DS9 7.2 Schatten und SymboleShadows and Symbolsvon Thorsten Kroke |
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Episodenbeschreibung Diese Episode ist der zweite Teil des Auftaktes zur siebten DS9-Staffel. Benjamin Sisko ist überglücklich Dax zu sehen und er erfährt von ihr, dass gerade sie vereinigt wurde, da sie zur falschen Zeit am falschen Ort war: Der Dax-Symbiont sollte auf der U.S.S. Destiny nach Trill gebracht werden, leider gab es Komplikationen und so wurde der Symbiont einfach in Ezri, eine Counselor-Assistentin und die einzige Trill an Bord, eingesetzt. Seitdem hat sich Ezris Leben völlig verändert und sie hat Schwierigkeiten, mit den anderen acht Leben zurechtzukommen. Inzwischen bereiten sich auf DS9 Worf, Martok, Doktor Bashir, Chief O'Brien sowie Quark auf einen bevorstehenden Angriff auf eine Schiffswerft des Dominion vor, um Jadzia durch diesen Sieg einen Platz im Sto'Vo'Kor zu sichern. Sie führen ein Blutritual durch, was der Beginn der Zeremonie ist. In einer Diskussion mit Admiral Ross, der gegen die Romulaner, die einen bajoranischen Mond als Stützpunkt ausbauen wollen, nichts unternehmen kann, beschließt Kira, eine Blockade mit bajoranischen Schiffen gegen die Romulaner aufzubauen, da für die romulanischen Torpedos noch Startsequenzer fehlen, die bald von Warbirds geliefert werden sollen. Damar und Weyoun beraten auf Cardassia Prime darüber, dass die Monac-Schiffswerft ihre Produktion um 15 % erhöhen soll, um mehr Dominionschiffe zu bauen. Beide ahnen nicht, dass Martoks Bird of Prey genau diese Schiffswerft als Angriffsziel ausgewählt hat. Nach einer längeren Shuttlereise zum Wüstenplaneten Tyree, auf der Ezri Dax schlecht wurde, da sie - wie sie sagt - schlechte Erinnerungen an die Raumflüge von Torias Dax hat, beamen Benjamin, Jake und Joseph Sisko sowie Dax auf den Planeten hinunter, um den Drehkörper des Abgesandten zu finden. Nach einer beschwerlichen Wanderung durch die heiße Landschaft wirft Dax unbewusst Siskos Baseball in den Sand. Der Captain erinnert sich an den Beginn seiner letzten Vision, die durch das Herunterfallen seines Baseballes eingeleitet wurde. Er beginnt an der Stelle wo der Baseball liegt zu graben. Auf Martoks Bird of Prey kann Worf den Tod von Jadzia endlich verarbeiten. Er schafft dies, indem er mit Bashir, O'Brien und Quark über sein Verhältnis zu ihr und ihrer Freundschaft zu den dreien spricht. Mit einer Modifizierung des Deflektors sendet der Bird of Prey einen Impuls auf die Sonne des Systems mit der Schiffswerft aus, sodass die nachfolgende Sonneneruption die Werftanlagen zerstört. Worf ist jetzt sicher, dass durch diese Schlacht Jadzia einen Platz im Sto'Vo'Kor bekommen hat. Sisko legt unterdessen den Drehkörper frei, als er sich plötzlich auf der Erde in den Fünfzigern des 20. Jahrhunderts befindet. Er ist eingesperrt in einer Zelle, und ein Arzt erklärt ihm, dass er, Benny Russell, mit einem Pinsel die Wände streichen soll, damit die Geschichte, an der Benny gerade arbeitet und die er an die Wand schrieb, verschwindet. Die Geschichte handelt von der Zukunft und einem gewissen Benjamin Sisko, der gerade dabei ist, einen Drehkörper zu öffnen. Der Arzt drückt Benny den Pinsel in die Hand, aber Benny zögert, bevor er den Pinsel der Wand nähert. Auf Tyree beginnt Sisko plötzlich den Drehkörper wieder zu verbuddeln; Jake, Joseph und Dax schaffen es nicht ihn davon abzuhalten. Auf der Erde zögert Benny immer noch, bis er - trotz des Drängens des Arztes - die Pfleger überwältigt, den Pinsel wegwirft und die Geschichte weiterschreibt. In diesem Moment öffnet Benjamin Sisko den Drehkörper und ein Energiestoß verlässt diesen, der sich nach Bajor begibt und das Wurmloch öffnet, sowie den Pah-Geist aus dem Wurmloch vertreibt, der ja für die Versiegelung verantwortlich war. Kira bleibt mit ihrer Blockade gegen die Warbirds hart, obwohl sie weiß, dass sie den roumlanischen Kriegsschiffen hoffnungslos unterlegen ist, als sich das Wurmloch öffnet und sich Admiral Ross meldet: Er erzählt Kira, dass sie ihn durch ihre eiserne Haltung beeindruckt hat, und Cretak befahl, den romulanischen Stützpunkt aufzugeben. Sisko befindet sich nun wieder bei den Wurmlochwesen, er erlebt eine Vision des Drehkörpers. Die Propheten erklären ihm, dass sie Besitz von Sarah, seiner Mutter, ergriffen hätten, damit sie ihn gebären konnte. Sie erklären Sisko außerdem, dass er eine von vielen Aufgaben als Abgesandter gelöst hat, da nun der Pah-Geist aus dem Wurmloch, was wieder geöffnet ist, vertrieben wurde. Der Pah-Geist hatte außerdem versucht, Sisko vom Öffnen des Drehkörpers abzuhalten, deshalb diese Vision von Benny Russell, aber Sisko konnte der Versuchung widerstehen. Nach der Vision des Drehkörpers ist Siskos Mission auf Tyree beendet und er macht sich auf den Heimweg nach DS9. Dort angekommen wird Sisko - das erste Mal in dem Zweiteiler wieder die Uniform tragend - von seinen Freunden herzlich begrüßt; er bittet Dax, als Counselor auf DS9 zu bleiben. Bewertung Die Folge steht dem ersten Teil in nichts nach und schafft es meiner Meinung nach sogar, "Das Gesicht im Sand" um einen Tick zu toppen. Das brillante Zusammenspiel von Regisseur, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspielern liefert dem Zuschauer eine der besten Star Trek-Folgen, die jemals abgedreht wurde. Geschickt sind die drei parallelen Handlungen, die aus Siskos Suche nach dem Drehkörper, Worfs Kampf gegen das Dominion und Kiras Konflikt mit den Romulanern bestehen, miteinander verknüpft und sorgen bei den Schnitten zwischen den Handlungssträngen für weiteren Spannungsaufbau. Wie auch "Das Gesicht im Sand" besteht "Schatten und Symbole" aus dem richtigen Mix aus Problemen, Philosophie, Action, Epik und Charaktermomenten, die eine gute Star Trek-Episode eben auszeichnen. Es ist schön zu sehen, wie Sisko sich in der Star Trek-Classic-Manier auf einem Wüstenplaneten auf eine Mission begibt, währenddessen ein spannender Raumkampf zwischen einem Bird of Prey und einem Dominionschiff entbrennt, um nur zwei Beispiele zu nennen. Erwähnenswert ist auch, dass der Zuschauer mehr über Ezri Dax erfährt, deren Auftritt in der letzten Episode ja eher etwas mager ausfiel. Auch der erneute Auftritt von Benny Russell trägt zur Qualität der Folge bei. Benny ist ja seit der genialen Episode "Jenseits der Sterne" bekannt. Spannung, Special Effects - die Animationen des Bird of Prey und der Raumkampf wirken real - und natürlich die dreigleisige Handlung haben die Bestnote verdient, weshalb die Folge logischerweise insgesamt auch mit einem "Sehr gut" ausgezeichnet wird. Fazit: Wer sich als Star Trek-Fan diese Doppelfolge nicht ansieht, ist selbst Schuld! |
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Zusammenhänge
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-------------------------------- Ausdruck vom: 21. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds7_2.htm |