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Liebe Leserinnen und Leser,
es ist unschwer zu erkennen: Weekly heißt jetzt Die Woche. Auch hat sich der Erscheinungstermin geändert, denn Die Woche erscheint immer Donnerstags.
Und sonst? Sonst bleibt alles beim Alten, denn wir werden auch künftig versuchen, Ihnen einmal in der Woche einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse aus der Welt von Star Trek zu geben.
Wir hoffen, dass Ihnen der neue Erscheinungstermin zusagt und wünschen Ihnen schon einmal ein angenehmes Wochenende.
Ihr Deutscher Star Trek-Index
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(DSi Newsservice: mk)
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In den USA mehr Verkäufe, als das Kinoergebnis erwarten ließ:
die Nemesis-DVD
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Gut sieben Monate mussten die Fans nach dem Kinostart warten,
bevor sie nun
seit dem 17. Juli den zehnten Star Trek-Kinofilm Nemesis als DVD
kaufen
können. Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) und die Crew
der
Enterprise sind in diplomatischer Mission unterwegs, um Frieden mit
den
Romulanern zu stiften. Doch bei ihrer Ankunft auf dem fremden
Planeten sieht
sich die Mannschaft nicht nur mit einer Bedrohung konfrontiert, die
die
Erde zerstören könnte; Picard trifft auf seinen bis dahin
gefährlichsten
Widersacher: Sich selbst.
Sein Klon Shinzon wurde von den Romulanern geschaffen, um
Picard während des
"kalten Krieges" zwischen den beiden Völkern eines Tages zu
ersetzen. Eine
friedlich eingestelltere Regierung ließ Shinzon schließlich auf der
Heimatwelt der Remaner verschwinden, wo dieser jedoch bei den
Unterdrückten
neue Freunde fand, mit denen er schließlich die Herrschaft über das
Imperium
übernimmt.
Picard muss erkennen, dass trotz genetischer Gleichheit der
Charakter
Shinzons ein anderer ist. Umso komplizierter gestaltet sich der
Kampf gegen
sein Spiegelbild, da dieser aber in den gleichen Bahnen denkt.
Die DVD ist für rund 23 Euro im Handel erhältlich.
Bewertung von Malte Kirchner
Nemesis ist wohl der Star Trek-Film, dem bereits vor Erscheinen die
meiste
Bedeutung zugesprochen wurde. Das Ende einer Generation und
das Comeback
nach einer langen Pause sind zwei Stichwörter, über die so
weitreichend
diskutiert wurde, dass der eigentliche Film am Ende kaum noch
Gesprächsthemen lieferte.
Doch an den hohen Erwartungen alleine liegt es nicht, dass der
zehnte Film
sich wohl zur großen Katastrophe im Hause Paramount entwickelte.
Besonders
in den USA blieben die Besucherzahlen um einiges hinter den
Schätzungen
zurück. Europas Fans waren auch nicht gerade gnädig mit dem
Film. Schon bald
darauf wurden Stimmen der Darsteller laut, dass sie keinen weiteren
Film
mehr drehen würden. Ob Paramount in absehbarer Zeit überhaupt
noch einen
weiteren Film herausbringen möchte, ist ohnehin ungewiß. Vor
diesem
Hintergrund schien manche Darsteller-Äußerung als ein ohnehin
unfreiwilliger
Rückzug.
Nun ist also die DVD da - und sie ist doch eine positive
Überraschung.
Paramount Home Entertainment ließ sich nicht lumpen. Der Star
Trek-Fan war
es gewohnt, einen Film auf DVD zu erhalten, dem nur ein Trailer als
Extra
beigelegt war. Dieser Trailer fehlt nun zwar, dafür gibt es jedoch
einige
hochkarätige Extras, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern
auch
erklären, warum der Film scheitern musste.
Da wäre zunächst einmal der Audiokommentar von Regisseur
Stuart Baird,
begleitend zum Film. Baird, ein Mann mit Talenten, erklärt manches
Juwel
seiner Arbeit, lässt aber auch durchblicken, dass er sich mit Star
Trek erst
durch den Film erstmals auseinander setzte. Zu kurz, wie sich
herausstellen
soll: Andernfalls hätte er die Gewichtung seiner Inszenierung mehr
zugunsten
der Charaktere verlagert und nicht zwei Drittel des Films mit Action
bestritten. Actionszenen, bei denen er jedoch zurecht anmerkt,
dass für ihn
jedes Detail zählte. Zu wenig aber für einen Star Trek-Film, wie sich
später
herausstellen sollte.
Den Fans noch wichtiger sollten aber die entfernten Szenen sein.
Drei
Stunden war der Film mal lang, zwei Stunden kamen in die Kinos.
Wer sich bei
den gelöschten Sequenzen nun das gesamte fehlende Material
verspricht, wird
enttäuscht sein. Zwanzig Minuten fanden ihren Weg auf die DVD,
abzüglich
mindestens fünf Minuten begleitender Kommentare von Produzent
Rick Berman,
Stuart Baird und Picard-Darsteller Patrick Stewart. Dennoch wird
eines
deutlich: Der Schere zum Opfer fielen ausschließlich Dialogszenen.
Keine
einzige Action-Sequenz wurde herausgeschnitten. Mehr noch: Der
Trailer, der
im Kino zu sehen war (aber aus wohl guten Gründen nicht mehr auf
der DVD),
bestand zu zwei Dritteln aus gelöschten Szenen. Vielleicht
enttäuschte es
die Fans ja auch, dass sie unter falschen Angaben in einen Film
gelockt
wurden. Dass die Szenen offenbar aussagekräftig genug waren, sie
im Trailer
zu verwenden, steht zumindest im krassen Widerspruch zu der
Entbehrlichkeit,
die Produzent Berman im begleitenden Interview vorgibt. Nicht
ohne Grund
distanziert sich Paramount wohl zu Anfang der DVD recht deutlich
von den
gemachen Äußerungen in den Interviews.
Die Nemesis-DVD ist also anders als alle ihre Vorgänger: Sie ist
nicht die
Kopie eines guten Kinofilmes, den man sich gerne nochmal ansieht
(obwohl sie
das auch sein kann), sondern in erster Linie die Aufarbeitung eines
zunächst
unerklärlich großen Flops. Vielleicht trägt gerade das dazu bei, dem
Film
doch noch einige Qualitäten abzuringen, die man vorher nicht
wahrgenommen
hat. Der offene Umgang mit geschnittenen Szenen und das
Bekenntnis des
Regisseurs, welche Schwerpunkte er bei seiner Arbeit setzte,
lassen einen
das Werk mit anderen Augen sehen. Die brilliante Bild- und
Tonqualität
leisten dabei ihren Beitrag. Am Ende wird das Werk damit nicht zu
einem
besseren Star Trek-Film, sicher aber sorgt die DVD für einen
interessanten
und unterhaltsamen Filmabend.
URLs zur Meldung:
http://www.startrek.de/
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(DSi Newsservice: sd)
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Und wieder fliegen die Funken...
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Die Produktion der Staffelpremiere "The Xindi" wurde vor kurzem
abgeschlossen und somit veröffentlichte die offizielle Star Trek Seite
auch erste
Einblicke und einen Produktionsbericht. In der Folge selbst sucht
die NX-01
in der Delphic-Ausdehnung nach der Alien-Rasse Xindi, die für den
brutalen
Angriff auf die Erde verantwortlich sein sollen.
Die Episode stellte Regisseur Allan Kroeker und alle
Produktions-Bereiche
vor die vielleicht größte Herausforderung seit dem Pilotfilm. So
musste
Michael Westmore mit seinem Make-up Team diverse Designs für
die
verschiedensten Xindi-Kreaturen schaffen, darunter Reptilien und
einfache
Humanoiden. Gleichzeitig arbeiteten Dan Curry und Ronald B.
Moore an den
visuellen Effekten zu verschiedenen Insekten.
Herman Zimmerman und alle Set-Designer entwarfen bizarre neue
Sets, wie z.B.
einen Xindi-Konferenzraum oder einen Minen-Komplex, der mit der
blau
leuchtenden Substanz "Trellium" angefüllt ist. Stunt coordinator
Vince
Deadrick Jr. musste über ein Duzent Stuntmänner und –frauen in
besonders
actiongeladenen Szenen verwenden, die voll von Special Effects,
Funken, Blut
und Rauch sein werden. Auch wurde eine kurze Szene außerhalb
der normalen
Sets gedreht: Für Trips Albträume um seine tote Schwester musste
das
Paramount-Theatre als Hintergrund herhalten.
Die bedeutenste Änderung dürfte die mittlerweile bekannte
Einführung einer
militärischen Task-Force sein, die sich "Military Assault Command
Operations" kurz MACO nennt. Wie Rick Berman bereits bestätigte
sind einige dieser
MACOs wiederkehrende Gastcharaktere, die damit öfters in dieser
Staffel
auftauchen.
URLs zur Meldung:
http://www.startrek.com/
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(DSi Newsservice: sd, sn)
Vor kurzem wurde eines der ersten Mitglieder der neuen
militärischen
TaskForce der Enterprise enthüllt.
Es handelt sich um eine junge Soldatin mit dem Namen
"McKenzie", sie wurde
laut Filmjerk.com als "eine
junge,
starke und anziehende Soldatin" beschrieben.
Sie gehört zu einer Gruppe der Marines, die in der letzten Folge der
2.
Staffel "The Expanse" an Bord der Enterprise gekommen sind und
dem einen
Vorteil im Kampf gegen die Xindi verschaffen. Zur Zeit steht
noch nicht
fest wer die Rolle von "McKenzie" spielen soll.
Die neue TaskForce wird in einer der kommenden Episoden eine
wichtige Rolle
spielen. Ein Bandenchef namens Orgoth wird versuchen, mit seinen
Anhängern
die Enterprise zu entern und die Waffen des Schiffes zu stehlen.
Wie Anthony Montgomery (ENT: Travis Mayweather) bekannt gab,
werde es durch
die neuen Crewmitglieder zu Spannungen kommen.
Da es von Paramount noch keinerlei Bestätigung gab werden diese
"Spoiler"
vorerst nur als Gerüchte angesehen.
Ab Ende September soll die dritte Staffel von Enterprise in den USA
ausgestrahlt werden.
URLs zur Meldung:
http://www.filmjerk.com/
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(DSi Newsservice: as, fp)
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Im Spiegel der Möglichkeiten
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Karl-Josef Durwen, Autor des Buches "Im Spiegel der
Möglichkeiten" gab
dem DSi vor kurzem ein Interview, in dem er unter anderem seine
Faszination für Philosophie näher erläutert.
Dass Durwen als Landschaftsökologe einen Roman schreibt, der
sich mit
Philosophie beschäftigt, ist für ihn nicht weiter ungewöhnlich.
"Geschrieben habe ich schon immer gern, früher Kurzgeschichten.
Dann
habe ich mich mehr und mehr auch für Fragen der Philosophie -
gerade im
Zusammenhang mit Naturverständnis (Metaphysik) - unteressiert
und für
Umweltethik. Und irgendwann stellte ich mir die Frage, wie ich diese
Themen besser vermitteln kann. Da dachte ich, schreibe kein
Lehrbuch,
schreibe einen Roman."
Durwen sieht Gedanken über die Beschaffenheit unserer Welt als
natürliche Fortsetzung der menschlichen Neugier an. Schließlich sei
Philosophie nichts anderes als "neugierig sein, fragen, suchen,
wieder
neu fragen. Ist doch ganz natürlich für ein denkendes Ding."
"Star Trek" ist für ihn interessant, weil man in dieser idealen
"Gesellschaft, dieser virtuellen Welt, die Roddeberry initiiert hat,
[...] mit Picard einen Philosophen als Boss akzeptiert: das Ideal des
Platon in seiner Gesellschaftstheorie."
Im weiteren Verlauf des Gesprächs sprach Karl-Josef Durwen noch
über die
Kreativität des Individuums, über die Globalisierung, über seine
Sicht
der Gesellschaft und die Verbindungen zwischen "Im Spiegel der
Möglichkeiten" und Jostein Gaarders "Sofies Welt".
Das vollständige Interview finden Sie in der Bücherecke
des DSi.
URLs zur Meldung:
http://startrek-index.de/features/?id=buecher/2003-07-04
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(DSi Newsservice: tk, ys, fp)
Astrobot Sandy trat am vergangenen Montag die Reise
zum Mars an.
An Bord des NASA-Fahrzeugs Opportunity rover ist ebenfalls eine
Mini-DVD, die von der Planetary
Society und Lego
bereitgestellt
wurde. Sie enthält vier Millionen von der NASA gesammelte Namen und
wird auf der
Marsoberfläche zurückgelassen.
MGM ist nun offizieller Partner der LoGe Fan Events. Außerdem
werden für die
Stargate Con 2003 jetzt auch Tageskarten zum Preis von 50 Euro
angeboten. Weiterhin konnten für die Stargate Con 2004 bereits die
ersten beiden Gaststars verpflichtet werden. Michael Shanks (Dr.
Daniel
Jackson) und Christopher Judge (Teal'c) werden mit von der Partie
sein.
Mit einer Spezial-Ausgabe von TrekMinds wartet das SF-Radio auf. Gerhard Raible
von
Paramount Deutschland ist dabei zu Gast und spricht über unter
anderem
über kommende DVD-Veröffentlichungen.
URLs zur Meldung:
http://planetary.org/
http://www.lego.com/
http://www.logefanevents.de/
http://www.sf-radio.net/
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(DSi Newsservice: Elisabeth Leidenfrost)
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