Ausgabe v. 24. März 2003

  

 
Die Themen dieser Ausgabe:
ENT-Pilot hatte 3,21 Mio Zuschauer; "Enterprise"-Crew über Serie und Konzept; John Billingsley über die Geheimnisse von Dr. Phlox; Shimerman im Interview; Roman mit Science und weniger Fiction?; Kurzmeldungen; Comic: Aktueller SevTrek-Comic;
 

  

 
  ENT-Pilot hatte 3,21 Mio Zuschauer
   (DSi Newsservice: jpk, tk)
 

Archer & Co. holten am Samstag keine Traumquote


Der am Samstagabend zur Primetime gesendete Pilot "Aufbruch ins Unbekannte" der neuen Star Trek Serie "Enterprise" hatte 3,21 Mio Zuschauer, was einen Marktanteil von 10,0 % bedeutet. Wie unsere Partnerseite Trek Zone Network berichtet, lag "Aufbruch ins Unbekannte" damit auf dem vierten Platz der Sendungen. In der Zielgruppe der 14- bis 49jähringen Zuschauer schauten sogar 2,39 Mio Menschen zu, was einen Marktanteil von 19,1 % bedeutet.

"Enterprise" mußte sich am Samstagabend nämlich gegen die beliebte Sendung "Wer wird Millionär?" auf RTL sowie dem immer erfolgreichen ZDF-Krimi "Rosa Roth" durchsetzen, beide Sendungen hatten 8,96 Mio bzw. 7,29 Mio Zuschauer, was zusammen einen Marktanteil von mehr als fünfzig Prozent ausmachte. Noch vor dem ENT-Piloten lag die ARD-Show "Rekordfieber", die mit 3,70 Mio Zuschauern knapp mehr Marktanteile als "Enterprise" hatte.

Der im Juni 1996 auch zur Primetime gesendete Pilot "Der Fürsorger" der Serie "Voyager" hatte übrigens 4,27 Mio Zuschauer und demnach auch 15,5 % Marktanteil. Fraglich ist demnach, warum SAT.1 "Enterprise" gerade gegen solche Quotenbringer wie "Wer wird Millionär?" antreten läßt. Abzuwarten bleibt, wie die Quoten auf dem Sendeplatz der restlichen Folgen der ersten Staffel von "Enterprise" sein werden, denn der ist jeweils am Freitag zur Primetime um 20.15h.

URLs zur Meldung:
  http://www.trekzone.de/

 
  "Enterprise"-Crew über Serie und Konzept
   (DSi Newsservice: tk, fp)
 

Berman: "Wunderbares Programm" abgeliefert


Das TrekZone Network veröffentlichte kürzlich die deutsche Version eines Interviews der Schauspieler und Produzenten von "Enterprise" gegenüber der Chicago Tribune. In diesem sprachen die Menschen hinter "Enterprise" über die Neuerungen, die die fünfte Serie dem Trek-Franchise gebracht hat.
"Die Neuerfindung und neuerliche Erschaffung sowie der Beginn an einem neuen Zeitpunkt haben 'Star Trek' viel Aufschwung gegeben", sagte Scott Bakula (Captain Archer). "Wie wir nun im zweiten Jahr, und hoffentlich noch einige Jahre länger, weitermachen und das Franchise zu so etwas wie einem neuen Ort führen, das liegt wirklich in den Händen von Rick Berman und Brannon Braga."
Bakula sprach auch über die Veränderung, die "Enterprise" während der kommenden Episoden und Staffeln erfahren wird. "Unsere Mission war die friedliche Erforschung. Tja, das ist toll, aber man kann eine solche Fernsehserie heutzutage nicht über längere Zeit so gestalten. Daher denke ich, dass Sie eine andere Art von Energie sehen werden, die der Serie ein wenig mehr Gewicht verleihen wird."
Produzent Rick Berman fühlt sich bestätigt, "Enterprise" vor TOS angesiedelt zu haben. "Ich meine, wir haben ein wunderbares Programm abgeliefert und ich denke, wir haben mit dem Prequel die richtige Wahl getroffen. Wir gehen zurück zum Anfang, zu der Zeit, in der die Leute noch wirklich dorthin gehen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist."
Auch Dawn Ostroff, Unterhaltungschefin bei UPN sprach sich für das gewählte Konzept aus. "Es ist ein wirklich frischer Weg, das Franchise wiederzubeleben." Auch kündigte sie an, dass es sicher eine dritte Staffel von "Enterprise" geben werde.

URLs zur Meldung:
  http://www.chicagotribune.com/
  http://www.trekzone.de/

 
  John Billingsley über die Geheimnisse von Dr. Phlox
   (DSi Newsservice: fp)
 

Billingsley: "Man will nicht zu weit oder zu schnell vorangehen."


In der aktuellen Ausgabe des "Star Trek Communicators" (via JohnBillingsley.net) gibt John Billingsley einen Einblick in seinen Charakter bei "Enterprise", Dr. Phlox.
"Die Fans wollen mehr über Phlox und Denobulaner wissen, aber die Autoren haben nur wenige Details bekannt gegeben und so sollte es auch sein. Ich denke, mit Phlox ist es ein Prozess, der schrittweise vorangeht. Man will nicht zu weit oder zu schnell vorangehen."
Zwar musste Billingsley einige Eigenschaften von Phlox, die er sich ausgedacht hatte, wieder fallen lassen, weil die Autoren die Figur anders gestalten wollten, "aber mein Charakter ist ziemlich genauso wie ich ihn mir anfangs vorgestellt hatte. Ich fühle, dass uns allen der Charakter sympathisch ist. [...] [Die 'Enterprise'-Autoren] haben mich zu diesen Themen nicht befragt, aber es gibt auch keinen Grund dafür, das zu tun. Sie lassen den Fans langsam die Informationen zukommen. Zum Beispiel habe ich eine lange Zunge, so um die 16 oder 17 Zoll [ca. 40 cm]. Ich muss darauf achten, meine Zehennägel zu pflegen. Ich habe drei Frauen aber ich bin von einigen meiner Kinder entfremdet. Und das ist alles, was sie soweit enthüllt haben."
Doch natürlich wird es nicht bei diesen spärlichen Details über Phlox bleiben. Bei den Dreharbeiten zur Folge "A Night in Sickbay" erfand Billingsley eine weitere interessante Tatsache über seine Figur. In der Episode verbringen Captain Archer und Dr. Phlox gemeinsam eine Nacht auf der Krankenstation, wo Porthos, der Hund des Captains behandelt wird. "Ein Großteil der Folge dreht sich um Captain Archer und mich, das 'verrückte Paar'. [...] Ich wollte die Folge in eine Richtung bewegen, die völlig anders ist. Ich sagte 'Also, ich habe drei Frauen - was wenn ich drei... na ja, andere Dinge hätte?'. Chris Black [Co-Executive Producer] scherzte zurück und sagte, ich könne keine drei haben, weil sie planten, dass ich fünf habe. Ich stellte mir die Szene vor, in der die Besatzung die Krankenstation betritt und mich überraschend nackt vorfinden - und ihre Reaktionen reichen von Schockierung bis zu Bewunderung und Neid. Irgendwie glaube ich nicht, dass das so kommen wird."
Trotz der vielen komischen Eigenschaften, sieht Billingsley Phlox nicht als reine Witzfigur. "Es gibt eine ernste Seite an Phlox zu entdecken. Er ist ein Anthropologe, jemand der in einer fremden Kultur versunken ist und von seinen eigenen Leuten abgeschnitten ist. [...] Ich bin froh darüber, dass mich [die Autoren] dafür verwenden um hin und wieder Humor einzubringen, aber ich möchte nicht, dass mein Charakter nur blöd aussieht. Er ist intelligent und hat einen großartigen Sinn für das Fantastische."

URLs zur Meldung:
  http://www.johnbillingsley.net/

 
  Shimerman im Interview
   (DSi Newsservice: tk)
 

Shimerman beantwortet auf den offiziellen Seiten Fragen


Auf den offiziellen Seiten unter www.StarTrek.com gab Armin Shimerman, der Darsteller von Quark in DS9, ein Interview in einem Fan-Chat mit mehr oder weniger nicht ernst gemeinten Antworten.

Shimerman erklärte, daß er "sich geehrt fühle, wenn er noch einmal in Star Trek zu sehen sei". Er "würde es lieben, wenn [er] Quark ein weiteres Mal spielen könnte". Im Interview erklärte der Schauspieler, daß er sich bei DS9 immer wohl gefühlt habe, er habe auch noch regelmäßigen Kontakt zu Aron Eisenberg (DS9: Nog) und Max Grodénchik (DS9: Rom). Sein bester Moment war aber eine Szene in der Episode "Die Belagerung von AR-558", wo er einen Monolog über Menschlichkeit hatte.

Ferner gab Shimerman zu, daß er ein Star Trek Fan "seit Tag eins" sei, er freute sich, bei TNG eine Gastrolle zu haben und bekam die Rolle des Quark bei DS9, weil er "die richtige Größe hatte und die Produzenten mit der Darstellung eines Ferengi überzeugte".

Am liebsten aus dem Trek-Franchise würde Shimerman übrigens mit James Doohan (TOS: Scotty) zusammenarbeiten, auf die Frage, was er an DS9 am meisten vermisse, wußte der Quark-Darsteller nur eine knappe Antwort: "Das Gehalt."

Das gesamte Interview läßt sich unter http://www.startrek.com/community/transcripts/shimerman_031803. asp betrachten.

URLs zur Meldung:
  http://www.startrek.com/

 
  Roman mit Science und weniger Fiction?
   (DSi Newsservice: ys, fp)
 

Gerhard Lessner: Wurmloch


Am 21. März ist ein neues ScienceFiction-Buch erschienen. Von den zahlreichen anderen Erscheinungen unterscheidet es sich dadurch, dass Autor Gerhard Lessner die wissenschaftlichen Grundlagen des Romans realitätsnäher gestaltet. Lessner arbeitet als Professor an der Universität Paderborn in den Bereichen Allgemeine Relativitätstheorie, Kosmologie und fünfdimensionale Relativitätstheorie. Dadurch hat er das passende Theoriewissen um ein solches Unterfangen zu verwirklichen.
Der Roman spielt im 23. Jahrhundert, in dem die Menschheit gelernt hat friedlich zu leben und die Umwelt zu erhalten. Ausgelöst wurde dieses Umdenken durch eine furchtbare Umweltkatastrophe, die gerade noch abgewendet werden konnte.
Ähnlich wie bei "Star Trek" leben alle Menschen ohne materielle Sorgen und widmen sich den Künsten sowie der Wissenschaft. Diese Gesellschaft wird nun durch ein zerstörerisches Phänomen aus dem All bedroht. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Erscheinung um ein Wurmloch.
Lessner beschreibt weitestgehend wissenschaftlich korrekt, aber dennoch spannend die Auswirkungen des Wurmlochs auf die Erde und die Menschheit. Ob es in der Realität Wurmlöcher gibt, ist zwar noch nicht endgültig geklärt, dennoch dürfte dieses Buch für jeden interessant sein, der sich für der Idee eines ScienceFiction-Romans mit wissenschaftlichem Hintergrund begeistern kann.
Das 192-seitige Buch kann für 22,90 Euro unter der ISBN 3-937005-00-5 bestellt werden.

 
  Kurzmeldungen
   (DSi Newsservice: sn, ys, fp)
 

Wie TrekToday berichtete wird man bald eine Question&Answer Session mit Christie Golden über ihre beiden neuen StarTrek Romane StarTrek Voyager: "Homecoming" und "The Fathers Shore" durchführen. Die beiden Romane werden im Juni und Juli in Amerika erscheinen, ein deutsches Erscheinungsdatum ist bisher noch nicht bekannt.
Christie Golden hat bisher schon einige StarTrek Romane geschrieben, so unter anderem: das Buch zur Finalen Voyager-Folge "Endspiel" (Endgame), "Seven of Nine" und "No Mans's Land".
Wenn sie auch eine Frage an Christie Golden stellen möchten, können sie diese bei TrekToday eintragen

Die Kontinuität wahren soll laut David A. Goodman (Beratender Produzent bei "Enterprise") die Folge "Regeneration". Zahlreiche Fans hatten Bedenken geäußert, weil in der Folge die Borg vorkommen werden.

Bei "Enterprise" schalten weniger weibliche Zuschauer ein als bei anderen Fernsehserien. Dies fand die US-Zeitung "Variety" bei einer Analyse der aktuellen Zuschauerstrukturen heraus.

Sir Arthur C. Clarke, der bekannte ScienceFiction-Autor wird am Montag, 24. März 2003 dem "Planetary Radio" der "Planetary Society" ein exklusives Interview geben. Eine Woche darauf sind zwei für den "Arthur C. Clarke Award" nominierte Schriftsteller zu Gast. Die beiden Radiosendungen können auch im Internet angehört werden.

URLs zur Meldung:
  http://www.trektoday.com/

 
  Comic: Aktueller SevTrek-Comic
      (DSi Newsservice: Elisabeth Leidenfrost)  

 

  DSi Weekly
    Zurück zum DSi

<!-- PLATZHALTER -->

  Redaktion
  Leitende Redakteure:
  Malte Kirchner (mk)
  Florian Purucker (fp)

  Redaktion:
  Thorsten Kroke (tk)
  Yann Schlame (ys)
  Andrej Schwabe (as)
  Sebastian Däs (sd)
  Salvo Naprava (sn)

<!-- PLATZHALTER -->

  Partner / Quellen
  TrekZone Network
  TrekToday
  TrekWeb.com
 
 
 

Fit im Schreiben? Wir suchen neue Mitarbeiter für unsere Nachrichten-Redaktion! Mehr Infos gibt es hier.

 

Copyright © 1996-2003 by startrek-index.de. Alle Rechte vorbehalten. 
Andere Copyrights unterliegen deren Urhebern.