DS9 7.11 Die verlorene TochterProdigal Daughtervon Thorsten Kroke |
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Episodenbeschreibung Kira, Odo, Ezri Dax und ein abwesender Bashir sitzen im Quark's und Odo spricht Ezri auf mehrere Kisten Gagh an, die ursprünglich von Jadzia geordert wurden. Ezri wird bei dem Gedanken an Gagh schlecht und verabschiedet sich, auch Bashir, der O'Brien seit drei Tagen erwartet und sich Sorgen um ihn macht, geht. Als O'Brien auch bei dem dritten Transporter nicht dabei ist, geht Bashir zu Sisko und erklärt, dass der Chefingenieur sich auf eigene Faust in New Sydney befindet, um die Witwe von Bilby, der für das Orion-Syndikat arbeitete und getötet wurde, zu suchen, denn diese hatte sich längere Zeit nicht beim Chief gemeldet. Sisko ist verärgert über O'Briens Verhalten und bittet Ezri, nach New Sydney zu reisen, da die Tigans, Ezris Familie, eine Mine auf dem Planeten betreiben und sie dort nach O'Brien suchen könnte. Ezri erklärt, dass sie ein gespanntes Verhältnis zu ihrer Familie hat und dies durch die ungewollte Vereinigung mit dem Dax-Symbionten nicht besser wurde. Mit gepresster Stimme kündigt Ezri ihren Besuch bei ihrer Mutter an. Auf New Sydney begrüßt Norvo Tigan, Ezris jüngerer Bruder, seine Schwester, danach trifft Janel, "Zi"s älterer Bruder auf seine Schwester. Beide Brüder arbeiten im Management der Firma, Ezris Mutter ist die Chefin. Norvo ist ein zierlicher Mensch, der eher Künstler ist - Janel eher ein Arbeiter und ein Trill mit Verantwortung. Ezris strenge Mutter begrüßt ihre Tochter eher verhalten und spricht sofort mit Dax über Dinge, die ihr nicht passen, allerdings hilft sie Ezri, O'Brien zu suchen. Janel spricht mit Norvo über das Orion-Syndikat, da dieses anscheinend einen Wellenleiter in der Mine sabotiert hat; Norvo warnt seinen Bruder vor der Organisation. Beim Abendessen spricht Ezri über den Daxsymbionten und ihre Probleme damit sowie über ihre neue Verwirrtheit und ihr "Plappern", sie stößt bei ihrer Familie auf wenig Verständnis. Norvo und Ezri unterhalten sich über seine künstlerischen Werke, er ist sehr unzufrieden damit, weil er kürzlich eine Ablehnung von einer Kunstschule bekam und seine Mutter ihn zwingt, bestimmte Bilder zu malen und im Haus auszustellen, was Norvo nicht will. Als sich Ezri und ihre Mutter über Norvo streiten, bringt Janel O'Brien ins Zimmer, der verprügelt aussieht. Er fand heraus, dass die Leiche von Bilbys Witwe im Fluss schwamm und als er bei Nachforschungen auf das Syndikat stieß, so zugerichtet wurde. Miles spricht mit Ezri, dass vielleicht das Syndikat Bilbys Frau ermordert haben könnte und sie dies noch ermitteln sollten. Ezris Mutter bittet O'Brien nach einem defekten Bohrer zu sehen, als Ezri erfährt, dass Norvo fast alle seine Kunstwerke vernichtet hat. Sie bietet ihrem Bruder an, ihn nach DS9 zu mitzunehmen. Der Chief findet heraus, dass der Bohrer sabotiert wurde, als ein Broker, den O'Brien dem Syndikat zuordnet, Janel und den Chief anspricht und ihnen sagt, dass es gefährlich ist, wenn man nicht "mit ihm" Geschäfte macht oder sich nicht an "seine" Abmachung hält. Dax und O'Brien unterhalten sich über den Broker, O'Brien warnt vor dem Syndikat, denn wer sich nicht an Geschäftsbedingungen des Syndikats hält, oder keine Geschäfte mit ihnen macht wenn sie es wollen, der wird vom Syndikat vernichtet. Die beiden stöbern nun in den Akten der Tigans nach und entdecken, dass Bilbys Frau auf der Lohnliste der Tigans stand. Ezri hakt nach und erfährt, dass Janel aufgrund von Geschäften dem Orion-Syndikat eine Gefälligkeit schuldig war und er deshalb Bilbys Frau einstellen musste. Ezris Mutter ist sehr verärgert darüber; Janel beteuert jedoch, dass er die Witwe nicht getötet habe, obwohl sie mehr Lohn und ihn erpressen wollte. Norvo gibt dann zu, dass er sie tötete. Er tat es, weil er nicht schwach sein wollte, wie Ezris Mutter es ihm immer vorhielt, sondern stark genug war, das Problem zu lösen. Nach seiner Festnahme fühlt Ezris Mutter sich schuldig und weint, Dax sagt nichts dazu. Zurück auf DS9 erzählt Ezri O'Brien, dass Norvo zu 30 Jahren verurteilt wurde. Da sie von zu Hause abwesend war bedauert sie, dass sie Norvo nicht früher helfen konnte und fühlt sich deshalb mitverantwortlich. Bewertung Au weia! Für eine Episode der letzten DS9-Staffel war "Die verlorene Tochter" wirklich weit unter den Erwartungen. Die Folge präsentiert lediglich mehr Hintergründe über Ezri, der Plot mit dem Orion-Syndikat verläuft sich irgendwann in der Folge im Sand. Man sah O'Brien mal wieder verprügelt und Ezri durfte ihre Verwirrtheit mit einer Portion sinnlosem Geplapper zum Besten geben. Nein, das war nichts! Die Spannung bekommt eine Drei, zwar fängt die Folge gut an, aber nachher wird es echt langweilig, nur der Mörder in der Tigan-Familie motiviert noch zum Weitergucken, deshalb noch die dünne Drei; trotzdem ist die Folge sehr dialoglastig. Schade dass das Orion-Syndikat nicht mehr mitmischte. Die Special Effects sind in Ordnung, zwar sieht man nicht viel, aber wenn man es tut, dann hat es Hand und Fuß, wie die Sequenzen vom Haus der Tigans, hier gibt's die Zwei. Die Handlung ist mit Fünf noch gut bedient: Der Plot mit dem Syndikat wird einfach beendet, das hat die Organisation nicht verdient - oder man suchte nur einen Aufhänger für die Folge und wollte das Syndikat noch mal erwähnen. Ezris Probleme mit ihrer Familie bringen gar nichts außer Information über Ezris (langweilige) Vergangenheit, streckenweise fühlte ich mich wie in einer Seifenoper. Was hat das mit DS9 zu tun? Das Ende ist zwar okay, aber als der Zuschauer von den Verwicklungen der Tigans zur Leiche erfährt, ist es einfach zu vorraussehbar. Mehr als zwei Drittel der Handlung sind überflüssig! Insgesamt ist es nicht schade, wenn man diese DS9-Episode verpasst - trotzdem gibt's wegen der siebten Season (*Schnüff* - die letzten Folgen sollten doch einzigartig sein) noch eine Vier, weil der Wille ja auch zählt. |
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Zusammenhänge O'Brien arbeitet mit Bilby in der Folge "Ehre unter Dieben". |
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-------------------------------- Ausdruck vom: 21. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds7_11.htm |