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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 45652,1
Die rechte Antriebsgondel wird aufgerissen, die Enterprise
gerät außer Kontrolle und explodiert...
Riker, Worf, Data
und Dr. Crusher spielen Poker, und Dr. Crusher
gewinnt haushoch, weil sie ahnte, dass Riker blufft.
Dann wird sie in die Krankenstation gerufen, weil
Geordi Schwindelgefühle verspürt. Während der
Untersuchung hat sie das Gefühl, Geordi schon einmal
deswegen behandelt zu haben. Als sie abends ins Bett
geht, hört sie Stimmen. Am nächsten Tag bei der
Mannschaftsbesprechung um sieben Uhr berichtet sie,
dass zehn Leute solche unerklärlichen Stimmen
meldeten, doch die Sensoren konnten nichts erkennen.
Dann wird die Crew auf die Brücke gerufen, weil man
sich einer Raum-Zeit-Verzerrung nähert. Der Antrieb
reagiert nicht mehr, als plötzlich ein Schiff aus
der Verzerrung kommt - auf Kollisionskurs. Riker
schlägt vor, den Druck der Shuttlerampe entweichen
zu lassen, um die Enterprise auf einen anderen Kurs
zu bringen, doch Picard stimmt Datas Vorschlag zu,
das andere Schiff mit dem Traktorstrahl abzulenken.
Der Versuch misslingt, die rechte Antriebsgondel
wird aufgerissen, die Enterprise gerät außer
Kontrolle und explodiert...
Riker, Worf, Data
und Dr. Crusher spielen Poker, doch Riker steigt
lieber aus: Er hat das Gefühl, Dr. Crusher weiß,
dass er blufft. Dann wird Dr. Crusher auf die
Krankenstation gerufen, weil Geordi Schwindelgefühle
verspürt. Beide haben das Gefühl, dieses schon
einmal erlebt zu haben. Haben beide gleichzeitig ein
Déjà vu? Als sie abends Stimmen hört, besucht sie
den Captain, der seinerseits den Eindruck hat, einen
Teil seines Buches schon zu kennen, obwohl er ihn
noch gar nicht gelesen hat. Picard veranlasst eine
Untersuchung, die jedoch am nächsten Morgen keine
Ergebnisse zeigt. Dann wird die Crew auf die
Brücke gerufen, weil man sich einer
Raum-Zeit-Verzerrung nähert. Der Antrieb reagiert
nicht mehr, als plötzlich ein Schiff aus der
Verzerrung kommt - auf Kollisionskurs. Riker schlägt
vor, den Druck der Shuttlerampe entweichen zu lassen,
um die Enterprise auf einen anderen Kurs zu bringen,
doch Picard stimmt Datas Vorschlag zu, das andere
Schiff mit dem Traktorstrahl abzulenken. Der Versuch
misslingt, die rechte Antriebsgondel wird
aufgerissen, die Enterprise gerät außer Kontrolle
und explodiert...
Riker, Worf, Data
und Dr. Crusher spielen Poker, doch schnell fällt
allen bis auf Data auf, dass sie die Karten bereits
nennen können, bevor sie gelegt werden. Auch, dass
Geordi in die Krankenstation kommt, ahnt Crusher
voraus. Abends greift sie sich einen Tricorder, und
gleich darauf ertönen wieder die merkwürdigen
Stimmen. Geordi und Data analysieren die Aufzeichnung
und stellen fest, dass es sich um die Stimmen der
Enterprisecrew handelt. Geordi entwickelt die
Theorie, dass die Enterprise bei einer immensen
Explosion in einer temporalen Kausalitätsschleife
gefangen worden sein könnte. Wenn es gelingt, diese
Explosion beim nächsten Durchlaufen der Schleife zu
verhindern, könnte die Enterprise freikommen. Aber
wie verhindert man etwas, von dem man nicht weiß,
wann und wo es passiert? Picard lässt den Kurs
beibehalten. Geordi meint, man könnte vielleicht
eine Nachricht in die nächste Schleife übermitteln,
indem man sie in einer Dekionverzerrung unterbringt.
Data könnte diese Nachricht unterbewusst auffangen,
allerdings darf sie nicht zu lang sein. Dann entdeckt
man eine Raum-Zeit-Verzerrung, und der Antrieb
reagiert nicht mehr, als plötzlich ein Schiff aus
der Verzerrung kommt - auf Kollisionskurs. Riker
schlägt vor, den Druck der Shuttlerampe entweichen
zu lassen, um die Enterprise auf einen anderen Kurs
zu bringen, doch Picard stimmt Datas Vorschlag zu,
das andere Schiff mit dem Traktorstrahl abzulenken.
Der Versuch misslingt, die rechte Antriebsgondel wird
aufgerissen, die Enterprise gerät außer Kontrolle.
Im letzten Moment gibt Data eine Nachricht ein, dann
explodiert die Enterprise...
Riker, Worf, Data
und Dr. Crusher spielen Poker, doch alle bis auf Data
glauben die Karten zu kennen, die gelegt werden. Aber
sie täuschen sich: Erst bekommt jeder eine drei,
anschließend drei Karten des gleichen Wertes.
Nachdem Geordi wegen Schwindelgefühlen beim Doktor
war, wird eine Besprechung einberufen, und man
folgert aus den Déjà vu-Erlebnissen, die fast alle
an Bord haben, dass man in einer temporalen
Kausalitätsschleife gefangen ist. Geordi entdeckt
eine Dekionverzerrung und meint, genau so etwas
würde er benutzen, um eine Nachricht von einer
Schleife in die nächste zu übermitteln. Dann
entdeckt man eine Raum-Zeit-Verzerrung, und der
Antrieb reagiert nicht mehr, als plötzlich ein
Schiff aus der Verzerrung kommt - auf Kollisionskurs.
Riker schlägt vor, den Druck der Shuttlerampe
entweichen zu lassen, um die Enterprise auf einen
anderen Kurs zu bringen, doch Picard stimmt Datas
Vorschlag zu, das andere Schiff mit dem Traktorstrahl
abzulenken. Im letzten Moment sieht Data die drei
Rangabzeichen Rikers und lässt den Druck der
Shuttlerampe zusätzlich zum Traktorstrahl
entweichen. Die beiden Schiffe verfehlen sich, und
die Krise ist gelöst. Es zeigt sich, dass die
Enterprise 17,4 Tage in der Schleife gefangen war.
Das andere Schiff wird als die NCC-1941 USS Bozeman
identifiziert, Soyus-Klasse. Diese Klasse wurde vor
über 80 Jahren außer Dienst gestellt. Entsprechend
verwundert ist ihr Captain, Morgan Bateman, über den
Anblick der Enterprise. Picard bittet ihn auf die
Enterprise: "Es gibt einiges zu
berichten..."
Bewertung
"Déjà vu" ist eine hervorragende Episode mit viel
wiederholungsbedingtem Humor. Während der insgesamt
vier Durchläufe der Schleife, die der Zuschauer
miterlebt, passieren diverse Sachen jedes mal wieder.
Spannend sind dann auch die Fragen, die sich die Crew
stellt: Was, wenn man einfach den Kurs verändert?
Oder führt genau diese Kursänderung zur
Katastrophe? Und wie lange steckt man schon in der
Schleife fest: Stunden, Tage oder gar Jahre?
Ein großes
Augenmerk liegt auf Dr. Crusher, der jeweils als
erster die Wiederholung der Situation bewusst wird
und die mit ihren Vermutungen letzten Endes das Schiff
rettet, denn erst durch ihre Aufmerksamkeit
veranlasst Picard beim dritten und vierten Durchlauf
eine Subraumanalyse, durch die die Stimmen erkannt
werden, die Crusher abends hört.
Dadurch, dass der
Zuschauer nur langsam eingeweiht wird, bleibt die
Spannung bis zum Schluss erhalten; zu Anfang fragt
man sich, was überhaupt los ist, am Schluss wartet
man gespannt auf die Auflösung. Etwas mehr Augenmerk
hätte vielleicht am Ende auf die Bozeman gelegt
werden können, deren Crew sich in einem neuen
Jahrhundert zurechtfinden muss. Dieser Aspekt und die
daraus entstehenden Probleme werden leider nicht
beleuchtet.
Vor allem aber verwundert, dass gegen Ende der
Zeitschleife niemand weiß, was passieren wird, so
dass die Kollision immer wieder stattfindet, obwohl
man in den Ereignissen zuvor sogar Details
voraussagen kann, z.B. die Karten, die beim Poker
gelegt werden.
Außerdem: Wenn die Crew der Enterprise nur 2½
Wochen benötigt, um viele Ereignisse vorauszusehen,
warum gelingt das der Crew der Bozeman in ganzen 90
Jahren nicht?
Und: Nach dem Erkennen der Zeitschleife wäre es
logisch gewesen, den Computer anzuweisen, einen
zufällig gewählten Kurs anzusteuern. Da der
Computer dieses Zufallsergebnis nicht von
gefühlsbedingten Überlegungen abhängig macht,
müsste er zwangsläufig einen anderen Kurs steuern,
als zuvor, da sich das Ergebnis einer
Zufallskalkulation nicht reproduzieren lässt.
Insgesamt bietet
"Déjà vu" aber Spannung und Humor in
ausreichender Menge.
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