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Und sie sinken sogar noch tiefer...
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Vor zwei Wochen startete Enterprise mit "Stormfront Part 1" in den
USA in die vierte Staffel. Die Befürchtungen, auf dem neuen
Sendeplatz am Freitag Abend könnte die Serie einen weiteren
Quotenverlust erleiden, haben sich dabei bestätigt. In direkter
Konkurrenz zum zweiten Rededuell zwischen Präsident Bush und
Herausforderer Kerry verlor der Staffelauftakt ganze 25%
gegenüber
der dritten Staffel. Die Vorzeichen für den zweiten Teil, der in der
folgenden Woche ausgestrahlt wurde, waren eigentlich deutlich
besser: kein Rededuell und kein Baseballspiel wurden zeitgleich
mit
ENT ausgestrahlt, dennoch verlor die Fortsetzung "Stormfront Part
2"
weitere 20 Prozent und erzielte damit die miserabelste Quote, die je
eine Star Trek Erstausstrahlung eingefahren hat. Da ist es ein
schwacher Trost, dass selbst diese Quoten noch besser sind als
bei
den Filmen, die UPN zuvor an Freitagabenden gezeigt hatte, und
dass
Enterprise nach wie vor eine der zugstärksten Serien des Senders
darstellt.
Auch inhaltlich gibt es schwere Kritik. Kaum ein Review weiß
gutes
über den Zweiteiler zu berichten. Vielmehr werden schwache
Schauspieler, fehlende Charaktermomente und eine
vorhersehbare
Handlung bemängelt. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass
Stormfront noch zu großen Teilen auf Brannon Braga und Rick
Berman
zurückgeht. Der neue ausführende Produzent Manny Coto, auf
dem
inzwischen alle Hoffnungen für eine erfolgreiche Forsetzung der
Serie liegen, wird erst ab der dritten Folge ("Home", siehe auch die
Preview) voll für die Story verantwortlich sein. Zumindest in
inhaltlicher Hinsicht besteht also die Hoffnung, dass die
Erwartungen der Fans und Kritiker erfüllt werden können.
Dennoch werfen die schwachen Quoten bereits einen dunklen
Schatten.
So ist in ersten Gerüchten bereits die Rede davon, dass die vierte
Staffel auf 13 Episoden gekürzt wird, wenn sich die Quoten nicht
bald bessern. Die verbleibenden 9 Episoden würden dann zwar
noch zu
Ende gedreht, wären aber erst auf der DVD-Veröffentlichung
verfügbar, die inzwischen für 2005 bestätigt wurde. Eine
Ausstrahlung auf UPN würde es für den Rest der vierten Staffel
aber
nicht mehr geben, was zugleich das Ende der Serie bedeuten
würde.
Kommentar von Yann-Patrick Schlame
"Vom Regen in die Traufe"
bezeichnet wohl am besten, was derzeit mit
Enterprise passiert. Nur knapp wurde die vierte Staffel überhaupt
bewilligt, und nun sieht es nach den ersten zwei Folgen schon so
aus, als würde der Serie nicht einmal diese vierte Staffel in voller
Länge gegönnt.
Für ENT spricht, dass es trotz allem einer von UPNs stärksten
Quotenbringern ist, obwohl Präsidentendebatte und ein
undabkbarer
neuer Sendeplatz sicher nicht hilfreich waren. Letztlich wird vor
allem zählen, wie sich die Quoten im weiteren Verlauf der Staffel
entwickeln. Dabei muss sich dann das neue Konzept bewähren,
das die
Zuschauer mit Handlungsbögen von maximal drei Episoden
konfrontiert.
Brent Spiner, der im ersten dieser Handlungsbögen eine wichtige
Rolle als Vorfahr von Datas Schöpfer spielt, könnte dabei einen
positiven Ausschlag in die richtige Richtung bringen. Aber vor
allem
wird die Serie das Publikum überzeugen müssen. Und da ruhen,
wie
schon weiter oben beschrieben, alle Hoffnungen auf dem
eingefleischten Fan Manny Coto, der schon einige überwiegend
positiv
aufgenommene Episoden für die dritte Staffel beisteuerte. Dass er
mit Judith und Garfield Reeves-Stevens zwei bekannte und
beliebte
Buchautoren mit ins Boot holte, mag ebenfalls ein Schritt in die
richtige Richtung sein.
Jedenfalls erwecken die beiden Teile von "Stormfront" den
Eindruck,
eine Bürde gewesen zu sein, die vom Ende der dritten Staffel
auferlegt wurde. Gewissermaßen stellt der Zweiteiler also eine
ungeliebte Pflichtübung dar, so dass man nun auf die Kür hoffen
darf - und darauf, dass Manny Cotos Vorschusslorbeeren nicht
ebenso
verpuffen wie diejenigen, mit denen vor nicht langer Zeit noch
John
Logan bedacht wurde, dessen "Nemesis"-Drehbuch nachträglich
von
vielen Kritikern in der Luft zerrissen wurde.
URLs zur Meldung:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/10978482367996.php
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/109794476224657.php
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Wieder da: Die Crew der "nächsten Generation".
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Picard und seine Crew sind mit der erneuten Ausstrahlung von
TNG wieder im
deutschsprachigen TV zu sehen.
Seit dem 11. 10. 04 zeigt Kabel
1 um
17.45h wieder die Serie, anstelle von DS9. Begonnen wurde mit
dem Pilotfilm.
Als Gründe für die Absetzung von DS9 werden laut dem TrekZone Network zum
einen schwindende
Quoten genannt, was aber nur vermutet werden kann, zum
anderen, wie es Kabel
1 in einem Leserbrief nannte, "lizenzrechtliche
Gründe".
Aber auch im
Pay-TV kann man wieder TNG gucken: Der Spartensender Sci-Fi von Premiere zeigt ab dem 22.
10. 04 von
Montag bis Donnerstag um 21.05h die Abenteuer von Picard und
Co., die Folge
wird jeweils am Folgetag um 0.10h und 11.45h wiederholt.
URLs zur Meldung:
http://www.kabel1.de
http://www.premiere.de
http://www.scifi.de
http://www.trekzone.de
http://www.wunschliste.de/links.pl?s=666
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Am 19. 03. 05 findet das dritte DTTS in der
Heinrich-Heine Schule in
Göttingen statt. Anmeldungen werden bis zum 06. 01. 05 unter
www.londini.de.vu
entgegen genommen, der Eintritt beträgt 10 EUR bzw. 5 EUR
für Verkleidete, Clubs werden ebenfalls noch gesucht.
URLs zur Meldung:
http://www.londini.de.vu
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Nach über einem Jahr in der Delphic-Ausdehnung kehrt die NX-01
endlich
wieder zurück zur Erde. Nach einer gigantischen Willkommensfeier
gehen die
verschiedenen Besatzungsmitglieder ihren ersten Beschäftigungen
in der
"Heimat" nach: Trip, der nicht weiß wohin er gehen soll, reist mit
T'Pol
nach Vulkan, um dort T'Pols Mutter T'Les kennen zu lernen. Doch
es geschieht
alles nicht so, wie es die beiden sich vorgestellt haben, denn als
T'Pols
Verlobter Kess erscheint, ist die Vulkanierin gezwungen zu
heiraten.
Währenddessen bekommt Phlox in einer Bar auf der Erde die
neuen Vorurteile
gegenüber Außerirdischen zu spüren und Archer begegnet seiner
alten Freundin
Erika Hernandez, die Captain der NX-02 'Columbia' werden soll.
Zu
allem
Überfluss muss er sich auch vor Botschafter Soval und Admiral
Forrest für
seine manchmal umstrittenen Taten in der Ausdehnung
verantworten.
Nachdem nun die Enterprise 24 Folgen lang in der Ausdehnung
und zwei Folgen
im Jahr 1944 verbracht hat, sieht man nun zum ersten Mal seit
"The Expanse"
die Erde wieder.
In "Home" wird man deshalb einige alte Bekannte
wieder
treffen, so Gary Graham (alias Soval), Jim Fitzpatrick (alias
Commander
Williams) und einen der wohl beliebtesten Gastdarsteller in Star
Trek,
Vaughn Armstrong (alias Admiral Forrest). Außerdem wird man
auch Jack
Donner, bekannt aus der TOS-Folge "The Enterprise Incident" in
die Rolle
eines vulkanischen Priesters sehen. Ebenfalls nennenswert sind
Joanna
Cassidy (alias T'Les), Michael Reilly Burke (alias Koss, wurde in
"Breaking
The Ice" bereits erwähnt) und Ada Maris (alias Captain
Hernandez). Die Story
stammt ENT-Veteran Michael Sussman, der auch die viel
gerühmte Folge
"Twilight" schrieb, die Regie übernahm schon ein zweites Mal in
dieser
Staffel Allan Kroeker. Gedreht wurde vom 4. bis zum 11. August
2004.
Viele Hoffnungen ruhen auf dieser Folge, denn nach den
schlechten Quoten des
Zweiteilers "Storm Front" gilt es nun, mit der von Manny Coto
eingeschlagenen Richtung wieder neue Zuschauer zu gewinnen -
"Home" soll
dabei den Anfang machen. Ob man mit dies mit vier
verschiedenen
Handlungssträngen und einer Hochzeit auf Vulkanisch schafft,
bleibt zu
hoffen, denn je länger die Quoten im Keller bleiben, desto eher
kann man
sich von "Enterprise" verabschieden.
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