um dessen eventuelle Fehler und Schwächen dann ausnutzen zu können. Data fügt hinzu, dass es seit genau 53 Jahren, sieben Monaten und 18 Tagen keinen Kontakt mehr mit den Romulanern gab. Er vermutet, dass sie feindlich gesonnen sind und daher die Situation nutzen, um ihre Taktik und ihre Technik an der Enterprise zu messen.
Dann meldet sich Ralph über die Bordsprechanlage, um den Captain zu sprechen. Erzürnt begibt sich Picard in Ralphs Quartier und fordert ihn auf, die Kommunikationsanlage nicht mehr zu nutzen. Ralph meint, er wolle niemanden von seiner Arbeit abhalten, doch es wäre sehr wichtig, dass er nun herausfindet, wie es um seine Finanzen bestellt ist. Picard erwidert, dass man Hunger, Not, aber auch Reichtum im 24. Jahrhundert abgeschafft hat - die Menschheit ist nun erwachsen geworden. Ralph kontert, dass es ihm nie ums Geld gegangen sei, sondern um die Macht, die es ihm verleiht. Picard meint, derlei Macht wäre nur eine Illusion und verabschiedet sich. Allerdings soll sich Deanna um die Gäste kümmern und vor allem dafür sorgen, dass sie die Kommunikationsanlage nicht mehr nutzen. Sie bemerkt, dass Claire am Weinen ist - immerhin ist ihre Familie längst gestorben, aber Deanna hilft ihr dabei, ihre Nachkommen zu finden, um sie ein wenig abzulenken.

Dann ist die Enterprise in der neutralen Zone angekommen. Der Außenposten Delta-05 ist komplett zerstört - fast scheint es, als wäre er verschwunden. Es sind keine Spuren einer konventionellen Attacke zu erkennen. Beim Außenposten auf Taurog IX findet man dieselbe Situation vor, und auf Rikers Vorschlag hin lässt der Captain Gelben Alarm geben. Dann entdeckt man eine sich bewegende Turbulenz, es scheint ein getarntes Schiff zu sein. Riker und Worf schlagen vor, die Waffen zu aktivieren, doch Picard lehnt das ab: Er will erst einmal abwarten. Plötzlich ist die Turbulenz verschwunden - es scheint, die Romulaner haben ihren Tarnmechanismus deutlich verbessert. Gleich darauf enttarnt sich das romulanische Schiff vollständig - offenbar wollten sie zunächst die Absichten der Enterprise erkunden. Ralph, dem das Warten zu langweilig wurde, ist indes unbemerkt auf die Brücke gekommen.
Der Captain befiehlt, eine Grußfrequenz zu öffnen, doch Worf meint, die Romulaner wären ohne Ehre: Auf Kithomer töteten sie seine Eltern, obwohl sie angeblich Verbündete waren. Menschen und Klingonen würden sie für den letzten Dreck halten. Als Picard seinen Befehl wiederholt, kommt Worf ihm nach. Vom romulanischen Schiff meldet sich Commander T'Bok, und nach dem Austausch bedeutungsschwangerer Phrasen nennt er den eigentlichen Grund seiner Anwesenheit auf dieser Seite der neutralen Zone: Es wurden ebenfalls romulanische Außenposten entlang des Randes der Zone vernichtet, offenbar von denselben Aggressoren, die auch auf Föderationsseite dafür verantwortlich sind. Picard schlägt vor, in dieser Angelegenheit eine Zusammenarbeit durchzuführen. T'Bok, der schon fast damit rechnete, Picard würde eine Allianz vorschlagen, stimmt mehr oder weniger zu, zumindest unter der Voraussetzung, dass der Informationsaustausch für beide Seiten von Vorteil ist.
Dann erläutert er, dass die Romulaner in den letzten fünf Jahrzehnten anderweitig beschäftigt waren. Die Föderation sei während dieser Zeit stark expandiert, was T'Bok der Nachlässigkeit seines Volkes zuschreibt - doch damit sei nun Schluss. Picard erwidert:
"Commander - wir haben doch Fortschritte erzielt. Wir sollten sie nicht durch verhärtete Standpunkte zunichte machen."
"Ihre Anwesenheit hier ist nicht länger erwünscht. Habe ich mich klar genug ausgedrückt? Wir sind wieder da!"
Picard meint, mehr zu sich selbst als zu seinen Offizieren:
"Ich habe das Gefühl, die Situation ist komplizierter geworden..."

Anschließend lässt er Ralph, der sich recht ruhig verhielt, von der Brücke bringen.
Deanna hat inzwischen einen in Indianapolis lebenden 6-fachen Urenkel Claires ermittelt und macht Claire Mut, ihn aufzusuchen, sobald sie wieder auf der Erde ist.
Picard erklärt, dass man sich bald mit der Charleston treffen wird, die die drei "Besucher" aufnimmt, um sie zur Erde zu bringen. Riker meint, die Charleston werde einen längeren Aufenthalt auf Arlov IX einlegen; wäre es da nicht besser, die Gäste zur Sternbasis 39-Sierra zu bringen, die man mit Warp 8 in fünf Tagen erreichen könnte?
Picard erwidert:
"Das wäre für uns die falsche Richtung - wir müssen vorwärts fliegen. Wir stehen erst am Anfang. Programmieren Sie Geschwindigkeit Warp 6, Mr. LaForge."
"Aye, Sir, Warp 6."
"Vieles liegt vor uns, vieles müssen wir lernen... Mr. LaForge: Energie!"

Bewertung

Mit diesen letzten Worten der ersten Staffel soll Picard recht behalten: Vieles liegt vor ihm und seiner Crew. Und vor allem: Die erste Staffel liegt nun hinter ihm, und damit auch das Schwächste, was die Next Generation zu bieten hat. Nach der ebenfalls noch relativ mittelmäßigen zweiten Staffel wird die Serie im dritten Jahr ihr volles Potenzial entfalten und vermehrt auf zusammenhängende Themen setzen, anstatt ausschließlich von Episode zu Episode dahinzudümpeln.

Doch genug von diesem Ausblick, kommen wir zu "Die neutrale Zone":
Die Episode bietet zwei Handlungsstränge, die nur oberflächlich miteinander verknüpft sind, nämlich die Situation der geretteten Menschen sowie die Romulanerstory.

Obgleich die erstgenannte Geschichte ziemlich langweilig und bizarr ist, gibt es doch einiges dazu zu sagen. Die Idee, die dahinter steht, ist durchaus sehr interessant: Wie fühlen sich Menschen, die nach Hunderten von Jahren wieder zum Leben erweckt werden, die in eine völlig fremde und neue Welt kommen, und noch dazu auf einem Raumschiff, das sich auf einen Konflikt mit Fremden, die man Romulaner nennt, vorbereitet?
Leider wird aus dieser verheißungsvollen Ausgangssituation absolut nichts gemacht. Anstatt sich für diese lebenden Zeitzeugen zu interessieren, ist Picard schroff und abweisend, möchte am liebsten gar nichts mit ihnen zu tun haben. Wo bleibt sein Forscherdrang? Vielmehr stellt er Riker und Data kurzzeitig für diese Aufgabe ab, und auch die verhalten sich nicht gerade freundlich. Von all den vielen Fragen, die gestellt werden, werden nur die wenigsten zufriedenstellend beantwortet, und eine kurze Erklärung oder einen Geschichtsüberblick für die Gäste gibt es erst gar nicht. Als Offenhaus darauf besteht, seinen Anwalt (bzw. dessen Nachfolger) zu kontakten, ist Riker lediglich genervt, dass Offenhaus sofort an sein Geld denkt, kommt jedoch nicht auf die Idee, Ralph zu erklären, dass Geld im 24. Jahrhundert keine Bedeutung mehr hat.
Lediglich Data verhält sich gegenüber Sonny, dem früheren Rock- oder vielleicht auch Bluesmusiker, aufgeschlossen wie immer und repliziert ihm eine akustische Gitarre. Deanna kommt zur Abwechslung sogar einmal ihrer Aufgabe als Counselor nach, indem sie sich um die von der Situation vollkommen überforderte Claire kümmert - allerdings erst, nachdem Picard sie darauf ansetzt. Hätte sie nicht selbst darauf kommen können, dass ihre Fähigkeiten hier benötigt werden? Ihr Dossier über die Romulaner hatte sie zu dem Zeitpunkt schon längst vorgelegt.

Während dies für sich genommen nur Kleinigkeiten sind, überrascht doch, mit welcher Plumpheit die Vorzüge des 24. Jahrhunderts dem Zuschauer verdeutlicht werden sollen. Sehr enthusiastisch erklärt Picard, dass Geld, Gier und Leiden überwunden sind, dass man nach Weiterbildung strebt, nicht nach Kurzweiligkeit. Diese Gesellschaft ist sehr utopisch, und man fragt sich, was der Preis dafür ist. Um den Vergleich zu Thomas Morus' "Utopia" aufzugreifen: Eine perfekte Gesellschaft, also eine Utopie, lässt sich nicht dauerhaft verwirklichen. Bei Morus sind es die Sklaven, die den Wohlstand ermöglichen, doch bei Trek gibt es keine Sklaven. Bleibt, philosophisch gesehen, die Frage, was der Preis für die perfekte Gesellschaft ist.
Man erfährt, dass das Fernsehen nur bis 2040 ein Unterhaltungsmedium war, und Sonny fragt, was man nun eigentlich in der Freizeit macht. Riker gähnt gelangweilt. Dabei ist diese Frage sehr interessant: Soll man wirklich annehmen, alle Leute würden freudig arbeiten und sich in ihrer Freizeit weiterbilden? Auch, wenn dies sehr erstrebenswert sein mag, ist doch fraglich, ob sich die Menschheit in nur 400 Jahren von all ihren Lastern trennen und derartig auf die geistige Potenz besinnen kann.

Zu dieser Thematik noch ein Hinweis unseres Lesers Michael Götz:

Sie kritisieren dass die Enterprise-Crew Leute aus der "Vergangenheit" über ihre Situation im unklaren lassen und nichtmal einen historischen Überblick geben.
Das stimmt natürlich.
Man muss allerdings sagen dass auch keiner der drei Personen danach fragt! Das ist mindestens genauso unsinnig. Also ich selbst würde garantiert als erstes fragen wie es auf der Erde aussieht, wie die politische und soziale Situation ist. Keiner der drei scheint auf diese Idee zu kommen.
Stattdessen geht man davon aus dass es immernoch TV, Geld und Telefone gibt. Ja sogar das eigene Aktiendepot soll nach über 350 Jahren noch existieren. Kein Mensch würde in der Realität auf solche unsinnigen Ideen kommen. Die Episode ist in dieser Hinsicht einfach unlogisch und inkonsistent.
Die "Schuld" liegt hier wohl weniger an der Enterprise-Crew sondern an phantasielosen Drehbuchautoren.

Die ganze Story um die Geretteten wird letztlich nur dazu gebraucht, die Utopie des Star Trek-Universums dem Zuschauer noch einmal zu verdeutlichen, doch dieser Schuss geht mangels Glaubwürdigkeit gehörig nach hinten los.

Die Romulaner hingegen werden plötzlich wieder sehr interessant: Nach langer Zeit der Ruhe sind sie wieder da, und melden sich mit harten Worten zurück. Für einige Zeit wird es bei dieser Androhung bleiben, bevor sie sich dann auch mit Taten wieder zurückmelden. Jedoch weckt T'Boks Ankündigung eine Erwartungshaltung, die langfristig nicht enttäuscht werden wird - von Invasionsplänen über zarte Andeutungen von Völkerverständigung bis hin zur Allianz im Krieg gegen das Dominion (DS9) werden die Romulaner einige zusätzliche Facetten erhalten, ohne dabei gänzlich entmystifiziert zu werden.

Das vielleicht wichtigste dieser Episode ist jedoch die Frage, was es mit den zerstörten Außenposten auf beiden Seiten der neutralen Zone auf sich hat: Eine geheimnisvolle Macht, sowohl der Föderation als auch den Romulanern technisch offenbar weit überlegen, vernichtet munter Außenposten, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Es ist geschickt, dass die Episode die Fragen offen lässt - sicher eine Hintertür, um den Erfolg der Serie weiterhin zu garantieren, denn mit der ersten Staffel war die Zukunft der Next Generation noch nicht sonderlich gesichert.
Erfreulicherweise wird die Antwort nicht mit der ersten Episode der zweiten Staffel nachgeliefert, stattdessen wird ausgerechnet Q in der zweiten Staffel einen mehr als deutlichen Hinweis geben ("Zeitsprung mit Q"): Eine Spezies, genannt Borg, die aus dem Delta-Quadranten stammt, ist bis in den Alpha-Quadranten vorgedrungen und hat alles andere als gute Absichten. Zum vorläufigen Showdown kommt es in der dritten Season mit "In den Händen der Borg". Zusammen mit dem Klingonen-Thread werden die Borg das wohl wichtigste wiederkehrende Handlungselement der Serie.

Doch um zur Bewertung zurückzukehren: Es gibt noch einige Beobachtungen zu erwähnen:

  • Nachdem Data und Worf auf die Kapsel gebeamt sind, stellt Data interessiert fest, dass es hier eine Sauerstoffatmosphäre gibt. Hätte man das nicht mit Rücksicht auf Worfs Notwendigkeit zum Atmen von Sauerstoff vorher prüfen sollen?
  • Worf hat gleich darauf eine herrliche Szene, als er vor eine Tür läuft, die sich nicht öffnet. Da er neben der Tür kein Kontrolltäfelchen findet, folgert er, dass die Tür vor langer Zeit versiegelt worden sein muss, und will sie mittels Phaser aufbrennen. Data hält ihn auf und öffnet sie mittels des in der Tür angebrachten Griffes.
  • Als Data Claire Raymonds Beruf, also Hausfrau, nennt, folgert er, dass sie vermutlich Häuser gebaut hat...
  • Zeitrechnung: Sternzeit 41xxx ist nach alter Zeitrechnung das Jahr 2364 - endlich hat man eine Berechnungsgrundlage!
  • Bevor die Gäste aufwachen, ruft Picard Worf auf die Krankenstation. Sollte er gegenüber den Leuten, die die letzten 375 Jahre tot waren, nicht etwas diplomatischer sein und den Klingonen nicht gleich als einen der ersten präsentieren, den die Erwachenden sehen werden?
  • Data repliziert für Sonny einen Vodka-Martini. Laut Sonny ist es der beste, den er je getrunken hat. Gab es 2364 noch kein Synthehol?
  • Die Föderation hatte in Sektor 31 neun Außenposten.
  • Als Data über die Gäste und ihre merkwürdigen Gewohnheiten spricht, meint Riker ernst: "Da muss man sich wirklich fragen, wie die Menschheit bis heute überlebt hat." - ein plumper Affront gegenüber Gewohnheiten des 20. Jahrhunderts, der selbst durch die übertriebenen Besucher aus der Vergangenheit nicht gerechtfertigt wird.
  • Als Worf die Romulaner als ehrlos bezeichnet, erwähnt er, dass sie seine Eltern auf Kithimar getötet haben. Vermutlich hat er sich nur versprochen, heißt es doch Kithomer...
  • Es ist herrlich, zu beobachten, wie Riker und Worf gleichermaßen dafür stimmen, Offensivmaßnahmen einzuleiten und die Waffen zu aktivieren, während Picard lieber erst einmal abwartet und Gewalt vermeiden will.
  • Commander T'Bok wird von Marc Alaimo verkörpert, der bei DS9 Gul Dukat spielt.
  • Was macht Wesley? Er fehlt, genau wie schon in "Die Verschwörung", gänzlich.

Die Bewertung der Folge fällt ein wenig schwer. Zwar melden sich die Romulaner (noch nicht wirklich eindrucksvoll) zurück, aber die Episode wird von der faden Story um die Besucher aus der Vergangenheit dominiert. Daher kommen letztlich gerade mal drei von sechs Punkten heraus, während die Handlung sehr schwach bewertet wird. Die Effekte sind, abgesehen vom ersten romulanischen Warbird, nicht nennenswert, die Spannung wird allerdings in Bezug auf die geheimnisvollen Romulaner geschickt geschürt.

 
 
 

Spannung

SFX

Handlung

Gesamt

 
 
 

Zusammenhänge

 
 
 
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 Erstausstrahlung USA:
  16. 5. 1988

 Erstausstrahlung D:
  6. 4. 1991

 Regie:
  James L. Conway

 Buch:
  Maurice Hurley
  Deborah McIntyre
  Mona Glee

 Gaststars:
  Marc Alaimo 
  Gracie Harrison
  Anthony James
  Peter Mark Richmann
  Leon Rippy



  Zuletzt geändert:
  2014-11-22, 00:18
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