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Episodenbeschreibung
Chakotay gelingt es seinen Verfolgern zu entkommen,
jedoch wird die Voyager bei dem gleichzeitigen Angriff
schwer beschädigt. Der Doktor beschließt, das Schiff in
einem Mondkrater zu verstecken, bis die wichtigsten
Systeme wieder hergestellt sind.
Chakotay begibt sich verletzt wieder zurück in die Bar, in
der Cpt. Janeway mit Freunden ihren Zusammenzug feiert.
Als Sicherheitskräfte die Bar durchsuchen, muss er sich
verstecken.
Janeway entdeckt ihn nachts in ihrer alten Wohnung, als
sie den Rest ihres Inventars holen möchte. Sie erklärt sich
bereit, ihn zu verstecken, bis er abgeholt wird.
Auf der Voyager hat Neelix mittlerweile die Aufgabe
übernommen, das Erinnerungsvermögen von B'Elanna
aufzufrischen. Mit Hilfe des Doktors gelingt es ihm,
dass sie sich langsam wieder an ihr altes Leben erinnert.
Chakotay weiht Cpt. Janeway in die Hintergründe seiner
Mission ein, sie glaubt ihm jedoch nicht. Nach einem
Gespräch mit Jaffen informiert sie die Sicherheit, die
Chakotay inhaftiert. Kurz darauf wird er jedoch von einer
unbekannten Einheit abgeholt, die befugt ist, ihn als
Geisteskranken in die Psychiatrie einzuweisen.
Der Sicherheitsbeamte Yerid wird misstrauisch und stößt
bei seinen Nachforschungen auf Seven, die durch Tuvok
auf das zeitgleiche Auftauchen von 138 Fachkräften für
das Kraftwerk, inklusive ihr selbst, aufmerksam geworden
ist. Sie bemerken, dass alle diese Arbeiter vor Arbeitsantritt
in der sogenannten Division 6 psychologisch untersucht
wurden. Jedoch kann sich Seven daran nicht erinnern.
Yerid wendet sich an Janeway, die ihm die Geschichte
von Chakotay erzählt. Gemeinsam mit Seven, die er als
Gefangene ausgibt, gehen sie in Division 6 hinein, nehmen
den verantwortlichen Psychologen gefangen und dringen
bis zu Chakotay und Tuvok vor.
Janeway nimmt währenddessen im Kraftwerk Kontakt mit
der Voyager auf. Die Brückencrew erklärt ihr, dass sie die
Hauptenergie deaktivieren muss, damit das Schildgitter um
den Planeten deaktiviert wird. Da werden sie und Jaffen
auch schon vom Sicherheitspersonal entdeckt.
Gleichzeitig wird die Voyager von drei Schiffen
angegriffen. Nur durch einen Trick von Harry gelingt es,
diese außer Gefecht zu setzen. Als es Cpt. Janeway
gelingt, das Schildgitter zu deaktivieren, wird die gesamte
Crew auf die Voyager gebeamt.
Durch Yerids Recherchen wird nunmehr bekannt, dass
eine Anzahl hoher Beamter, Kraftwerksbetreiber und
Psychologen zusammengearbeitet haben, um mehrere
tausend Arbeiter gegen ihren Willen zu rekrutieren.
Die Crew lebt sich langsam wieder in ihre wahren
Identitäten ein, allerdings fällt es nicht nur Janeway
schwer, sich von ihrem "falschen" Leben zu trennen.
Es macht ihr zu schaffen, Jaffen zu verlassen, dessen Leben
nicht manipuliert wurde und der nun zum Chefingenieur
des Kraftwerks befördert worden ist.
Nichtsdestotrotz akzeptieren alle die Tatsachen, und die
Voyager nimmt wieder Kurs Richtung Erde.
Bewertung
Das gibt es selten, dass beide Episoden eines Zweiteilers
dieselbe Qualität haben. Hier nun ist dies genau der Fall.
Absolut solide und ohne große Überraschungen wird die
Handlung des ersten Teils folgerichtig weitergeführt.
Die aus zahllosen Folgen bekannten Transporterausfälle
und hinterlistigen Fallen erschweren die Mission der
übrig gebliebenen Crewmitglieder. Einzig der "Wettkampf"
zwischen Harry und dem Doktor um den Posten des
kommandierenden Offiziers, lockert das bekannte Schema
ein wenig auf.
Auf jeden Fall gelingt es den Autoren und Schauspielern,
dem Zuschauer glaubhaft zu machen, dass die befreiten
Arbeiter ein ganzes Leben zurücklassen, dass sie völlig
ausgefüllt hatte. Vor allem Janeway wird natürlich durch
ihre Beziehung zu Jaffen schwer durch die Realität
getroffen. Die für Star Trek bekannte Captain-Disziplin
verhindert jedoch die Weiterführung dieser Beziehung.
Zum Glück wurde das Klischee vermieden, Jaffen als
Verräter zu enttarnen. Mit diesem Verdacht spielen die
Autoren kurzzeitig, um den Zuschauer zu verunsichern,
jedoch ist Jaffen wirklich nur der sympathische Freund
Janeways.
Insgesamt eine unterhaltsame Episode, die ganz von der
interessanten Grundidee lebt und durch gewohnt gute
Effekte unterstützt wird. Zwar kein Highlight der Staffel,
aber durchaus sehenswert.
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