Episodenbeschreibung
Quark unterhält sich in seiner Bar mit Odo über Ezri und
Bashir, auf den er eifersüchtig ist, als Rom ins
Quark's gestürmt kommt und berichtet, dass Moogie
ihm mitteilte, dass der Große Nagus Zek verschwunden
sei.
In
seinem Quartier betet Quark zu einer Ferengistatue,
als eine aggressive, dominante und in schwarz
gekleidete Ezri den Raum betritt und ihn mit einem
Messer bedroht. Sie zeigt ihm eine Botschaft von Zek,
der erklärt, dass er im Spiegeluniversum von der
klingonisch-cardassianischen Allianz gefangengehalten
wird. Er werde nur im Austausch gegen eine
Tarnvorrichtung freigelassen und wenn Quark ihn
binnen drei Tagen nicht ablöst, sterbe er.
Rom
und Quark stehlen eine Tarnvorrichtung von General
Martoks Schiff und beamen im letzten Moment vor einem
verärgerten Martok mit der Spiegel-Ezri, die übrigens
keinen Daxsymbionten trägt, ins Spiegeluniversum.
Dort
angekommen erklärt die Trill, dass sich Terok Nor in
der Hand von terranischen Rebellen befinde und
sie sich deshalb beeilen müssen. Spiegel-Vic
Fontaine stürmt herein, er sagt zu Ezri, dass ihm
die Rebellen auf den Fersen sind, als Spiegel-Bashir
in den Raum läuft und Vic erschießt. Smiley, der
Spiegel-O'Brien und Captain von Terok Nor, und Bashir
sperren Quark, Rom und Ezri in eine Zelle. Im Gespräch
kommt heraus, dass Ezri eine Söldnerin und Verräterin
ist, die Rebellen werden die Tarnvorrichtung behalten
und Quark und Rom können entscheiden, ob sie Zek
retten oder verschwinden.
Spiegel-Kira
befindet sich an Bord von Spiegel-Worfs Kreuzer und
ist mit Zek in einer Zelle eingesperrt. Sie erklärt
ihm, dass er sterben wird, wenn die Allianz die
Tarnvorrichtung nicht erhält.
Quark
versucht erfolglos Ezri anzuheuern. Plötzlich kommt
ein hilfsbereiter, netter und loyaler Brunt in den
Zellenblock und befreit das Trio, um mit der
Tarnvorrichtung zu Worfs Kreuzer zu fliegen; Brunt
ist ein guter Freund von Ezri.
Worf,
der Regent, spricht mit Spiegel-Garak über die
Festnahme der alten Regentin Kira vor einiger Zeit,
währenddessen bringen Ezri und Brunt mit Quark und Rom
die Tarnvorrichtung zu Worf, als Kira auftaucht und klar
wird, dass sie mit Ezri zusammen ist und das Ganze für
Quark und Rom eine Falle war. Die beiden Ferengi
werden zu Zek gesperrt und Kira, die Initiatorin der
Aktion, wird von Worf begnadigt.
Brunt
bittet Ezri, für Quark und Rom bei Kira ein gutes
Wort einzulegen, da sich die Ferengi doch fair
verhalten haben, Kira hört dies und bringt Brunt
kaltblütig um. Ezri ist geschockt über diese Tat.
Garak
kann die Tarnvorrichtung nicht installieren und Ezri
holt Rom, damit er das Gerät anschließt. Rom flippt
aufgrund von Garaks Inkompetenz aus, als er dennoch
die Tarnvorrichtung eingebaut hat und sich davon die
Freiheit für Quark, Zek und sich verspricht,
befiehlt Worf deren Exekution.
Garak
soll der Henker sein, aber die drei Ferengi schinden Zeit,
indem sie den Cardassianer bequatschen und ihm seine
Amateurhaftigkeit als Henker im Vergleich zum "echten"
Garak auf DS9 vorhalten.
Worfs
getarnter Kreuzer trifft auf die Defiant, als er sich
enttarnen will, versagen alle Energieleitungen: Rom
hat das Schiff sabotiert, Ezri tötet den
hingehaltenen Garak, um das Trio zu befreien.
Inzwischen
kapituliert Worf vor Smiley und Bashir.
Kira
trifft auf Ezri und das Trio, aufgrund der Überzahl
senkt sie ihre Waffe, Ezri lässt sie aber gehen.
Die
Rebellen treffen mit ihren Gefangenen auf Terok Nor
ein und werden gefeiert, Ezri verabschiedet sich vom
Ferengitrio und erklärt, dass sie nun für die
Rebellen arbeitet, danach kehren Quark, Rom und Zek
wieder in ihr Universum zurück.
Bewertung
Diese DS9-Episode ist eine durchschnittliche Folge ohne
echte Höhepunkte, interessant und damit sehenswert
wird die Folge aber dadurch, dass es eine Kombination
aus den Ferengi-Comedy-Episoden und den
Spiegeluniversum-Sequenzen ist. Nun spielen auch mal
Quark und Rom die Hauptrolle im Paralleluniversum, die
Idee an sich ist aber eher etwas weit hergeholt,
anscheinend wollten die Produzenten nochmal beide
Episodentypen zeigen. Schön ist auch, dass auf
Personen wie Vic Fontaine oder Brunt zurückgegriffen
wird, deren Erscheinen für einige Überraschungen
sorgen dürfte. Nichtsdestotrotz hat die Folge wenig
mit dem üblichen DS9 oder Star Trek zu tun, für
jeweils eine tolle Spiegel- oder Ferengifolge (wie
"Der zerbrochene Spiegel" oder
"Der glorreiche Ferengi") ist
die Story leider nicht überzeugend genug, sie
plätschert einfach nur dahin.
Die
Handlung hat zwar einige tolle und auch lustige
Momente wie die Ezri-Quark Dialoge, Roms Wut auf
Garak oder das Zeitschinden vor der Exekution, aber
leider ist sie recht eintönig und einfach
konstruiert, deshalb gibt es hier eine solide Drei.
Auch
die Spannung bekommt eine Drei, zwar ist die Folge
nicht langweilig, sie fesselt den Zuschauer aber auch
nicht gerade an den Bildschirm.
Die
Special Effects sind erste Sahne, sie verdienen
alleine wegen der tollen Sequenzen mit dem Kreuzer
und der Defiant eine Eins.
Insgesamt
wird dem Zuschauer eine durchschnittliche und solide
DS9-Folge gezeigt, die man sich ruhig mal ansehen
sollte, allein der letzten Staffel wegen, allerdings
haut die Folge einen auch nicht vom Hocker. Daher verdient
"Die Tarnvorrichtung" auch ein Befriedigend.
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