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von Yann-Patrick Schlame

Im Vorfeld

Schon auf der G7-VII in Hagen waren die ersten Gäste und der Termin der G7-VIII bekannt gegeben worden. Als Stars sollten Roxann Dawson (VOY: Torres) und Robert Duncan McNeill (VOY: Paris) nach Neuss kommen. Beide mussten aber wenige Wochen vor der Con absagen, da sie Regiejobs angeboten bekamen, die sie nicht ausschlagen wollten. Ebenso sagten Andrew Robinson (DS9: Garak) und Jonathan DelArco (TNG: Hugh) ihre Teilnahme ab.
Ersatz wurde vor allem mit René Auberjonois und Nana Visitor gefunden. Zusammen mit Hauptgast Patrick Stewart, der seine erste Convention in Deutschland absolvierte, hatte die G7 damit seit Jahren die beeindruckendste Gästeliste.

Die Örtlichkeiten

Veranstaltungsort war in diesem Jahr das Neusser Swissôtel, gelegen direkt am Rheinufer und damit nur einen Steinwurf von den Ausläufern Düsseldorfs entfernt.
Die Räumlichkeiten passten perfekt zu den Bedürfnissen einer Convention: der Hauptsaal war mit ausreichend Leinwänden, Kameras und Lichtern ausgestattet, um für alle Bedingungen die richtige Atmosphäre zu schaffen. Dank der zahlreichen Eingänge gab es wenig Gedrängel. Die weiteren Räume und Gänge sind ebenfalls günstig angelegt, so dass für den "Star Trek: Aramada 2"-Wettbewerb genau so ausreichend Platz zur Verfügung stand wie für ein erstklassiges Maschinenraum-Display im TNG-Stil, eine weitere Art-Ausstellung und den Autogrammsaal.
Dank zahlreicher Theken mussten hungrige und durstige Besucher nicht weit gehen, um sich zu versorgen - wenn man sich denn die Preise leisten konnte und wollte, die wahrhaft gesalzen waren.
Die Händler mit den gewohnten Merschandise-Artikeln fanden im Erdgeschoss beim Haupteingang Platz und empfingen damit die meisten Besucher, was sicherlich nicht verkehrt war.

Die Umgebung des Swissôtel ist allerdings doch etwas trostlos; ein paar Wohnsilos und ein Einkaufzentrum (immerhin mit Gyros-Bude und chinesischer Express-Küche) laden dort nicht gerade zu idyllischen Spaziergängen in den Pausen zwischen den Panels ein. Nach Ladenschluss bzw. am Sonntag fällt die Nahrungsversorgung entsprechend schwer, wenn man nicht mindestens in die Innenstadt von Neuss oder Düsseldorf vordringen will. Angesichts des zeitlichen Aufwandes dürfte wohl so mancher Besucher die überteuerten Preise des Swissôtel in Kauf genommen haben.

Fast genau nach Plan

Gegenüber den letzten Jahren gab es ein Problem weniger: fast alle Panels lagen bis auf 10 Minuten im Zeitplan; lediglich am Sonntag addierten sich einige Verspätungen so sehr, dass alle für den Nachmittag vorgesehenen Pausen ausfielen und fleißige Panelschauer spätestens zur Closing Ceremony knurrende Mägen gehabt haben dürften.

Druck & Verantwortung

Vielen Besuchern ging es wohl genau so wie Veranstalter René Ahlberg: bis es soweit war, wollte keiner so recht dran glauben, dass Patrick Stewart wirklich auf der Bühne stehen würde. Man merkte René die Erleichterung an, als Stewarts Panels geradezu perfekt und ohne Zwischenfälle oder Autogrammwünsche verliefen. Lediglich bei Stewarts Ankunft am Flughafen sollen einige aufdringliche Fans Ärger bereitet haben, wovon Stewart selbst aber nach eigener Aussage nichts mitbekam.
Entsprechend erleichtert war dann auch das Publikum, als Patrick verkündete, der gesamten TNG-Besetzung den G7-Besuch wärmstens zu empfehlen. Gerade im Hinblick auf Brent Spiner, mit dem bereits für die G7-IX verhandelt wird, ein gutes Zeichen.

Family Matters

Das Motto der Con traf erneut des Pudels Kern: gelegentlich wurden selbst René Auberjonois und Nana Visitor in der Menge gesichtet, die sonstigen Stars waren außerhalb ihrer Panels und Autogrammstunden regelmäßig im Conbereich unterwegs, beantworteten dort Fragen, gaben Autogramme und standen für Fotos bereit.

Weiter ...

Freitag, der erste Tag der Galileo7-VIII.
Samstag, mit Stewarts erstem Panel.
Sonntag, der Abschluss.

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