TNG 6.9 Datas HypotheseThe Quality of Lifevon Yann-Patrick Schlame |
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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 46307,2 Später bittet sie Picard, den Aufenthalt noch um 48 Stunden zu verlängern, da sie mit Hilfe der Exocomps die volle Leistungsfähigkeit der Partikelquelle unter Beweis stellen will. Doch kurz nachdem sie einen ihrer drei Exocomps in eine Leitung geschickt hat, die er reparieren soll, kommt er wieder heraus und nimmt keine weiteren Befehle an. Kurz darauf explodiert die Leitung, doch glücklicherweise kommt niemand zu Schaden. Als Geordi und Data später den Exocomp unter die Lupe nehmen, entwickelt Data die Theorie, dass der Exocomp den Haarriss, der die Explosion verursachte, bemerkt und sich in Sicherheit gebracht hatte, da er bei der Explosion zerstört worden wäre. Er befragt Dr. Crusher nach der Definition von Leben und kommt zu der Überzeugung, dass es sich bei den Exocomps um Lebensformen handelt. Er schlägt vor, sie nicht mehr einzusetzen. Dr. Farallon, die nicht vorhatte, mit den Exocomps eine Lebensform zu erschaffen, sondern nur ein Werkzeug, hält das für Quatsch, stimmt aber einem Test zu. Also simulieren Geordi und Data auf der Enterprise eine überlastete Leitung und schicken den Exocomp zur fingierten Reparatur eines Relais hinein. Wider erwarten bleibt er bis zur simulierten Explosion. Datas Hypothese scheint also widerlegt, aber er führt noch eine Reihe weiterer Tests durch. Als Dr. Crusher abends vorbeischaut, passiert etwas unerwartetes: Der Exocomp repariert nicht nur, wie befohlen, das Relais, sondern schaltet auch noch das Überlastungssignal ab. Crusher und Data folgern, dass dem Roboter die ganze Zeit klar war, das keine reale Gefahr bestand, er also doch eine intelligente Lebensform zu sein scheint. Doch dann kommt es bei der Quelle zu einem weiteren Zwischenfall, gerade als der Captain dort ist. Die Station muss evakuiert werden, doch Picard und Geordi bleiben zurück, weil sie einen Verletzten retten wollen. Wegen starker Ionisierung kann man sie nicht herausbeamen, und die Strahlung erreicht in knapp 20 Minuten tödliches Niveau. Jetzt könnte man ihnen bloß noch helfen, wenn man die Quelle abschaltet, was aber nicht so leicht ist. Zunächst wird vorgeschlagen, einen Torpedo so zu modifizieren, dass er den Partikelstrahl unterbricht, doch das würde zu lange dauern. Dr. Farallon schlägt vor, die Exocomps zu benutzen, obgleich sie dabei zerstört würden. Data ist dagegen, doch Riker befiehlt, es so zu machen. Farallon überbrückt die Kommandobahnen der Exocomps, damit sie sich nicht weigern können, den Auftrag auszuführen, doch Data sperrt die Transporter, da er der Meinung ist, man dürfe nicht die Exocomps opfern, um Geordi und den Captain zu retten. Als Riker ihm befiehlt, die Transporter freizugeben, weigert sich Data. Er schlägt vor, selbst auf die Station zu beamen und die Quelle zu deaktivieren; ihm ist klar, dass er dabei vermutlich getötet wird, doch er hat - im Gegensatz zu den Exocomps - die Wahl. Das bringt Riker auf eine Idee: Wenn man den Exocomps den Befehl gibt, die Quelle abzuschalten und sich dabei zu opfern, ohne ihre Kommandobahnen zu überbrücken, hätten sie die Wahl, es zu tun oder sich abzuschalten. Data stimmt zu, es zu versuchen. Zu aller Überraschung finden die Exocomps eine Alternative, bei der sich scheinbar niemand opfern muss: Sie lassen sich auf die Station beamen und absorbieren gemeinsam den Partikelstrom, der das Beamen verhindert, so dass Geordi und der Capatin gerettet werden. Auch zwei der drei Exocomps werden zurückgebeamt. Der Dritte musste den Stom weiterhin absorbieren, um den beiden anderen den Transport zu ermöglichen. Damit ist endgültig klar, dass es sich um intelligente Lebensformen handelt. Schließlich reist die Enterprise ab, nachdem Picard zustimmt, in zwei Jahren noch einmal nach den Fortschritten des Projektes zu gucken. Bewertung Diese Episode reiht sich auf ungewöhnliche Weise in die Reihe jener Episoden ein, wo neue Lebensformen entdeckt werden. Interessant ist dabei, dass die Exocomps zunächst nicht als intelligente Lebensformen erkannt werden, obwohl sie Intelligenz besitzen, die es ihnen ermöglicht, auch neue Aufgaben auszuführen. Data als Entdecker und Verfechter dieses neuen Lebens ist dabei gut gewählt, immerhin ist er selbst eine Maschine und musste sein Leben lang erfahren, was es bedeutet, nur unter Vorbehalt in die Gesellschaft aufgenommen zu werden, obwohl er menschlich aussieht. Das Szenario erinnert ein wenig an "Die Macht der Naniten", wo sich ebenfalls Mikroroboter (die im Gegensatz zu den ca. 40 cm langen Exocomps nicht mit bloßem Auge erkennbar waren) als intelligente Lebensform erwiesen. Auch in jener Episode war es vor allem Data, der sich um die Anerkennung jener Roboter kümmerte. Was beiden Episoden
noch gleich ist, ist die Lösung, die eine
Alternative zu den zuerst genannten Vorschlägen
darstellt; in dieser Episode wird vorgeschlagen, die
Exocomps zu opfern, da man keine andere Möglichkeit
sieht. Erst als man einen Dialog mit den Robotern
eingeht, wird klar, dass die Exocomps selbst eine
Alternative kennen, weil sie dazu entwickelt wurden,
komplexe Aufgabenstellungen zu lösen. Insgesamt ist "Datas Hypothese" eine interessante Episode mit einigen intelligenten Ansätzen über philosophische Betrachtungsweisen, einer erfrischend offenen Dr. Crusher und einem hervorragenden Data in der Hauptrolle. |
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Zusammenhänge Im abschließenden Gespräch mit Picard erwähnt Data seine eigene Anerkennung als Lebensform, was in der Episode "Wem gehört Data?" zu sehen war. |
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-------------------------------- Ausdruck vom: 21. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/tng6_9.htm |