DS9 6.20 Auf seine ArtHis WayBeschreibung: Christian-Dirk Kowtun |
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Episodenbeschreibung Doktor Bashir zeigt seinen Freunden (O'Brien, Kira, Odo, Dax und Worf) ein neues Holosuite-Programm. Es handelt sich dabei um einen Club der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts in Las Vegas, in dem der Sänger Vic Fontaine auftritt. Er ist eine interagierende Holosuitefigur. Später im Quark's erfährt man, dass Kira nach Bajor fliegt, um sich mit ihrem Ex-Freund Shakaar zu treffen. Der Doktor erzählt O'Brien, dass ihm die Holodeckfigur Vic Fontaine in Liebesfragen zur Seite steht und er seitdem mehr Frauen kennengelernt hat. Odo bekommt dieses Gespräch mit und überredet später Quark, das Holosuite-Programm heimlich benutzen zu dürfen, um den Umgang mit Frauen zu lernen und so bessere Chancen bei Major Kira zu haben. Odo bittet Vic Fontaine dann auch, ihm beim Umgang mit Frauen zu helfen. Vic erkennt, dass Odo zu kalt gegenüber anderen Personen ist und seine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen kann. Er bringt ihn dazu, mit ihm und seiner Band zu spielen. Odo beteuert, dass er kein Instrument spielen kann, schon gar nicht das Klavier, welches er spielen soll. Doch Vic erklärt ihm, dass dies nicht wichtig ist, denn das Klavier spielt von alleine. Die Hauptsache ist, dass Odo es dem Publikum verkaufen kann, dass er selber spielt. Odo findet Gefallen an dem Spiel, dass er ein großer Pianist ist und geht einmal so richtig aus sich heraus. Nach dem Auftritt mit der Band erklärt Odo seinem Lehrer Vic, dass es ihm sehr viel Spaß gemacht hat, und er es gut fand, dass seine Freunde ihn so nicht gesehen haben. Odo findet diesen Gedanken überhaupt nicht gut. Doch Vic bringt ihm bei, nicht so verkrampft zu sein und sich zu entspannen. In diesem Moment klopft es an der Zimmertür. Es sind zwei Frauen, die Vic Fontaine zum Essen eingeladen hat. Erst ist Odo nicht gewillt mit diesen Damen auszugehen, doch Vic überzeugt ihn, dass man erst Erfahrungen sammeln muss, bevor man in die Offensive geht. Als Odo am nächsten Morgen dem Captain seinen täglichen Bericht vorlegt, fängt er sogar an zu singen. Der Captain steigt mit ein und ist froh, Odo so zu sehen. An diesem Abend ist Odo wieder in der Holosuite und spielt mit Vic Fontaines Band. Dieser kündigt eine Sängerin an. Diese Sängerin ist eine holographische Kira. Nach dem Auftritt treffen sich Odo und die Holo-Kira. Doch als es intimer wird, ruft Odo Vic herbei und sagt ihm, dass es nicht klappt. Odo kann nicht von einer holographischen Kira lernen, wie er mit der realen Kira umgehen soll. Er verlässt das Holodeck und sagt, dass er es satt hat, mit einem Hologramm über seine Probleme zu sprechen. Auf dem
Promenadendeck trifft Odo Kira, die von Bajor zurück
ist. Doch er beendet das Gespräch schnell und geht
zur Arbeit. Kira geht ins Holodeck zum Meditieren. Vic Fontaine kann ins Comm-System eindringen und teilt Odo mit, dass er die holographische Kira völlig überarbeitet hat und Odo um neun Uhr ins Holodeck kommen sollte, um mit der Holo-Kira, die er nicht wiedererkennen werde, zu essen. Somit weiß Kira nicht, dass Odo denkt, er trifft eine holographische Kira und Odo weiß nicht, dass er sich mit der echten Kira trifft. Beim Essen kommen die beiden ins Gespräch. Odo stellt fest, dass Vic gute Arbeit geleistet hat. Er fordert Kira zu tanzen auf. Sie fragt Odo, warum sie ihr erstes Treffen in der Holosuite haben. Sie würde ein oder zwei gemütliche Restaurants auf der Station kennen. Odo meint, dass es für sie wohl schwierig wäre, dort hinzukommen, da sie die Holosuite nicht verlassen kann. In dem Moment mischt sich Vic ein und konfrontiert die beiden mit der Wahrheit. Odo ist alles ziemlich peinlich und er verlässt das Holodeck. Am nächsten Tag ist Kira sehr nachdenklich und Dax fragt, was mit ihr los ist, ob es vielleicht mit Shakaar zu tun hätte. Kira erzählt Dax, dass sie einen Moment der absoluten Klarheit hatte und nicht weiß, was sie tun soll. Dax sagt, dass Momente der absoluten Klarheit nicht oft da sind und man ihnen folgen sollte. In diesem Moment erscheint Odo, und Kira geht zu ihm. Kira will sich mit Odo zum Reden treffen. Odo schlägt sein Büro vor. Kira will lieber mit ihm Essen gehen, doch Odo will wissen was mit Shakaar ist. Kira erklärt, dass er nur ein Freund ist und sie wegen Informationen über das Dominion auf Bajor war. Odo fragt, was nach dem Essen passieren soll. Er wird lauter, fragt, ob sie erwartet, dass er sie küsst. Kira verneint dies nicht. Odo meint daraufhin, dass er sie dann ja auch gleich jetzt küssen könnte. Beide küssen sich... Bewertung Diese Folge ist sozusagen ein Wendepunkt im Verhältnis Odo und Kira - erstmals sind sie nicht nur Freunde, sondern ein Paar. In dieser Folge kann Odo endlich seine wahren Gefühle für Kira offen zeigen, wenn es ihm auch schwerfällt. Seine Gefühle für Kira hegt er schon lange, Kira ahnt es seit "Kinder der Zeit". Mit Vic Fontaines Hilfe, der hier zum ersten Mal auftritt und jetzt schon brillant von James Darren schauspielerisch und musikalisch in Szene gesetzt wird, schafft Odo es schließlich Kira für sich zu gewinnen. Einige lustige Momente bietet "Auf seine Art" auch: Der singende Captain, die Witze von Vic sowie Odos Verklemmtheit und Bemerkungen. Nicht unerwähnt bleiben soll auch Kiras heißer Auftritt bei "Fever". Die Handlung ist vielleicht etwas weit hergeholt, da sich der "kalte" Analytiker Odo gerade bei einer Holofigur Rat holt, die auch noch ziemlich mächtig ist, man denke nur an die Kommunikation oder Vics Fähigkeit zur Transferierung auf andere Holosuiten. Dennoch präsentiert Vic in seiner Welt ein wundervolles Ambiente, was es für den Zuschauer schön macht, dieser endlosen Beziehungskiste zu folgen. Trotzdem ist im Ablauf nachvollziehbar, dass Odo erst gesellschaftsfähig gemacht wird und dann sein Können bei Kira unter Beweis stellen darf. Die Lösung des Problems, ich meine den endgültigen Kuss auf dem Promenadendeck, ist durchaus gelungen. Aber trotzdem keine sehr trekmäßig anspruchsvolle Kost, daher eine Drei. Die Spannung ist wie in einer typischen Liebesgeschichte mit Happy End: Vorraussehbar, obwohl sich die Produzenten durchaus Mühe geben, denn als Zuschauer hat man wegen Odos bekannter Verklemmtheit oft das Gefühl, dass es auch schief gehen kann. Dennoch ist es ganz ordentlich, daher auch Drei. Die Special Effects sind sci-fi-untypisch, aber die Ausstattung des Vic's ist ganz schön, auch Odos Morphingeffekt ist mal was anderes, deshalb auch hier eine Drei. Abschließend kann man sagen, dass es sich hier um eine durchschnittliche Star Trek-Liebesfolge handelt, die im Gegensatz zu vielen anderen auch ein Happy End hat und die Zukunft beeinflusst, dennoch gibt's nicht viel Spektakuläres, ich vergebe daher ein "Befriedigend". |
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Zusammenhänge
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-------------------------------- Ausdruck vom: 21. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds6_20.htm |