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Organisator Jonathan Kevin Lond.
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Das Conventionkarussell dreht sich wieder: Die für 2004
angekündigte und auf
diesen Termin bereits verschobene "GöCon" wird unter neuem
Namen erst 2005
stattfinden. Am 09. und 10. Juli 2005 wird nun im CinemaxX
Göttingen unter
dem Namen "Hawkings Con" die Convention
veranstaltet.
Organisator Jonathan Kevin Lond gab bekannt, daß alle, die sich
bereits zur
GöCon angemeldet haben, benachrichtigt werden und bei
Nicht-Interesse an der
"Hawkings Con" das Geld zurückerstattet bekommen. Die
"Hawkings-Con" soll
jetzt 120 Personen - obwohl bei Redaktionsschluß auf der Website
von maximal 250 Personen zu lesen ist - umfassen, "eine Vielzahl
von Anmeldung" zwang die
Con-Leitung dazu, die Con zu verlegen, so Lond.
Neu am
Ablauf ist
jetzt, daß die Besucher aus zehn Gaststars drei auswählen, die
dann zur Con
kommen würden. Nähere Informationen auf den Webseiten unter
www.hawkinscon.de.vu.
Kommentar
von Malte Kirchner
Es ist schon etwas merkwürdig, wenn eine Convention wegen "der
Vielzahl von
Anmeldungen" um ein Jahr verschoben wird. Wenn plötzlich nur
noch 150 Gäste
kommen dürfen, obwohl Ende Januar noch mindestens 500
Besucher notwendig
waren. In der gleichen Pressemitteilung aber davon die Rede ist,
dass die
GöCon eine kleine Convention unter 500 Besuchern werden soll.
Ebenso verwundert es, wenn eine Veranstaltung dieser
Größenordnung über
Monate nur eine sogenannte "Vanity"-Domain nutzt, anstatt eine
mehr
Seriösität ausstrahlende echte Domain zu reservieren.
Und nicht zuletzt verwundert es, wenn der neue Name erst
Hawkins (wie in der
Domain) lautet und mittlerweile auf den Seiten "Hawkings" steht.
Überdies -
das muss wohl vermutet werden - aber eigentlich Stephen
Hawking als
Namensgeber gemeint ist. Nur ein weiterer Widerspruch neben
den bereits
genannten Beispielen.
All zu leicht fällt es, auf Fan-Initiativen herumzutrampeln. Doch die
Vergangenheit zeigt es: Mißtrauen schadet nicht. Die
HawkingsCon, GöCon -
oder wie immer sie heute gerade heißen mag - macht es einem
nicht leicht,
ihr bzw. ihren Organisatoren zu vertrauen. Nicht zuletzt weil
Cheforganisator Jonathan Kevin Lond schon mal - damals war es
die
HessenCon - an der Organisation einer solchen Veranstaltung
scheiterte.
Widersprüche, Umbenennungen und unplausible Begründungen
für die
Verschiebung auf 2005 sprechen nicht gerade für diese
Veranstaltung. Damit
müssen die Veranstalter leben. Vielleicht sollten sie sogar in
Erwägung
ziehen, daran zu arbeiten.
URLs zur Meldung:
http://www.hawkinscon.de.vu
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