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Das neue Crewmitglied: Seven of Nine
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Man würde den anderen Staffeln der Serie Unrecht tun,
bezeichnete man die vierte Staffel als die beste. Eines lässt sich
jedoch feststellen: Sie enthält eine sehr große Anzahl der besten
Episoden der Serie: Scorpion, The Year of Hell, Mortal Coil, Omega
Directive, Hope and Fear, um nur einige zu nennen.
Was die vierte Staffel von Voyager so besonders macht, ist der
Mut zur radikalen Änderung. Die Borg werden zu einem Element
der Serie, das ganz anders als zum Beispiel die Kazon einfach
funktioniert. Vielleicht liegt es am Superlativ, vielleicht auch daran,
dass die Borg schon durch TNG als Gegner aufgebaut wurden.
Auch die Demontage dieses unheimlichen Feindes am Ende der
Serie darf nicht außer Acht gelassen werden. Nein, glorifizieren
sollte man diese Entwicklung sicher nicht.
Die Kursänderung hin zu übermächtigen Gegnern - damit sind
neben den Borg auch die Hirogen gemeint - ist sicher auch ein
Verdienst der weiterentwickelten Special Effects. Trotzdem macht
sich diese Entwicklung nicht etwa nur im Action-Gehalt der Serie,
sondern auch inhaltlich und bei den Charakteren bemerkbar. Das,
was Star Trek auszeichnet, grundsätzliche Fragen, Gegenwärtiges
in einem galaktischen Kontext und intelligente Lösungen kommen
in dieser Staffel wieder zum Tragen. Und es ist, als würde Voyager
hier erst so richtig zur Hochform auflaufen. So kann es wohl auch
kein Zufall sein, dass zu den Extras ein Film über die Release Party
von Voyager gehört.
Das DVD-Paket ist nicht nur eine schöne Art und Weise, sich die
Staffel wieder in Erinnerung zu rufen. Gerade die Extras sind ein
Juwel, eine perfekte Ergänzung, um die Beweggründe der Macher
der Serie zu verstehen, gleichzeitig aber auch ("Roter Alarm:
Visuelle Effekte") zu verstehen, wie sich ihre Hilfsmittel
weiterentwickelt haben und wie sie davon Gebrauch machten.
Schade nur, dass es keinen Audio-Kommentar gibt - das wäre
sicher noch eine Steigerung gewesen.
Seven of Nine wurde schnell zum Lieblingscharakter vieler
Voyager-Fans. Und das sicher nicht nur wegen ihres sehr stark
körperbetonten Anzuges. Schon "I, Borg" in TNG gehörte wegen
der Thematik eines menschelnden Borgs zu den beliebtesten
Episoden. Maschinen, die Persönlichkeit entwickeln, sind in Star
Trek, man denke an Data, einfach ein Garant für Beliebtheit.
Aber auch die bestehenden Charaktere, im besonderen Kathryn
Janeway erfahren eine große Weiterentwicklung. Die zuletzt sehr
auf Harmonie gebürstete Crew finde sich in zahlreichen
Meinungsverschiedenheiten wieder. Und auch hier ist sicher von
einer Kursänderung zu sprechen. Mehr noch: Besonders zwischen
Janeway und Chakotay scheiden sich, wie an "Scorpion, Part II"
zu sehen ist, die Geister über den weiteren Weg.
Man sollte nach drei Jahren Flug Ermüdungserscheinungen
erwarten. Doch es ist ganz anders in der vierten Staffel. Die
Voyager hat erst so richtig Fahrt aufgenommen. Und wer der Serie
die Treue gehalten hat, wer sich nicht durch die Unkenrufe beirren
ließ, ja, der wird hier fürstlich belohnt.
Und da kommt die DVD ins Spiel, die das ganze TV-Vergnügen
nunmehr in perfekter Bild- und Tonqualität ins Wohnzimmer bringt.
Ein Paket, das jedem Star Trek-Fan bedenkenlos zum Kauf
empfohlen werden kann!
URLs zur Meldung:
http://www.startrek-index.de/features/dvd/voydvd4.html
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Gestartet wird von einem U-Boot aus
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Weltraumflüge ganz ohne Treibstoff sind ein Traum vieler
Wissenschaftler und vielleicht die beste Möglichkeit, eines Tages
zu weit entfernten Sternen zu reisen. Die Idee eines Sonnensegels
ist dabei so simpel wie die Nutzung schwierig ist: wie das Segel
eines Segelschiffes den Wind einfängt, fängt ein Sonnensegel
Photonen ein, also Lichtteilchen. Auf diese Weise könnte ein
Raumschiff in der Schwerelosigkeit des Weltalls theoretisch auf
sehr
hohe Geschwindigkeiten beschleunigt werden.
Die Planetary
Society
(TPS) plante schon seit Jahren, das Prinzip zu demonstrieren.
Nach
mehreren zum Teil schweren Rückschlägen soll der Traum nun im
März
2005 Wirklichkeit werden: "Cosmos 1" nennt sich der
Raumflugkörper,
der von einem russischen Atom-U-Boot aus mit einer
umfunktionierten
Interkontinentalrakete in die Umlaufbahn geschossen werden soll.
Dort soll Cosmos 1 etwa einen Monat lang mit seinem Sonnensegel
auf
eine immer höhere Umlaufbahn steigen, bevor die massive
Sonneneinstrahlung die Segel voraussichtlich unbrauchbar
machen
wird. Der genaue Starttermin wird von der russischen Marine
festgelegt werden, das avisierte Zeitfenster beginnt am 1. März,
dem
Geburtstag des verstorbenen TPS-Gründers Carl Sagan.
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So oder ähnlich soll Cosmos 1 in einem halben Jahr um die Erde kreisen
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Den Großteil der Kosten tragen die Namensgebenden "Cosmos
Studios",
deren selbst gesetztes Ziel wissenschaftabasierte Unterhaltung in
TV, Kino und Internet ist. Das Film-Projekt "Cosmic Journey"
konnte
auch bereits eine Emmy-Nominierung verbuchen. Cosmos 1, ein
rein
privat finanziertes Projekt ohne staatliche Unterstützung, kommt
damit den Weltraumbehörden der USA, Europas, Japans und
Russlands
zuvor, die zwar allesamt Sonnensegel erforschen, aber noch
keinen
Prototypen vorweisen können.
Entsprechend stolz ist Ann Druyan, die gleichermaßen
Mitbegründerin
der Cosmos Studios, Programmleiterin von Cosmos 1 und Witwe
Carl
Sagans ist:
"Aus einem Träger für Massenvernichtungswaffen
haben
wir ein Pioniergerät gemacht, mit dessen Hilfe wir die Segel zu den
Sternen setzen können. Das ist eine perfekte Verköperung von
Carl
Sagans Leben und Visionen."
Star Trek-Fans dürfte die Idee natürlich bekannt vorkommen:
Sisko und
sein Sohn reisen in der DS9-Folge Die
Erforscher mit einem Sonnensegelschiff.
URLs zur Meldung:
http://planetary.org/solarsail/
http://solarsail.org/
http://www.startrek-index.de/tv/ds9/ds3_22.htm
http://www.startrek-index.de/woche/archiv/2003-08-14-index.html#6
http://www.startrek-index.de/woche/archiv/2003-01-06-index.html#4
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Veranstaltungsort soll das Berliner Olympiastadion sein.
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Viel vorgenommen hat sich eine Gruppe von Star Trek-Fans, die im
kommenden Sommer ein großes Star Trek Festival im
Berliner Olympiastadion veranstalten will. Fünf Tage soll das Open
Air Ereignis dauern, bei dem nicht weniger als 250 Star
Trek-Episoden und alle Kinofilme gezeigt werden sollen. Im
Begleitprogramm sollen auch Star Trek Darsteller auftreten und ihre
Erinnerungen zu den Filmen mit den Besuchern teilen.
Tageskarten sind ab 39 Euro zu haben, Dauerkarten für alle 5
Tage reichen von 142 Euro bis hin zu 700 Euro für die VIP-Loge
mit Vollverpflegung.
Als Beweggrund für die Veranstaltung heißt es auf der Webseite:
"Als große Trek Fans ist es uns wichtig, das sich der Eindruck
nicht weiter verstärkt, das Star Trek ausläuft. Mit dieser
Veranstaltung möchten wir ein Zeichen setzen. Sie soll zeigen wie
groß die Star Trek Fangemeinde nach wie vor ist und das noch
viele neue Filme und Serien entstehen sollen."
URLs zur Meldung:
http://www.star-trek-festival.de/
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Das Logo des "EEF-Clans" zeigt das klingonische Symbol. Kommt deshalb Hertzler?
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Der PC-Spiel Clan um "Elite Force" namens "EEF-Clan"
veranstaltet ein
Clantreffen, bei dem jeder herzlich von denen eingeladen ist, die
sich sonst
nur vielleicht via Internet kennen. Das Treffen soll vom 11. bis zum
12. 06.
2005 in Düsseldorf stattfinden, eine Anmeldung ist auf der
Internetseite des
EEF-Clans unter www.eef-clan.net notwendig. Veranstaltungsort
und Preis
werden noch bekannt gegeben. Als Gäste sind J. G. Hertzler
(DS9: Martok) und
Reiner Schöne geladen.
URLs zur Meldung:
http://www.eef-clan.net/
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Am Montag hat Paramount Pictures eine Anzeige in mehreren
Hollywood Handelsblättern geschaltet, die die Verfügbarkeit
von Enterprise als Rerun-Syndication ab der nächsten Staffel
(2005/2006) bekanntgeben. Dies bedeutet im Klartext, das
auch kleinere lokale Fernsehsender die zu keinem großen Network
gehören, die Senderechte erwerben, und Wiederholungen
ausstrahlen können.
Dies muss aber nicht bedeuten das eine 5. Staffel von Enterprise
unwahrscheinlich ist.
Dieses Vorgehen ist gängige Praxis und wurde auch schon bei
den vorhergehenden StarTrek-Serien so geandhabt.
Paramount Picatures versucht auf diese Art und Weise lediglich
Gewinn zu erwirtschaften. Wenn diese Taktik erfolg hat,
könnte das die Lage von Enterprise sogar noch verbessern.
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Wie TrekToday berichtet, steigen die Quoten von Enterprise in
den USA langsam an, so haben die letzte Folge, "Cold
Station 12", 2,1 Prozent der amerikanischen Haushalte gesehen.
Nun wird sich zeigen ob die neue Taktik der Produzenten aufgeht
und Enterprise somit mehr Zuschauer vor die
Fernsehschirme bringt.
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Nachdem Dr. Arik Soong und die Augments zusammen mit den
genetisch
optimierten Embryonen von Cold Station 12 fliehen konnten,
verliert der
Doktor langsam die Kontrolle über seine Schöpfungen: Er glaubt
Malik nicht,
als der ihm sagt, dass der einzige Augment ohne Superkräfte,
Smike, beim
Schusswechsel zwischen Archer und den Augments erschossen
wurde. Nach den
Kämpfen gegen die Enterprise-Crew haben Malik und seine Brüder
erkannt, wie
überlegen sie den normalen Menschen sind. Als Soong diese
Arroganz bemerkt,
sieht er ein, dass nun dieselben Ereignisse geschehen die schon
zu den
Eugenischen Kriegen geführt haben. Er flüchtet in einer
Rettungskapsel, doch
seine Freiheit ist nur von kurzer Dauer - er wird von Archer und der
NX-01
aufgelesen und wieder gefangen genommen. Doch es stellt sich
schnell heraus,
dass dies nur ein kleiner Triumph im Vergleich mit dem Vorhaben
der Augments
ist: Diese wollen mit den biologischen Waffen von CS-12 die
Bevölkerung
einer klingonischen Kolonie auslöschen. Ein solches Ereignis
würde zu einem
Krieg zwischen der Erde und Kronos führen, was den Augments
Zeit geben
würde, sich der Heranziehung ihrer Nachfahren zu widmen...
Im dritten und letzten Teil des Handlungsbogens mit Brent Spiner
wird ein
Großteil des Gastcastes aus "Cold Station 12" ein weiteres Mal
erscheinen:
Neben Spiner werden auch Alec Newman (Malik), Abby Brammell
(Persis), Adam
Grimes (Lokesh) und Richard Riehle (Dr. Jeremy Lucas) wieder mit
dabei sein.
Einen neuen Charakter wird der klingonische Captain Magh,
gespielt von Mark
Rolston, darstellen. Ihn kennt man schon aus der ENT-Folge
"Canamar", wo er
einen rebellischen Gefangenen gespielt hat. Die Story von "The
Augments"
stammt von Michael Sussman, der schon großartige Folgen wie
"Twilight" und
"Home" entworfen hat. In der Regie steht ihm LeVar Burton (TNG
Geordi
LaForge) zu Seite, der seit langem wieder mit seinem alten
Kollegen Brent
Spiner an einem Set arbeitete. Gedreht wurde vom 2. bis zum 9.
September
2004.
Mit 4.06 endet nun der erste von mehreren dreiteiligen
Handlungsbögen der 4.
Staffel. Ein letztes Mal werden sich die verschiedenen Gaststars
und
natürlich die Crew die Ehre geben und ein hoffentlich gutes Ende
für einen
bisher sehr gelungenen Story-Arc präsentieren. Zu erwarten ist wie
schon in
"Cold Station 12" eine Mischung aus Action und der Weiterbildung
des
Charakters Arik Soong, der nun einsehen wird, dass auch der
perfekte Mensch
nicht ganz perfekt sein kann...
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