DS9 6.23 Die BeraterinProfit and LaceBeschreibung: Christian-Dirk Kowtun |
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Episodenbeschreibung Quark ist gerade dabei, eine seiner Lieblingsangestellten namens Aluura davon zu überzeugen, ein Buch über Ferengiliebespraktiken zu lesen. In diesem Moment kommt Rom sehr besorgt zu Quark. Rom kann keinen Kontakt zu Ishka, den Großen Nagus Zek oder sonst einem Ferengi herstellen. Die beiden gehen auf die Ops um es dem Captain zu melden. Rom vermutet, dass das Dominion dahinter steckt. Eine Nachricht von einem Shuttle, das andocken will, kommt herein. Es ist das Shuttle des Großen Nagus Zek, mit Ishka an Bord. Quark und Rom eilen zum Andockring um den Großen Nagus Zek willkommen zu heißen. Der Große Nagus Zek hat nicht nur Ishka mitgebracht, sondern auch noch eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute ist, dass der Große Nagus es den Weiblichen erlaubt hat Kleidung zu tragen. Die schlechte ist, dass nun ein Finanzchaos auf Ferenginar ausgebrochen ist und der Große Nagus seines Amtes enthoben wurden. Aufgrund diese Chaos konnte Rom auch keinen Kontakt mit Ferenginar herstellen. Zek erzählt, dass er drei Tage Zeit hat um zu zeigen, dass sein neues Gesetz etwas bringt. Schafft er dies nicht, wird ausgerechnet Brunt, der derzeit stellvertretender Nagus ist, sein Nachfolger. Quark, Rom und Nog kontakten über 400 Mitglieder der FCA, es entschließt sich aber nur einer, eine Einladung auf die Station anzunehmen. Es handelt sich um Nilva, Besitzer von Slug-o-Cola, einer der größten Industrien auf Ferenginar. Ishka soll Nilva erklären, was für Vorteile die Weiblichen der Ferengigesellschaft bringen können. Während dieses Gespräches kommt der stellvertretende Große Nagus Brunt in Quarks Bar. Er weiß schon, dass Nilva kommen wird und sagt voraus, dass das Treffen scheitern wird. Brunt ergeht sich in Drohungen, woraufhin Quark ihn aus seiner Bar wirft, denn noch hat Brunt hier nichts zu sagen als stellvertretender Nagus. Später liegt Quark nachdenklich auf seiner Couch. Seine Mutter kommt herein und sagt, dass der Große Nagus Zek mit ihm Tongo spielen möchte. Quark versteht nicht, wie alle so gelassen sein können. Brunt will sie aus dem Weg schaffen und es wird schwer werden, wenigstens Nilva auf ihre Seite zu ziehen. Ishka und Quark fangen an sich zu streiten, der Wortwechsel wird so heftig, dass Ishka einen Herzinfarkt erleidet. Doktor Bashir kann ihr ein neues Herz einpflanzen, sie braucht jedoch mehrere Tage Ruhe. In Quarks Bar überlegen Zek, Quark und Rom was sie nun machen sollen. Brunt kommt zu allem Übel hinzu und triumphiert, denn nun ist keine weibliche Ferengi mehr da, die Nilva die Vorzüge der Weiblichen in der Ferengigesellschaft erklären könnte. Brunt geht wieder. Zek hat die Idee, Quark in eine Weibliche zu verwandeln, so dass er das Gespräch führen kann. Doktor Bashir verwandelt Quark in eine weibliche Ferengi. Nun sind alle dabei, Quark, der sich nun Lumba nennt, das Benehmen einer weiblichen beizubringen. Nilva soll am Abend ankommen und Lumba soll sich am nächsten Morgen mit ihm treffen. Am Abend holt Nog Nilva vom Andockring ab und will ihm die Station zeigen. Dieser will jedoch zuerst mit Zeks Beraterin sprechen. Auf dem Weg zu Zek läuft ihnen Brunt über den Weg und dieser erzählt Nilva prompt, dass Ishka nicht zum Treffen kommen kann. Nog erklärt jedoch gleich, dass Lumba, die zweite Beraterin von Zek, mit Nilva sprechen wird. Brunt und Nilva sind überrascht, dass Zek zwei weibliche Beraterinnen hat. Nilva geht mit Lumba in Quarks Bar essen. Lumba erklärt Nilva, wie er mit Weiblichen Profit machen kann. Denn diese würden, wenn sie in die Ferengigesellschaft integriert sind, viel Latinum für Kleidung, Taschen, Schuhe etc. ausgeben. Nach einem langen Gespräch ist Nilva überzeugt. In seinem Quartier will er nun zum Nachtisch übergehen, er eröffnet Lumba, dass er sich in sie verliebt hat. Lumba muss nun alles versuchen Nilva aus dem Weg zu gehen, damit die Tarnung nicht auffliegt. Brunt kommt in Nilvas Quartier und eröffnet ihm, dass Lumba Quark ist, der Sohn von Ishka. Nilva glaubt Brunt nicht. Lumba küsst Nilva, um die Tarnung zu verstärken. Doch Brunt verlangt, dass Lumba sich auszieht. Doch da Doktor Bashir gute Arbeit geleistet hat, nützt dies Brunt auch nichts. Nilva glaubt den Schwindel und will nun zu Zek gehen und ihm berichten, dass er ihn unterstützen wird. Nilva will, dass Zek wieder Großer Nagus wird. Alle sind froh, dass Quark es geschafft hat. Nachdem Quark wieder der alte ist, hat er immer noch etwas weibliche Hormone im Körper. Er ist so lieb und nett wie eine Weibliche. Er verabschiedet sich vom Großen Nagus Zek und seiner Mutter. Danach ist er so emotional, dass er von Odo sogar in den Arm genommen werden will. Dazu kommt noch, dass er Aluura, die das Buch über Ferengiliebespraktiken gelesen hat, eher eine Gehaltserhöhung gibt, als auf ihr Angebot zurückzukommen, Dinge aus dem Buch auszuprobieren. Dies überlegt sich Quark dann in letzter Minute doch noch... Bewertung "Die Beraterin" ist eine typische Ferengi-Comedy-Episode, bei der vor allem Quark im Vordergrund steht. Wie immer haben wir es hier mit den Eigenschaften der Ferengigesellschaft zu tun, deren stetiger Wandel in DS9 diskutiert wird. Mit dabei sind natürlich Rom und seine Familie sowie andere schon bekannte Gesichter wie "Moogie" Ishka, Nagus Zek, der stille Maihar'du als Diener von Zek sowie der fiese Brunt. Interessant ist hierbei, dass die Charaktere schon bekannt und sehr tiefgründig sind, was die ganze Sache natürlich unterhaltsam macht. Betrachten wir einmal die Handlung: Nachdem Ishka schon länger mit Zek liiert ist, beeinflusst die eigenwillige Ferengi den Nagus mit ihren revolutionären Gedanken, die sie durchsetzt, was den Nagus fast den Kopf kostet. Brunt sieht wie immer seinen Vorteil und seine Chance, Quark und Rom zu schädigen. Toll in dieser Folge ist diesmal die Kombination aus dem revolutionären Gedanken der Gleichberechtigung, die sonst selbstverständlich ist - außer auf Ferenignar, und natürlich Quark als Frau, der zwar nichts von den Reformen des Nagus hält, aber ihn wegen der Familie dennoch unterstützt. Tolle Szenen sind die Streitgespäche zwischen Quark und Ishka oder die Szene, in der Quark den stellvertretenden Großen Nagus Brunt aus seiner Bar schmeißt. Quark, der diesmal wirklich brillant von Armin Shimerman gespielt wird, läuft sowieso zu Hochtouren auf - alle anderen DS9-Hauptcharaktere haben nur Statistenfunktion, der Ferengibarkeeper ist hier ein echter Tausendsassa; klar definiert er seinen Standpunkt, arbeitet aber trotzdem für "seinen" Nagus und spielt sogar eine Frau, um die Situation mit seiner Mutter wiedergutzumachen. Neben dem Barkeeper fungiert er als Rausschmeißer, Schauspieler, Finanzexperte, Familienmensch und als beliebter, gieriger, aber bei Frauen meist erfolgloser Ferengi. Bei letzterem denke ich an Pro- und Epilog mit dem Dabomädchen. Alles in allem ist die Handlung - wie in allen Ferengiepisoden - sehr gelungen, es macht einfach Spaß, mal wieder was von unseren Ferengi zu hören. Sehr gut. Die Spannung ist natürlich nicht wie sonst üblich prickelnd, aber dafür hat man als Zuschauer viel zu lachen, wenn die Ferengi in Aktion treten. Tolle Szenen sind die Umarmung von Odo am Ende, der passende Wortwitz in den Dialogen, welcher vor allem bei Ishka und Quark zu finden ist und natürlich Quarks Versuche als Frau, welche mit Roms "Frauengang" gekrönt werden. Daher gibt's eine Zwei, ich denke, Spaß ist auch sehr unterhaltsam. Viele Special Effects sieht man zwar nicht, aber dafür ist die gewohnte DS9- und Ferengiumgebung wieder sehr realistisch gelungen, deshalb ist eine Zwei gerechtfertigt. Alles in allem wieder eine schöne Ferengi-Comedy, die sich lohnt. Sehr gute Arbeit von den Produzenten. |
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Zusammenhänge
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-------------------------------- Ausdruck vom: 22. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds6_23.htm |