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Vorwort |
"Der Held beweist sich nicht allein im Gewinnen einer Schlacht, sondern auch
im Ertragen einer Niederlage."
David Lloyd George (1863-1945), britischer Politiker
Star Trek ist ein schlechter Verlierer. Während der erste Freitag in den USA
dem neuen Kinofilm "Star Trek: Nemesis" noch die besten Tageseinnahmen
bescherte (wir berichteten), sah es drei Tage später schon schlechter aus.
Das laut den Boulevardmedien beliebteste Gesäß der Welt, jenes von
Schauspielerin Jennifer Lopez, verwies phasernde Raumschiffe und
Gladiatoren-starke Action in ihre Schranken. Welche Schande für Star Trek,
nach so einer langen Pause nur einen (wenn auch starken) zweiten Platz in
den Ergebnissen des ersten Wochenendes einzunehmen.
Die ersten Stimmen werden laut, dass es nun also der letzte Film gewesen
sein soll. Da wird in Interviews schon mit einem großen ABER eingeleitet, um
zu sagen, dass der Film ja dennoch ganz schön sei. Und die Rezensenten sind
sich auch noch nicht einmal einig. Die einen finden den Film genial - tolle
Action, mitreißende Handlung -, andere finden ihn schlichtweg schlecht - an
den Haaren herbeizogen, seichte Handlung, Episodencharakter.
Was nun, Star Trek? Ist das Phänomen nach vier Jahrzehnten am Ende? Können
die Schauspieler alle nach Hause gehen, die Raumschiffe vorher in die Garage
fahren und Captain Picard stempeln gehen?
Es sind wehleidige Zeiten über Star Trek hereingebrochen. Da werden Wunden
geleckt, die eigentlich keine sind und Ansprüche gestellt, denen ein
Selbstverständnis zugrunde liegt, dass einfach nur günstigeren Zeiten
verdanken ist. Die Fans sollten sich die Frage stellen, ob sie mit den
Wölfen in Hollywood heulen. Ob sie sich dazu instrumentalisieren lassen
wollen, dass die TNG-Besatzung kein weiteres Mal auf der Leinwand erscheint.
Und all das nur wegen eines Platzes auf der Rangliste. Wegen einer knappen
Verfehlung der Spitze durch einen sonst bisher erfolgreichen Film.
Es ist keine Schönfärberei, zu sagen, dass "Nemesis" bisher trotz und erst
recht wegen Platz zwei in den US-Charts erfolgreich war. Erfolglose Filme
schaffen keinen zweiten Platz.
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und ein frohes Weihnachtsfest,
Ihre DSi Weekly-Redaktion
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Nachdem die ersten Einspielergebnisse von Nemesis für den 13.
Dezember recht positiv ausfielen, sanken die Besucherzahlen in
der ersten Woche dramatisch. Denn bereits am Sonntag kamen
nur noch gut halb so viele Zuschauer in die amerikanischen Kinos
wie am Freitag. Zwar kann ein Teil des Besucherrückgangs durch
den Start von "Der Herr der Ringe II" am Mittwoch erklärt werden,
die größten Einbrüche gab es jedoch schon vorher. Eine Woche
nach dem US-Start zog Nemesis erwartungsgemäß wieder leicht
an, was durch das Wochenende bedingt ist.
Nemesis hat mit 18,5 Millionen Dollar am ersten Wochenende das
schlechteste Einspielergebnis aller Trek-Filme erreicht (bei an die
Inflation angepassten Zahlen). Patrick Stewart (TNG: Picard) sieht
deshalb das Ende der TNG. "Ich bin mir sicher, dies ist unser
letzter Vorhang. [...] Wenn eine Feier zu Ende geht, ist es das
beste zu gehen bevor man der letzte Gast ist." Den Grund für das
schlechte Ergebnis sieht er jedoch nicht in dem Film selbst. "Ich
denke, wir haben hier einen wahnsinnig guten Film gemacht.
Meinem Gefühl nach gibt es keinen Grund aus dem das Star Trek
Franchise nicht unendlich fortgesetzt werden sollte. Es werden nur
einige von uns aufhören und weitergehen."
Anders wird dies im ersten deutschen Nemesis-Review geschildert. Die
Redaktion von Treknews.de sieht in Nemesis einen guten
Actionfilm, aber keinen besonders guten Star Trek Film.
Auch das Burger King-Magazin berichtet über Nemesis. Ob Fans
mit diesem Review zufrieden sein werden, ist fraglich. Laut Burger
King hatte die Star Trek Fanschaft in letzter Zeit wenig zu lachen.
"Voyager, von den bornierten Kirk-Verehrern nie ernstgenommen,
aber dafür von den wahren Trekkies innigst vergöttert,
verabschiedete sich nach sieben glücklichen und spannenden
Jahren im Delta-Quadranten und hinterließ eine klaffende Lücke,
die die Nachfolgeserie "Enterprise" mit ihrer farblosen bis
nervtötenden Crew und ihrer klaren Absage an alle Werte, für die
Star Trek seit der "Next Generation" stand, niemals füllen kann."
Dennoch stelle "Nemesis alle bisherigen Star Trek-Filme in den
Schatten [...], sowohl was die Spannung betrifft, als auch in
Sachen Effekten, die diesmal wirklich alles bisher Dagewesene
übertreffen. Ein würdiger zehnter Film also, und hoffentlich nicht
der letzte. Kleine Bitte an die Trek-Macher: Überspringt doch bitte
beim nächsten Kinofilm die fade DS9-Crew und schickt Janeway
plus Crew auf die Leinwand!"
Eine genaue Abschätzung über mögliche Fortsetzungen kann
jedoch erst gemacht werden, wenn die internationalen Ergebnisse
vorliegen. Schließlich haben nicht alle Nationen den gleichen
Geschmack und außerdem kann sich auch in den USA noch ein
Erfolg für Nemesis einstellen.
URLs zur Meldung:
http://www.treknews.de
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In einem Interview mit Star Trek Soundtracks kritisierte Ron Jones, ehemals
Komponist bei den Star Trek Fernsehserien, Rick Berman, den
Produzenten scharf. "Ricky Berman sah Musik immer als etwas
aufdringliches an, als ein notwendiges Übel. Ich kann mich nun in
die armen Komponisten hineinversetzen, die vor Stalin gebracht
wurden, weil sie zu kreativ waren. Sie wurden gezwungen sich zu
entschuldigen aus der Reihe gedacht zu haben. In Hollywood
rufen sie einfach jemand anderen an, der einem den Arsch größer
und besser küsst, wenn man nicht einverstanden ist. Klingt hart,
aber es ist wirklich rau da draußen. Füge Geld ein großes Ego
hinzu und mische es mit absoluter Macht und du bekommst etwas
hässliches."
Auch die Titelmusik von Enterprise findet er "zum Kotzen. Sie
erfasst den Kern der Raumforschung nicht. Sie wäre besser
geeignet für die Eröffnungsfeier der WNBA Basketball Spiele".
URLs zur Meldung:
http://www.startreksoundtracks.com
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"Hört auf gemein zu Star Trek Fans zu sein!" - so lautete die
Botschaft von Patrick Stewart (TNG: Picard), Brent Spiner (TNG:
Data) und Marina Sirits (TNG: Troi) auf der Nemesis-Premierenfeier
in London.
Während William Shatner in seinem Buch "Get A Life" Scherze
über den Hang zum Detail der Trekker macht, lobte Patrick
Stewart die Fans in den höchsten Tönen. "Es gibt einen winzigen
Prozentsatz von Star Trek Fans, die man als besessen bezeichnen
könnte. [Aber ich] kenne Fans, die sich nicht im Traum vorstellen
könnten eine Folge zu verpassen und die sind Vize-Präsidenten
von Universitäten, international bekannte klassische Musiker,
Opernsänger, Prominente, Mitglieder im Kabinett von Präsident
Bush oder hochrangige Mitglieder des Militärs. Das sind keine
Leute, über die man sich Sorgen machen sollte. Es ist faszinierend
sie zu treffen."
Data, alias Brent Spiner sieht das ähnlich. "Aus irgendeinem Grund
haben [die Fans] den Ruf eigenartig zu sein. Ich denke nicht, dass
sie es sind. Auf einer Convention sind 2000 bis 3000 Leute und
vielleicht 25, die eine Uniform tragen und sich schminken. Der
Rest sind nur Leute, die Star Trek sehen und es genießen. Sie
sind nicht annähernd so eigenartig wie Football-Fans. Niemand
wird je auf einer Star Trek Convention verletzt."
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Nach Informationen von TrekZone Network bringt
SAT.1 zum Start des zehnten Kinofilms einen ausführlichen Blick
hinter die Kulissen.
Bereits am 2. Januar 2003 bringt der selbsternannte Star
Trek-Sender um 01.10 Uhr ein Making-of mit ausführlichen
Hintergrundberichten, Ausschnitten, Berichten von den
Dreharbeiten und Interviews mit den Darstellern und Machern des
Films. Dies geschieht im Rahmen der wöchentlichen Reihe von
Making-ofs die von US-Firmen produziert werden. Wiederholt wird
das Making-of jeweils am 4. und 5. Januar ebenfalls um 01:10
Uhr.
Einen besonderen Leckerbissen für ST-Fans bietet SAT.1 dann mit
der Ausstrahlung eines Interviews mit "Captain Picard" alias
Patrick Stewart. Voraussichtlicher Ausstrahlungstermin ist kurz vor
dem deutschen "Nemesis"-Start Mitte Januar im
SAT.1-Frühstücksfernsehen. Stewart wird dann von den
Hintergründen zum zehnten Film berichten. Einen genauen Termin
für das Interview konnte der Sender allerdings noch nicht mitteilen.
URLs zur Meldung:
http://www.trekzone.de
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