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Mit dem ersten Platz am Startwochenende verschaffte sich der
zehnte Star
Trek-Kinofilm "Nemesis" in Deutschland einen guten Start. Mit
483 274
Zuschauern platzierte sich der Film deutlich vor "Der Herr der
Ringe - die
zwei Türme" (379 624) und "8 Mile" (304 280).
Trotz guter Ausgangslage konnte "Nemesis" aber auch
hierzulande nicht an
vorherige Erfolge anknüpfen. Der neunte Star Trek-Film "Der
Aufstand" wurde
damals am ersten Wochenende noch von 825 741 Besuchern
gesehen und legte
damit den besten Start eines Star Trek-Film hin. Selbst am zweiten
Wochenende sahen den Film 437 813 Zuschauer, fast genauso
viele wie jetzt am
ersten Wochenende.
Im Anschluss an diese Meldung finden Sie eine Kritik zum Film.
"Star Trek: Nemesis" - eine Betrachtung von Malte
Kirchner
Das Dilemma von Star Trek als Science Fiction-Serie war es über
Jahrzehnte,
die Zukunft darstellen zu wollen, aber wegen fehlender
Möglichkeiten oder zu
niedrigen Budgets nicht darstellen zu können. Woran andere
SF-Serien
scheiterten, das machten die Autoren von Star Trek zur Tugend:
Die Themen
standen im Vordergrund und Konflikte wurden zwar unter
Androhung großer
Taten, jedoch am Ende stets menschlich gelöst. Seit dem Einzug
der
günstigeren Computertechnik als Ersatz für die
Modell-Spezialeffekte kann
Star Trek nunmehr auch darstellen, was sich der Zuschauer sonst
oft nur
denken konnte.
Nemesis erzählt die Geschichte eines Jean-Luc Picard, der sich
selber untreu
werden muss, um sein geklontes Selbst zu besiegen. Doch der
gutgemeinte
Ansatz verschwimmt angesichts eines Picards, der bereits von
Anfang an schon
ungewohnt draufgängerisch wirkt. Obwohl Shinzon dem von
vornherein
bestehenden Mißtrauen zwar gerecht wird, ist die angriffslustige
Haltung ihm
gegenüber von Anfang an vorhanden. Am Ende fragt sich der
Zuschauer, wer
hier eigentlich wen bekämpft: Shinzon seine Gen-Vorlage oder
Picard seinen
anscheinend ohnehin lästigen Klon.
Weitaus vielseitiger ist da Shinzon: Er hegt einen Groll gegen
seine
Unterdrücker, die Romulaner, Solidarität mit seinen Befreiern und
Förderern,
den Remanern, und eine Haßliebe gegen seinen Ursprung, Picard
und nicht
zuletzt die Menschheit. Tom Hardy stellt in Nemesis einen
Bösewicht dar, der
stellenweise fast schon liebenswert wirkt. Glaubwürdig ist der
Wechsel von
seinem kindlichen Interesse für das Vorbild seiner Schöpfung,
Picard, in den
plötzlichen Fanatismus, ihn zerstören zu wollen - um sich selber die
Einzigartigkeit zurückzugeben und eine eigene Identität zu
schaffen.
... Anknüpfen an alte Traditionen ...
Obwohl vieles kritikwürdig ist, ist der Kern der Handlung - das
Klonen,
dessen Einsatz als Waffe und die Konfrontation des Geklonten mit
seinem
Klon - ein interessantes und für Star Trek typisches Thema. Vor
allem die
zwischenmenschlichen Auswirkungen waren stets Thema der
Serie und so knüpft
Nemesis zumindest diesbezüglich an alte Traditionen an.
Trotz verheißungsvoller Einleitung ist der Geschichte jedoch kein
Tiefgang
beschieden. Wertvolle Charaktermomente zwischen Picard und
Shinzon hören
ausgerechnet dann auf, wenn sie das Potenzial entwickeln, ein
Höhepunkt zu
werden. Die Handlung wird teilweise geradezu abgewürgt, um
möglichst schnell
zum vorherrschenden Element zurückzukommen: Gefechte und
Schlachten.
Verfolgungsjagden wie auf dem Planeten, auf dem die Besatzung Datas
Ebenbild und
Shinzons Köder B-4 findet, sind reiner Selbstzweck. Es leuchtet
weder ein,
warum sich Picard, Data und Worf auf der unebenen
Planetenoberfläche mit
einem Räder-Fahrzeug fortbewegen, wo doch ein Raumgleiter viel
effektiver
wäre, noch warum die plötzlich auftauchenden Planetenbewohner
ebenfalls über
genau solche Fahrzeuge verfügen.
"Er will mir in die Augen schauen", sagt Picard, als Shinzon sich
mit seinem
Schiff der Enterprise gefährlich nähert und was Shinzon da sieht,
erstaunt
auch den Star Trek-erfahrenen Zuschauer. Eine Schiffskollision ist
wahrlich
ungewöhnlich für einen Jean-Luc Picard, doch andererseits auch
richtiggehend
einfallslos und plump. Der prügelnde Picard ist ein schlechter
Ersatz für
Captain James T. Kirk, bei dem dererlei Lösungen auf der
Tagesordnungen
standen und eigentlich sollte "Generations" eine neue Ära
einleiten, mit
einer Generation, die Lösungen anders anpackt.
John Logan schrieb eine für Star Trek unmotivierte Geschichte,
die gerade
wegen ihrer Offensichtlichkeit zuviel Aufschluß über
hintergründige
Zweckmäßigkeiten beim Entstehungsprozess des Filmes gibt: So
bleibt es dem
Zuschauer nicht verborgen, dass Datas Selbstopferung bereits im
nächsten
Film durch seinen "Bruder" B-4 relativiert werden könnte. Eine
spannungsreiche Wiedergeburt, wie die Spocks in Star Trek III, ist
durch das
zu eindeutige Handeln von vornherein ausgeschlossen.
... Undefinierbare Nebenhandlungen ...
Besonders seltsam muten die Nebenhandlungen an. Die rechte
Hand Shinzons
tritt wortwörtlich nicht aus dem Schatten. Riker nimmt eine äußerst
fragwürdige Rolle in dem Film ein, weil sein Einzelgefecht
gemessen an
seiner Bedeutung viel zu viel Platz einnimmt. Ähnlich verhält es
sich mit
der Rolle Trois, die geistig vergewaltigt wird und anschließend
eine
undefinierbare Rolle in der Handlung einnimmt, die in keiner Weise
einleuchtet.
Untypisch und geradezu störend wirken die
Kamera-Naheinstellungen auf die
Gesichter. Stuart Baird versuchte sich an unkonventionellen
Methoden, die
jedoch schon nach kurzer Zeit einen starken Hang zur
Einseitigkeit
entwickeln. Die Zentrierung von einzelnen Charakteren ist vielen
Szenen
abträglich.
Positiv fällt hingegen die musikalische Untermalung des Films auf.
Die
Fanfaren stehen in Nemesis eher im Hintergrund, was für Jerry
Goldsmith sehr
ungewöhnlich ist. Ihm gelang dieses Mal ein stimmungsvoller
Soundtrack, der
den Film sehr gut untermalt.
Nemesis zeigt, dass hohe Budgets und ein großer Aufwand an
Spezialeffekten
keinen guten Film ausmachen. Von einem Film, der den Anspruch
stellt, der
letzte mit dieser Besatzung zu sein und der erst nach mehreren
Jahren Pause
produziert wurde, kann der Zuschauer mehr erwarten. Statt eines
Science
Fiction-Films mit
komplizierten Konflikten und intelligenten Lösung regieren
Befindlichkeiten
und die Faust. Das entbehrt zwar nicht einer gewißen
Unterhaltsamkeit, steht
jedoch gemessen an neun vorherigen Episoden den Ansprüchen
an einen Star
Trek-Film erheblich nach.
URLs zur Meldung:
http://www.kino.de/index.php4?frame=/topten/default.asp?
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Ist der Warpantrieb in der Realität vorstellbar? Werden wir uns
eines Tages beamen können? Diese Fragen beschäftigten in
letzter Zeit nicht nur die Fans, sondern auch die Redakteure der
Zeitschrift "Bild der
Wissenschaft". In der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe
sollen diese und weitere Fragen zur Technologie der Science
Fiction Welt beantwortet werden.
So seien laut dem Artikel "Überlichtschnelle Reisen [...] im Prinzip
möglich", allerdings wäre für den Warp-Antrieb "eine unbekannte,
exotische Materie nötig, und für die Steuerung der Warp-Blase
haben Physiker auch noch kein Patentrezept entdeckt."
Trotz der bisher ungenauen Vorstellung futuristischer Antriebe, sei
es gut möglich, die notwendige exotische Materie zu finden. So
wäre es vorstellbar mit Hilfe überlichtschneller Tachyonen
"Botschaften in die Vergangenheit [zu] senden und die ultimativen
Antriebe für Raumschiffe [zu] bauen.
Die genauen Zusammenhänge sind auf 21 Seiten in der
Februar-Ausgabe von "Bild der Wissenschaft" zu finden.
URLs zur Meldung:
http://warpsix.dva.de
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Gegenüber dem Sci Fi Wire
verriet Brannon Braga, der ausführende Produzent von
"Enterprise", dass die Tholianer möglicherweise eine
entscheidende Rolle im Temporalen Kalten Krieg spielen werden.
"Wir haben demnächst eine weitere Folge, die vom Temporalen
Kalten Krieg handelt und die Tholianer tauchen irgendwie
überraschend in dieser Sendung auf. Wir deuten an, dass sie
irgendwie als weitere Fraktion in den Temporalen Kalten Krieg
verwickelt sein könnten. Sie sind also nicht nur eine Spezies, die
wir treffen. Sie könnten eine größere Rolle spielen", sagte Braga.
Die Folge, von der Braga spricht, trägt den Titel "Crash Landing"
und handelt von der Begegnung der Enterprise mit einem
beschädigten Schiff, dass im All treibt und einen Menschen an
Bord hat. Während der Untersuchungsmission tauchen die
Suliban und die Tholianer auf. Dies ist der erste Auftritt der
Tholianer seit der TOS-Folge "Das Spinnennetz / The Tholian
Web".
URLs zur Meldung:
http://www.scifi.com
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Eine Parodie auf die Classic-Serie gibt es am kommenden
Sonnabend, 1. Februar auf Pro Sieben. Um 18:05 Uhr zeigt
der Sender die Futurama Folge "Der letzte Trekki" ("Where no fan
has gone before").
Immer wieder gab es in Futurama Anspielungen auf Star Trek zbd
so verwundert es nicht, dass die Produzenten sich zum Crossover
entschlossen. Im amerikanischen Original werden die
gezeichneten Alter Egos
Kirks, Spocks und dem Rest der TOS-Crew von niemanden
geringeren als deren originalen Schauspielern synchronisiert,
jedoch sagt die Figur von "Pille"
McCoy in Futurama kein Wort aus Respekt vor dem verstorbenen
Darsteller
DeForest Kelly. Unbekannt ist, welche Synchronsprecher in
Deutschland der
TOS-Crew die Stimme leihen werden.
Wie futurama3000.de berichtet,
taucht in den amerikanischen Credits allerdings auch Jonathan
Frakes (TNG: Riker) auf. Es bleibt abzuwarten, ob Riker auch
einen Gastauftritt hat.
Die Episode handelt laut Pro Sieben davon, daß im Jahr 3000 -
wo Futurama spielt - "Star Trek" seit längerer Zeit verboten ist. Die
alten Bänder der Serie liegen auf dem Planeten "Omega III", so
dass sich die Hauptcharaktere von Futurama, Fry, Bender und
Leela, aufmachen, um diese zu bergen. Auf dem Planeten treffen
sie auf den fanatischen Fan Mellvar, der die TOS-Crew gefangen
hält.
URLs zur Meldung:
http://www.futurama3000.de
http://www.prosieben.de
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