Ausgabe v. 30.06.2005

 
Die Themen dieser Ausgabe:
Der Traum vom "Beamen"; G7: Wieder neue Gäste; Aktueller SevTrek Comic;
 
 
  Der Traum vom "Beamen" (DSi Newsservice: fp)

Picard beim Beamen
Für das Internet-Magazin Telepolis des Heise Verlags betrachteten Harald Lesch und Harald Zaun den Traum vom Beamen einmal von wissenschaftlicher Seite.
Anders als Forschungen der vergangenen Jahre, in denen gezeigt wurde, dass Photonen gebeamt werden können und damit für viele "Star Trek"-Interessierte die Möglichkeit andere Objekte zu teleportieren, greifbar nah erschien, gibt dieser Artikel ein eher ernünchterndes Bild ab. Zu groß scheinen die Hindernisse auf dem Weg zum Transporter.

Als ein wissenschaftliches Hindernis wird die Heisenbergsche Unschärferelation genannt. Danach kann man entweder die Position oder die Geschwindigkeit eines Teilchens exakt bestimmen, niemals aber beides gleichzeitig. Um ein Objekt zu beamen muss aber genau dies geschehen, schließlich wird ein exakter Bauplan des Objekts benötigt, damit es am Zielort wieder zusammengesetzt werden kann.

Als weitere Schwierigkeit wird die erforderliche Rechenleistung genannt. Denn momentan sind die Computer noch weit davon entfernt, die entsprechenden Berechnungen für den Beamvorgang durchzuführen. Doch dieser Punkt wird zumindest dadurch eingeschränkt, dass durch eine Projektion der Computerleistung, die Computer des 23. Jahrhunderts diese Aufgabe erfüllen könnten. Wenn man also "Enterprise" ausklammert, ist "Star Trek" zumindest in dieser Hinsicht realistisch.

Außerdem wird noch der erforderliche Speicherplatz als Punkt gegen das Beamen aufgeführt. Doch an der Stelle argumentiert der Artikel zu sehr mit Speichersystemen, die momentan im Einsatz sind. So ist von Festplatten die Rede, die zudem bei einer Dicke von zehn Zentimetern nur 10 GB speichern können. Hier könnte man also als Kritik anführen, dass es sowohl kleinere Festplatten mit größerem Speichervolumen gibt, als auch neue Speichermethoden mit wesentlich höheren Kapazitäten auf engem Raum in der Entwicklung sind. So kann man beispielsweise immer wieder von einem Verfahren lesen, das zumindest unter Laborbedingungen bereits zu funktionieren scheint. Bei diesem Verfahren werden einzelne Atome einer Oberfläche eindrückt, wobei jeweils drei Atome zu einem Bit zusammengefasst werden. Die daraus entstehende Struktur bildet dann letztendlich die Daten. Mit einer derartigen Methode wäre es bereits mit 50.000 Mol (ein Mol ist die Anzahl an Teilchen, die in 12 g Kohlenstoff enthalten sind) möglich, die entsprechende Datenmenge zu speichern. Zumindest dieses Problem sollte also in den Griff zu bekommen sein.
Trotzdem kommt der Artikel nach der Beleuchtung weiterer wissenschaftlicher Argumente gegen das Beamen, zu dem Schluss, dass das Beamen als nicht machbar anzusehen ist.

Den vollständigen Artikel gibt es bei Telepolis. Wer weiteres Interesse an der interessanten Aufbereitung wissenschaftlicher Themen hat, dem ist die Fernsehsendung von Harald Lesch, Alpha Centauri, zu empfehlen die auf BR-Alpha, dem Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks läuft.

URLs zur Meldung:
  http://www.heise.de/tp/
  http://www.br-online.de/alpha/centauri/

 
  G7: Wieder neue Gäste (DSi Newsservice: ys)

Michael Dorn kommt ebenfalls nach Neuss
Kaum hatten wir letzte Woche berichtet, dass die Galileo7-Convention drei neue Gäste aufgefahren hat, trudelete schon die nächste Pressemitteilung über einen hochkarätigen Gast ein: Seit vergangenem Freitag ist auch Michael Dorn offiziell bestätigt. Dorn dürfte allen Fans als Klingone Worf aus TNG und DS9 bekannt sein, sowie natürlich als Worfs Großvater im sechsten Kinofilm.

Eine besondere Stellung im Star Trek-Universum hat sich Dorn vor allem durch seinen Einstieg bei DS9 gesichert, was ihm insgesamt 275 Episoden als Mitglied des Main-Cast bescherte. Durch Star Trek 6 hat er außerdem einen Film Vorsprung vor seinen TNG-Kollegen, die allesamt erst mit Teil 7 die große Bühne betraten (zumindest bei Star Trek). Außerdem ist Dorn begeisterter Pilot und besitzt seinen eigenen Jet.

Ebenfalls zu Gast sein wird Menina Fortunato, die in der ENT-Episode "Bound" eine Orion-Sklavin verkörperte, aber auch schon als Jennifer Garners Double in "Alias" zu sehen war und in diversen Musikvideos spielte.

Die neunte G7 findet vom 30. September bis 2. Oktober im Swissôtel in Neuss statt.

URLs zur Meldung:
  http://www.galileo7.de/
  http://www.meninafortunato.com/

 
  Aktueller SevTrek Comic (DSi Newsservice: Elisabeth Leidenfrost)

 

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