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Episodenbeschreibung
Seven of Nine hat weiterhin Probleme mit ihrer
neu gewonnenen Individualität und bittet Chakotay deshalb
um eine Stelle an Bord der Voyager um sich den Tag über
zu beschäftigen. Der Erste hat nichts dagegen und setzt sie
im Maschinenraum ein, wo eine inzwischen stark überarbeitete
B'Elanna sie erwartet.
Doch B'Elanna belastet nicht nur die Arbeit, sondern auch
ein klingonisches Ritual, das sie an ihrem "Tag der Ehre"
gemäß den Traditionen ausführen sollte. Sie lässt sich von
"Moraloffizier" Neelix zwar letztlich doch dazu überreden es
zu machen, doch bricht sie es gleich am Anfang ab.
Währenddessen erhofft sich Janeway aus dem Wissen
von Seven of Nine einen Vorteil, um eine Transwarpleitung
herzustellen, die der Voyager ihre Heimreise verkürzen
könnte. Noch während der Planungen trifft man auf ein
Schiff einer Rasse, deren Heimatwelt von den Borg
zerstört wurde. Die Aliens bitten um Hilfe, doch Janeway
kann nur wenig Material erübrigen.
Im Maschinenraum beginnt man inzwischen mit dem Test der
Transwarpleitung. Es kommt zu einem Unfall und B'Elanna muss
den Kern abstoßen. Sie und Tom Paris fliegen sodann mit einem
Shuttle los, um den im All treibenden Warpkern zurückzuholen.
Dabei treffen sie auf das fremde Schiff, das den Kern schon
eingesammelt hat. Es kommt zur Konfrontation.
In der Zwischenzeit untersucht Janeway den Vorfall und
verdächtigt zunächst Seven, den Unfall herbeigeführt zu haben.
Diese bestreitet das heftig und es stellt sich schließlich heraus,
dass sie die Wahrheit sagt.
Das Schicksal von Tom Paris und B'Elanna ist dafür schlimmer:
Ihr Shuttle wurde zerstört und sie treiben in Raumanzügen
im All. Es vergeht viel Zeit und der Sauerstoff wird knapp.
Als kaum noch Hoffnung besteht, gestehen sich B'Elanna und Tom
ihre Liebe. Die Voyager konnte jedoch inzwischen einen Handel
mit den Aliens machen. Sie erhielt den Warpkern zurück und
erscheint im letzten Moment, um die beiden zu retten.
Bewertung
Diese Episode zu beschreiben ist nicht einfach, da es hier
nicht wie sonst eine Vorder- und eine Hintergrundhandlung gibt,
sondern gleich mehrere: Es geht einerseits um B'Elanna Torres,
ihre klingonische Seite und wie sie sich anderen gegenüber
verhält. Dabei kommt auch noch Tom Paris ins Spiel. Weiterhin
geht es um Seven of Nine, der man offenbar noch nicht traut
und die sich mit der weit verbreiteten Borg-Antipathie
auseinandersetzen muss.
Und es geht um die Alien-Rasse, die die Voyager erst um Hilfe
ersucht und sie dann mit dem Festhalten des Warpkerns zur
Übergabe von Waffen, Lebensmitteln und Medikamenten zwingen
will.
Die Frage ist, ob man hier nicht ein wenig übertrieben hat.
Nur die Seven of Nine-Handlung hat im Prinzip ein
richtiges Ende, während man die Krisensituation mit der
anderen Rasse sekundenschnell behebt. Was den Tag der Ehre
von B'Elanna angeht, so spielt er letztlich keine Rolle mehr.
Man fragt sich, warum er überhaupt thematisiert wurde.
Schlecht war auch der Einsatz des selbsternannten Moraloffiziers
Neelix, der wohl in irgendeiner Weise Guinan von TNG ähneln soll,
dem aber in keiner Weise gerecht wird.
Sehr gut hingegen waren die Special Effects: Es war nicht
abzusehen, dass man einen solchen Warpkernausstoß
zu sehen bekommt und die Art wie man ihn darstellte,
war sehr interessant.
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