Wer sich bisher schon mit dem Ende der Serie "Star Trek: Enterprise" abgefunden hat, muss möglicherweise umdenken. Denn endlich zeigen die Bemühungen der Fans und deren Organisationen erste Erfolge.

Inzwischen scheint es sicher zu sein, dass die Kulissen der fünften "Star Trek"-Serie nicht, wie bisher geplant, nach Drehschluss vernichtet werden, sondern ihren Weg nach Vancouver nehmen. Gerüchten zufolge sollen sie dort für "eventuelle weitere Verwendung", und möglicherweise sogar für eine fünfte Staffel oder einen neuen "Star Trek"-Kinofilm gelagert werden. TrekUnited berichtete schon in der vergangenen Woche von deren Verhandlungen mit Paramount und ihrem Erfolg, der alle Sets intakt und alle Schauspieler und die meisten Mitglieder der Crew unter Vertrag hält.

Selbst Politiker sind nun nicht mehr vor der Kampagne sicher. Vergangenen Mittwoch erschien im weltgrößten Politmagazin "Roll Call" ein Artikel über den Lobbyisten Dan Jenson, der den amerikanischen Kongress davon überzeuge will, die Absetzung von "Star Trek: Enterprise" zu verhindern. "Roll Call" - so TrekUnited - werde sogar vom amtierenden US-Präsidenten Bush gelesen. In einem Exklusivbericht für TrekUnited sagte Jenson: "Aber Sie alle können etwas dagegen [=die Absetzung] tun - etwas, das Star Trek von Anfang an vermittelt hat: Sie können zusammenhalten - mit Ihren Freunden, Ihrer Familie oder sogar mit Menschen, die Sie nie zuvor getroffen haben - und zusammen für etwas eintreten, das keine Grenzen kennt. Sie können für dieses Größere und Kraftvolle kämpfen - für etwas, das auch noch zukünftige Generationen so inspirieren wird, so wie es Ihre eigene inspiriert hat. Sie können kämpfen, um Star Trek am Leben zu halten". Weiterhin forderte Jenson die Fans auf, sich mit Kongressmitgliedern und lokalen Politikern in Verbindung zu setzen, um diese zu überzeugen, mit ihnen zu kämpfen.

Auch die Spendeneinkommen, ebenfalls von TrekUnited ins Leben gerufen, bietet Stoff für Neuigkeiten. Seit einigen Tagen können Fans im Internet-Auktionshaus "eBay" zehn handgemachte "Enterprise"-Kunstwerke ersteigern. Hierbei handelt es sich um Zeichnungen der britischen Künstlerin Maryse Warralo und zeigen Captain Archer in seiner Uniform. Die Erlöse der Versteigerung werden zum Spendenpott hinzugefügt, so TrekUnited.

Weniger gute Meldungen gibt es jedoch bezüglich der amerikanischen Fernseh-Industrie. Während ein UPN-Sprecher bekannt gab, dass "Enterprise" unwiderruflich aus ihrem Programm gestrichen sei, veröffentlichte der Boston Herald letzte Woche, "SpikeTV", ein amerikanischer Kabel-Sender des Medienriesen Viacom, habe Interesse an einer fünften "Star Trek: Enterprise"-Staffel geäußert. Ein Sprecher des Sender stellte dies jedoch nur einige Tage später richtig: "Wir können nicht Ja oder Nein sagen, bevor es nicht dem Network vorgeschlagen wurde. Und dies ist bisher nicht geschehen". Auch der hier zu Lande über Pay-TV zu empfangene Spartensender "SciFi-Channel" äußerte sich vorsichtig zum Bedarf an einer weiteren Staffel. Beide Sprecher sagten jedoch, dass bisher keine endgültige Entscheidung getroffen sei. Offensichtlich werden die Kabelnetzwerke von den hohen Produktionskosten der Serie und den schlechten Quoten des vierten Spin-Offs abgeschreckt.

Dennoch, am vergangenen Dienstag endeten offiziell die Dreharbeiten an "Star Trek: Enterprise" mit einer Folge, die - laut Produktionsberichten und Gerüchten - eine Fortführung der Story unwahrscheinlich macht. Die weitere Entwicklung bleibt also abzuwarten.

URLs zur Meldung:
  http://www.trekunited.com/
  http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=6517863874&ssPageName=STRK:MESE:IT
  http://saveenterprise.com/
  http://www.futurenet.com/sfx/news/default.asp?subsectionid=1214
  http://www.trektoday.com/
  http://www.trekweb.com/

Der elfte Film soll Ähnlichkeiten zu "Band of Brothers" aufweisen

In einem Interview hat Erik Jendresen erste konkrete Informationen zum 11. Star Trek Film offen gelegt. Der Autor des Scripts zum vermutlich 2007 erscheinenden Film bestätigte ältere Gerüchte, wonach eine völlig neue Crew zusammengestellt werden soll und die Handlung in der Zeit der Romulanischen Kriege, also zwischen 2156 und 2161, spielen soll.
Zuerst sei er von der Idee, für einen Star Trek Film die Story zu verfassen, nicht so begeistert gewesen und hatte das Angebot schon abgelehnt. Doch angeblich seien die Produzenten bereit, einen kompletten Neuanfang zu machen. Dies bewegte ihn dazu, ernsthaft über diese Aufgabe nachzudenken und sie schließlich anzunehmen.
Jetzt hat er große Pläne: Anstatt wie bisher eine Crew und einen Captain zu bringen, die am Ende des Films sich einer heilen Welt erfreuen, soll es dieses Mal kein Happy End geben. "Am Ende der Geschichte wird nicht alles gut sein", erklärte Jendresen. Er ist der Meinung, dass in SciFi-Filmen der Krieg viel zu steril dargestellt wird. Man werde von einem Phaser getroffen und dann einfach desintegriert. Und was bedeutet das für den kommenden Film? "Es wird nicht alles mit einem Lächeln enden, wenn der Film zu Ende ist."
Dennoch will er auf spektakuläre Spezialeffekte verzichten und die Handlung in den Mittelpunkt stellen.

Erik Jendresen wurde vor allem durch seine Arbeiten als Produzent und Autor der zehnteiligen Mini-Serie "Band of Brothers" bekannt. Diese handelt von einer amerikanischen Fallschirmjägereinheit, die während des 2. Weltkriegs in der Normandie landete. Die Serie lockte Millionen von Zuschauern des Pay-TV-Senders HBO vor den Fernseher und wurde mehrfach ausgezeichnet.

John Billingsley sprach mit Chase "Leeta" Masterson

Die offiziellen Dreharbeiten sind beendet, das Ende von "Star Trek: Enterprise" weiterhin unklar. Angesichts dieser Tatsachen melden sich nun verstärkt auch die Mitglieder der NX-01 Crew zu Wort.

Im Interview mit Chase Masterson, dem geneigten Fan als Dabo-Girl "Leeta" (DS9) bekannt, redete "Dr. Phlox"-Darsteller John Billingsley über das mögliche Ende von "Star Trek: Enterprise". Dabei hob er hervor, dass es wohl nicht im "Verantwortungsbereich" der Fans läge, über die Zukunft von Star Trek zu entscheiden, als viel mehr im Verantwortungsbereich von Paramount und der Networks. Billingsley unterstütze auch die verbreitete Meinung, "der Boden muss wohl eine Weile brach liegen, bevor man ihn neu bestellen kann", und hofft auf eine starke Rückkehr Star Treks nach einer ausgedehnten Pause. Auch über die Spendengelder von über 3 Millionen US-Dollar äußerte sich Billingsley eher nüchtern: "Es steht wohl außer Frage, dass Paramount die Serie weiter finanzieren könnte und auch einen neuen Sender finden könnte. Die Serie ist einfach nicht profitabel genug - es gibt zu wenige Fans, die die Serie sehen".

Bakula dankt dem Publikum für vier Jahre Treue

Auch "Captain Archer"-Darsteller Scott Bakula sprach vergangene Woche über seine Rolle in der Serie und sein Dasein als "Sci-Fi-Legende" (Scott Bakula war schon vor Star Trek: Enterprise in der Serie "Zurück in die Vergangenheit" als zeitreisender Wissenschaftler zu sehen). Dabei gab Bakula bekannt, dass er und die Crew sogar einmal über "Star Trek: Das Musical" nachgedacht haben. Wie auch immer; Fragen über das Ende der Serie wurden vermieden - Bakula lobte dennoch das treue Publikum und dankte allen für vier Jahre "Star Trek: Enterprise".

URLs zur Meldung:
  http://www.treknews.de/
  http://www.metro.co.uk/metro/interviews/interview.html?in_page_id=8&in_interview_id=1037

Im Sommer geht es in München sportlich zu

Wie wir bereits letzte Woche berichteten, wurde "Trek Sports" nun offiziell angekündigt. Laut Veranstalter omnis Horizon findet das sportliche Event mit J.G. Hertzler und Robert O'Reilly vom 5. bis 7. August in München statt. Im Programm findet sich neben Baseball auch eine Vorführung der klingonischen Kampfsportart Moq'bara durch Hertzler und O'Reilly persönlich. Das Rahmenprogramm sieht Party, Tanzen, Barbecue sowie ein Weißwurstfrühstück im Englischen Garten vor, als Partnerhotel konnte das Holiday Inn gewonnen werden.
Charity-Partner der Veranstaltung ist die Stiftung Pfennigparade, ein Rehabilitationszentrum für Menschen mit unterschiedlichen Körperbehinderungen.

Wenn alles wie vorgesehen läuft, werden 300 bis 400 Besucher erwartet, am Samstag sollen es dank Tageskarten sogar 500 Fans sein, die sich bei "Trek Sports" mit den Stars in sportlichen Wettkämpfen messen. Die Preise sind noch nicht endgültig festgelegt, werden aber voraussichtlich bei 60 Euro für das Wochenende liegen. Eine neue Webseite ist noch in Arbeit und soll in den nächsten Wochen online gehen, ebenso werden Radio- und TV-Werbung noch vorbereitet.

URLs zur Meldung:
  http://www.omnishorizon.com/
  http://www.pfennigparade.de/

Auf www.treknews.de ist letzten Freitag pünktlich zur Erscheinung des finalen Trailers zu "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" ein Special mit vier qualitativ verschiedenen DivX-Versionen des Trailers, einer Version für Siemens-Handys und einer Galerie mit 150 Bildern online gegangen.

Auf www.sozioland.de ist das Ergebnis einer Umfrage rund um das Thema Kino erschienen. Laut den 1200 Befragten sind ihnen bei einem Film eine ordentliche Handlung und gute schauspielerische Leistungen wichtiger, als bekannte Schauspieler oder ein Übermaß an Special Effects. Die genauen Ergebnisse sind hier zu begutachten.

Vom 18. bis 19. Juni 2005 findet in Düsseldorf das Clantreffen des European Elite Force - Clans (EFF-Clan) statt. Prominente Gäste werden Reiner Schöne und J.G. Hertzler sein. Erwartet werden nicht nur Clanmitglieder, sondern auch andere Elite Force- und Star Trek-Begeisterte.

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  http://www.sozioland.de/420_artikel_film.php
  http://www.eef-clan.net/