DSi

ENT 4.6 Die Augments


The Augments

von Burkhard Wallner

Episodenbeschreibung

Datum: 27. Mai 2154
Captain Archer bleiben nur wenige Sekunden, um das zentrale Labor mit den Wissenschaftlern und Lt. Reed sowie Dr. Phlox auf C 12 vor der Flutung mit todbringenden Krankheitserregern zu retten. Nachdem ihm dies an einem zentralen Verteilerknoten gelungen ist, bleibt ihm selbst keine Zeit mehr, in das Zentrallabor zurückzukehren. Mit Hilfe der Enterprise lässt er sich in den Weltraum hinauskatapultieren und wird sofort an Bord gebeamt. Mit schweren Erfrierungen materialisiert er auf der Transporterstation.

Auf der Kommandobrücke des Bird of Prey, der gerade in den klingonischen Raum eingetreten ist, kommt es zu einer erneuten Auseinandersetzung zwischen Malik und Dr. Soong. Auf Maliks Mitteilung, dass er Archer töten musste und die Enterprise sie deshalb nicht mehr verfolgen würde, erinnert Soong ihn wutschnaubend an die Anweisung, nicht ohne seinen ausdrücklichen Befehl zu töten. Er verbittet sich jede weitere Eigenmächtigkeit und weist seinen Zögling an, in den Maschinenraum zu gehen und den Antrieb zu reparieren, damit man schneller fliegen kann. Malik beugt sich dem Willen seines Mentors sichtlich genervt. Persis beobachtet die Szene wortlos.

In der Krankenstation der Enterprise ist Archer noch gezeichnet von seinem Ausflug ins Weltall ohne Raumanzug. Zusammen mit seinen Führungskräften T'Pol, Trip und Reed berät er das weitere Vorgehen, um den Bird of Prey möglichst unerkannt im klingonischen Raum zu verfolgen. Trip will auf Vorschlag von Reed die Warpsignatur verändern, braucht dafür aber Zeit. In der Zwischenzeit können die Wissenschaftler um Dr. Lucas wieder auf C 12 abgesetzt werden, um dort aufzuräumen, was nach T'Pols Worten mehr als 1 Jahr dauern kann.

Dr. Soong erklärt seinen Zöglingen, dass er in eine von den Klingonen noch nicht kartografierte, weil gefährlich strahlende Zone, die er "Briar Patch" nennt, fliegen will. Dort, auf einem unbekannten Planeten, will er die Augment-Embryonen ungestört aufziehen. Wieder fällt ihm Malik ins Wort. Er erinnert ihn an das Schicksal des Khan Noonien Singh, der mit dem Prä-Warp-Schiff "Botany Bay" von der Erde geflohen und verschollen sei. Malik will sich nicht verstecken, sondern angreifen. Er erkennt richtig, dass die Sternenflotte sich nicht wird abschütteln lassen. Die Kontrahenten kommen zu keinem Kompromiss. Die anderen Augments, einschließlich Persis, beteiligen sich nicht an der Diskussion. Dr. Soong beendet sie und befiehlt, Kurs auf den "Briar Patch" zu nehmen.

Im Labor des Bird of Prey kommt es zu einer weiteren Konfrontation zwischen Malik und seinem Mentor. Letzterer appelliert an den Augment, ihm - wie früher - zu vertrauen, er wisse, was er tue. Malik hat aber bemerkt, dass Soong am Genom der Embryonen herumbastelt, um ihnen u.a. die Aggressivität zu nehmen, wie er selber sagt. Dies führt zu einem erneuten Wutausbruch von Malik, der nur unterbrochen wird, weil beide auf die Brücke gerufen werden.

Die Enterprise hat inzwischen mit ihrer klingonischen Warp-Signatur den Bird of Prey erreicht und nimmt ihn unter Feuer. Auf Soongs Befehl wird die denobulanische Fähre, die sich noch immer im Frachtraum des Schiffes befindet, nach einer schnellen Kursänderung mitsamt ihrer Pilotin in einen abstürzenden Orbit um einen Planeten gebracht. Die Enterprise muss jetzt dableiben um die Fähre zu retten, während die Augments wieder auf Warp gehen. Malik informiert Dr. Soong darüber, dass er zwei Kanister mit biogenen Erregern auf C 12 gestohlen hat. Er schlägt vor, diese zu benutzen um damit die nicht weit entfernte klingonische Qu'Vat-Kolonie tödlich zu verseuchen. Die Sternenflotte und die Enterprise würden sich dann auf Jahre hinaus mit den Klingonen beschäftigen müssen, wenn Menschen die Urheber der Katastrophe wären. So hätte man Ruhe. Soong ist jedoch entsetzt über diesen geplanten Massenmord. Er verbietet jede Diskussion über so etwas und schickt den enttäuschten und wütenden Malik zurück auf seine Station.

Auf der Enterprise konfigurieren T'Pol und Trip zusammen die Sensoren, um den Bird of Prey wieder aufzuspüren. Auf Initiative der Vulkanierin kommt es zu einem Gespräch beider über ihre Beziehung zueinander. Trip hat Probleme, sich an ihr Verheiratetsein zu gewöhnen. Sie sagt, dass es ihr auch so gehe. Trip merkt noch an, dass eine Beziehung zwischen einer Vulkanierin und einem Menschen wohl keine Zukunft gehabt hätte. Ein Signal ertönt und Trip meldet dem Captain, dass man vermutlich den Bird of Prey geortet habe.

Auf diesem Schiff zitiert Malik Persis zu sich. Er eröffnet ihr, dass er Soong absetzen und das Kommando selbst übernehmen werde. Sie ist unsicher, stimmt seinem Plan erst zu, als er ihr berichtet, dass ihr Vater dabei sei die Embryonen zu verändern, wovon sie sich selbst überzeugen könne. Schließlich verspricht er seiner, ihrem Vater nach wie vor zugewandten Gefährtin, diesen bei Gefangennahme mit Respekt zu behandeln. Also wird Dr. Soong mit ihrer Hilfe aus dem Labor geholt und in eine Arrestzelle gesteckt. Er sieht dabei besonders Persis vorwurfsvoll an.

Die Enterprise sieht sich inzwischen statt des Augment-Birds mit einem klingonischen Kampfkreuzer konfrontiert. Wenigstens ist dieser noch weit genug entfernt, sodass es mit Hilfe des Universalübersetzers und eines Tricks von Captain Archer gelingt, ihn zu einer Kursänderung weg von der Enterprise zu bewegen.

Persis besucht ihren Vater in der Arrestzelle. Sie berichtet ihm, dass jeder, der nicht auf Maliks Seite ist, ermordet wird. Er bittet sie, ihn vom Schiff zu bringen, was sie unter Ausschaltung der Sicherheitssensoren tut. Mit einem Handkuss verabschiedet er sich von seiner Tochter und steigt in eine Rettungskapsel, die schon nach kurzer Zeit von der Enterprise aufgelesen wird. Dr. Soong beschwört jetzt Archer ihm zu helfen, Malik aufzuhalten. Archer ist skeptisch. Es braucht ein längeres Gespräch und das Eingeständnis Dr. Soongs, dass er sich über die Augments geirrt hat, bis der Captain zur Zusammenarbeit bereit ist. Dann geht alles sehr schnell. Die Enterprise setzt mit Höchstgeschwindigkeit Kurs auf Qu'Vat.

Auf dem Bird of Prey hat Malik nach der Flucht Soongs Verdacht geschöpft. Seine Schwester Persis kann ihn nicht mehr besänftigen. Nach kurzem Kampf stirbt sie von seiner Hand.

Zu allem Überfluss hält jetzt ein viel größerer klingonischer Kampfkreuzer auf die inzwischen enttarnte Enterprise zu. Der Kreuzer fordert das Sternenflotten-Schiff zur sofortigen Übergabe auf. Ein Versuch Archers, den Kreuzer-Kommandanten von der Wichtigkeit seiner Mission im Interesse der Klingonen zu überzeugen, scheitert. Archer hat jedoch einen Plan: Man geht unter Warp und setzt unvermittelt die Greifer ein, die sich am Rumpf des Kreuzers festkrallen. Dadurch wird das klingonische Schiff, das gerade andocken wollte, herumgezogen und kann schließlich mit einem gezielten Schuss außer Gefecht gesetzt werden. Sofort geht die Enterprise wieder auf Warp und Trip muss alles aus den Reaktoren herausholen, damit man noch rechtzeitig bei der bedrohten klingonischen Kolonie ankommt. Dort hat Malik mit Hilfe des Augments Lokesh einen todbringenden Torpedo modifizieren und schließlich abfeuern lassen, obwohl Lokesh noch Bedenken äußerte. Im allerletzten Moment gelingt es jedoch der Enterprise mit ihrem Waffenoffizier Reed das Geschoss zu neutralisieren. Mit Dr. Soongs Hilfe setzt man sodann den Bird of Prey außer Gefecht. Mehrere Augments, darunter Lokesh, sind tot. Malik gibt jedoch nicht auf. Schwer gezeichnet von den Explosionen auf der Brücke initiiert er eine Selbstzerstörung, die den Bird of Prey im Orbit des Planeten sprengt.

Auf der Enterprise soll Dr. Soong wieder in die Gefängniszelle gebracht werden, als plötzlich Malik wieder da ist. Hasserfüllt versucht er seinen Vater zu erwürgen, wird jedoch durch einen Schuss Archers aus der Phasenpistole getötet. Es ist der 27. Mai 2154.

Die Klingonen haben sich vom Eingreifen der Enterprise überzeugen lassen und wollen keine Vergeltung mehr üben. Dr. Soong bezieht nun wieder seine Zelle in San Francisco. An Captain Archer gewandt sagt er noch einmal, dass das Perfektionieren der Menschheit wohl nicht möglich sein werde. Kybernetik aber, künstliche Lebensformen, das wäre vielleicht eine Option. Archer verabschiedet sich und der Doktor beginnt - mit der linken Hand - zu schreiben.




Bewertung

Leider kann das Finale des Dreiteilers über die Augments nicht dem vergleichsweise hohen Anspruch aus den ersten beiden Teilen gerecht werden. Eine Botschaft wird überhaupt nicht mehr vermittelt. Die Story arbeitet zielstrebig auf die Vernichtung der Augments hin, ohne irgendwie anders geartete Lösungen anzubieten, obwohl doch gerade diese besonderen Menschen mit ihren höher entwickelten Fähigkeiten dazu prädestiniert gewesen wären. Wahrscheinlich wollte man jedoch wegen der Kontinuität neben dem berüchtigten Khan Noonien Singh aus "Der schlafende Tiger" und seinem Wiederauftauchen in "Der Zorn des Khan" keine weiteren Probleme indizieren. Die Augments mussten also "weg" und so wird der Plot zum schnellen Ende geführt und Star Trek wieder mal um eine voller Potenzial steckende Geschichte ärmer. Da helfen auch die in der Folge enthaltenen Reminiszenzen an andere Star Trek-Episoden nicht mehr.

Schon früh merkt man, wohin die Reise geht. Es gibt nur wenig Spannendes. Das Drehbuch wirkt manchmal wie eine Kopie aus "Stunde Null". Dort ist es der Reptilianer-Kommandant Dolim, der durch hinreichende Schandtaten sein Serien-Leben verwirkt hat und hier ist Malik derjenige, der von Archer und seiner Crew zur Strecke gebracht werden muss. Dass Dr. Soong das nicht schaffen kann, bemerkt man schon bei den fruchtlosen Diskussionen auf der Kommandobrücke, wo Malik wie ein Tiger im Käfig umherschleicht und seinem Chef gegenüber nicht nur anmaßend wird, sondern auch noch frech kommt. Spätestens jedoch seit Dr. Soong im Arrest sitzt wird klar, dass er nichts mehr steuern kann. Und da ist nun Malik - überzeugend verkörpert von Alec Newman - der wie gezwungen wirkt, immer größere Verbrechen zu begehen. Zwar merken das auch die anderen Augments, allen voran Persis, jedoch vermag niemand von ihnen das Ruder noch herumzureißen. Dabei ist gerade Persis diejenige, die instinktiv zu Soong hält, weil sie spürt, dass alles in die falsche Richtung läuft. Doch an der Seite von Malik kann sie nach der Fluchthilfe für ihren Mentor nur ihr Leben verlieren. Der brutale Mord an ihr ist nicht nur deswegen besonders unangenehm weil sie eine Frau ist, sondern auch weil damit die letzte Hoffnung auf die Beendigung des Vabanquespiels der Augments stirbt. Offenbar nur um die Folge zu Ende zu bringen, werden überhaupt viele Menschen, wenn man die Augments so bezeichnen will, geopfert, von den Embryonen ganz zu schweigen. Man kann über gentechnisch Veränderte denken wie man will, der massenhafte Tod derselben hinterlässt einen Beigeschmack, auch wenn sie gerade vorhatten, einen kompletten klingonischen Planeten mit tödlichen Viren zu verseuchen. Dieser, vor allem von Malik beabsichtigte Völkermord musste - wiederum der Kontinuität wegen - verhindert werden, und da ist das Zerstören der Biowaffe durch die Torpedos der Enterprise nur folgerichtig und voraussehbar, auch wenn es am Ende knapp wird. Wirklich spannend ist das alles nicht. Einzig das Schicksal von Dr. Soong ist noch interessant. Und der kehrt nur wieder in seine Gefängniszelle auf der Erde zurück.

Nur 3 Punkte für die Spannung.

Die SFX sind akzeptabel. Das Hinausfliegen von Captain Archer aus der Station C 12 überzeugt ebenso wie sein Zustand auf der Transporterplattform. Am Schusswechsel zwischen dem Bird of Prey und der Enterprise sowie ihrem Kampf mit dem klingonischen Kampfkreuzer gibt es nichts auszusetzen. Auch die Explosion der Biowaffe und die Projektion der Planeten sind nicht zu bemängeln. Wahrscheinlich wegen der arg auf Vernichtung konzentrierten Handlung haben sich aber einige Logikfehler und andere Schwächen eingeschlichen. So wird eine Erklärung dafür, warum die Enterprise-Torpedos schneller sind als der Torpedo des Klingonenschiffes, nicht geliefert. Vielleicht lag es ja an den von Lokesh noch nicht überprüften Steuerungsprotokollen. Wenigstens explodiert der Bird of Prey überzeugend im Orbit von Qu'Vat, wenngleich die Projektion dieses Schiffes zum Beispiel beim Absetzen der denobulanischen Fähre ein wenig nach Spielzeug aussieht. Für das plötzliche Auftauchen von Malik auf der Enterprise am Ende hätte eine kurze Erklärung auch gut getan, denn er dürfte wohl kaum Zeit gehabt haben, den klingonischen Transporter noch aufzusuchen. Überhaupt erinnert die Endszene auf dem Bird of Prey stark an das Ende des Namensgebers in "Der Zorn des Khan", was vermutlich auch beabsichtigt war. Das Herüberbeamen von Malik auf die Enterprise hätte dort aber eigentlich sofort bemerkt werden müssen. Dies seitens der Autoren nur zuzulassen, damit er seinem Vater noch an die Gurgel gehen und Archer ihn erschießen kann, war eigentlich völlig überflüssig, auch wenn das Loch im Körper des Augments sauber ist.

4 Punkte an dieser Stelle.

Der Handlungsablauf scheint einzig und allein darauf abgestimmt zu sein, alle Möglichkeiten der Rechtfertigung des Todes der gentechnisch Veränderten und ihrer Embryonen hervorzuzerren. Dass das nicht wirklich schwer ist, wenn man sie nur die entsprechenden Verbrechen begehen lässt, sieht man.

Die Kommunikation der Augments untereinander beschränkt sich scheinbar auf den reinen Befehlsempfang. Kurze Diskussionen gibt es nur zwischen Malik und Persis und - später - mit dem begabten Lokesh. Kein irgendwie relevanter emotionaler Tiefgang.

Dafür hat die Enterprise-Crew wenigstens mehr von der Handlung. Allen voran Trip Tucker und T'Pol. Es ist wohltuend zu sehen, dass die Initiative zu einem Gespräch diesmal von der Vulkanierin ausgeht. Trips gezwungene, zunächst abweisende und ihr dann doch zugewandte Reaktion wirkt glaubhaft. Beiden fällt es schwer, Vergangenes zu vergessen. Aber sie ist nun mal verheiratet und er will, er muss das respektieren. Schließlich sind beide Offiziere, von denen man sowas erwarten kann. Zumindest sind sie sich über ihre Gefühle jetzt hinreichend im Klaren und können sich auf die wieder massenhaft auftretenden äußeren Probleme konzentrieren. Hier läuft besonders Trip auch prompt zur Höchstform auf, indem er aus dem Antrieb herausholt was möglich ist, ganz Chefingenieur eben.

Captain Archer kann in dieser Folge sogar wieder etwas Humor beisteuern mit dem durch Hoshi gekonnt eingefädelten ersten Gespräch mit dem klingonischen Captain. Großartig, die Idee mit den Anspielungen auf die Frauen des Orion-Syndikats und das vermeintliche Interesse des klingonischen Kanzlers an ihnen. Dass die Klingonen dabei wieder als Dummköpfe hingestellt werden, sei hier verziehen. Denn später sind sie gar nicht mehr so dumm, als die Enterprise enttarnt ist und nach schwerem Feuer unter Warp gehen muss. Aber Archer hat - und das zeichnet einen Sternenflotten-Captain eben aus - mit den Greifern noch eine unkonventionelle Lösung parat. So wird er den Verfolger rechtzeitig los und schließlich zeigt der Hohe Rat der Klingonen sogar Klugheit und Größe, indem er von Vergeltung absieht.

Neben dem Kampfkommandanten kommen bei Archer auch wieder andere Facetten zum Vorschein. Dazu gehört das Gespräch mit Dr. Soong, als dieser erneut in der Gewahrsamszelle der Enterprise sitzt. Soong kann diesmal keine seiner ironischen Witze mehr machen. Sein flehentliches Bitten um Anhörung und dass man ihm doch um Himmels willen glauben möge, steht ihm eigentlich gar nicht und wird von Archer auch äußerst misstrauisch aufgenommen. Man diskutiert diesmal aber unter ganz anderen Umständen, denn jetzt ist es Soong, dem die Zeit davonläuft und der sein Gegenüber erst noch überzeugen muss. Ungewöhnlich für jemanden, der es gewohnt war, aus überlegener Stellung zu referieren. Hier ist er gezwungen zuzugeben, dass er sich über die Augments geirrt hat und dass Archer von Anfang an recht hatte. Als wäre das für sein Ego nicht schlimm genug, muss er auch noch den von ihm mehrfach verspotteten Captain praktisch auf Knien um Verzeihung und Hilfe bitten, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Brent Spiner als Verkörperung des Dr. Arik Soong wurde in dieser Szene wirklich nichts geschenkt. Das vermag aber nicht über die geschilderten generellen Schwächen im Handlungsablauf hinwegtäuschen. Daher nur 3 Punkte.

Dass die Story letztlich zum Tod aller Augments führt, ist nicht schön. Man hätte diese besonderen Menschen auch befrieden und überleben lassen können, ohne gleich die Kontinuität aushebeln zu müssen. Die Folge hat einige Schwächen, bleibt aber trotzdem - nicht zuletzt wegen des letzten Gastauftritts von Brent Spiner - sehenswert. Insgesamt noch 4 Punkte.

Spannung: 3 SFX: 4 Handlung: 3 Gesamt: 4
Zusammenhänge
  • Die Augment-Embryonen wurden in "Cold Station 12" von Dr. Soong entwendet.
  • Malik erwähnt gegenüber Dr. Soong das Schiff Botany Bay aus TOS "Der schlafende Tiger".
  • Captain Archer nimmt bei der verbalen Täuschung des klingonischen Captains Bezug auf die Orion-Frauen aus Borderland.
  • Diese Szene ist außerdem fast 1:1 aus dem Kinofilm "Das unentdeckte Land" übernommen.
  • Ein Urenkel des Dr. Arik Soong entwickelt kybernetische Wesen zur Serienreife. Es ist Dr. Noonien Soong mit seinem Androiden Data aus TNG.
  • Der "Briar Patch" ist die Region, in der sich die Ereignisse im Kinofilm "Der Aufstand" abspielen.
  • Mark Rolston (Captain Magh) spielte bereits Lt. Walter Pierce in TNG "Der Fall Utopia Planitia" und bei Enterprise Kuroda Lor-ehn in "Canamar".
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Ausdruck vom: 24. 11. 2024
Stand des Reviews: 15. 11. 2024
URL: http://www.startrek-index.de/tv/ent4_6.htm