Episodenbeschreibung
Der monatliche Datenstrom der Föderation an die Voyager
ist ausgeblieben. Einen Monat später wird endlich eine
Mitteilung empfangen. Es stellt sich heraus, dass ein
Hologramm in Gestalt von Lt. Barclay durch den
Datenstrom geschickt wurde.
Der holografische Barclay erklärt, dass eine Möglichkeit
gefunden wurde, die Voyager durch eine künstliche
Verbindung zwischen zwei roten Riesensternen nach
Hause zu bringen. Hierzu müssen zahlreiche
Schildmodifikationen und Crewimpfungen vorgenommen
werden. Die Crew beginnt mit den Vorbereitungen, bis der
ausgewählte Rote Riese erreicht ist.
Auf der Erde beschäftigt sich der echte Barclay mit dem
Problem, warum sein Hologramm bereits zum zweiten Mal
die Voyager nicht erreicht hat. Der Leiter des
Pfadfinder-Projekts ist der Meinung, dass der Datenstrom
einfach nicht geeignet ist für eine holografische
Übertragung. Barclay ist sich jedoch sicher, dass irgend
etwas anderes das Scheitern verursacht haben muss.
Da er völlig aufgebracht ist, wird Reginald in den Urlaub
geschickt.
Er besucht Deanna Troi in ihrem Urlaubsort, um mit ihr
über seine Probleme zu reden. Im Gespräch stellt sich
heraus, dass er für kurze Zeit eine Freundin hatte, der er
alles über Pfadfinder erzählt hat. Die beiden wollen
nachforschen, ob sie mit ihrem Verdacht richtig liegen.
Ein Verhör ergibt, dass seine Freundin für die Ferengi
arbeitet. Diese wollen die Voyager in den
Alphaquadranten holen, um an Sevens Nanosonden zu
kommen. Diese würden einen ungeheuren Profit erzielen.
Den Transfer durch die künstliche Raumspalte würde die
Crew jedoch nicht überleben.
Der holografische Barclay zieht mittlerweile durch
auffälliges Verhalten das Misstrauen des Doktors auf sich.
Eine Überprüfung seiner Matrix ergibt jedoch keine
Fehlfunktionen und der Flug wird fortgesetzt.
Der echte Barclay sieht nun noch eine Chance. Er gibt
sich als das modifiziertes Hologramm aus, das die Ferengi
vor der Voyager warnt. Er behauptet, der Plan wäre
gescheitert, und Janeway hätte einen Weg gefunden, heil
durch die Spalte zu gelangen. Verängstigt lassen die
Ferengi die Raumspalte kollabieren.
Im Deltaquadranten bemerkt dies das Hologramm und
nimmt Seven gefangen. Er versucht mit ihr in einer
Rettungskapsel durch die Spalte zu fliehen, wird jedoch
noch rechtzeitig zurückgebeamt. Die Ferengi werden von
einem Föderationsschiff aufgebracht.
Der echte Barclay arbeitet nun weiter an seinem
Hologramm, um es irgendwann sicher durch die Galaxis
senden zu können.
Bewertung
Diese Episode kränkelt an mehreren Problemen. Dass der
holografische Barclay nicht ganz einwandfrei ist, weiß
der Zuschauer bereits vor Beginn des Vorspanns.
Natürlich kann es der Crew nicht gelingen, auf diese Weise
in den Alphaquadranten zurückzukehren. Außerdem wird durch
mehrere Kameraeinstellungen, unterstützt durch die Musik,
ziemlich schnell klar, dass irgendetwas mit dem Hologramm
nicht in Ordnung ist.
An die Anwesenheit von Barclay und Troi in der Serie hat
man sich mittlerweile gewöhnt, dies genügt jedoch nicht mehr,
um eine Episode aufzuwerten. Wünschenswert wäre hingegen
ein spannender Gegenspieler gewesen. Kurz gesagt,
was sollen die kleinen Ferengi hier?
Seit TNG-Zeiten ist doch bekannt, dass die Ferengi nicht
wirklich als Bösewichte taugen, dazu wurden zuviele lächerliche
Eigenheiten in ihr Benehmen eingebaut. Diese Episode
hätte eine völlig andere Qualität bekommen, wenn z.B. die
Romulaner hinter der Verschwörung gesteckt hätten. Hier
wurde Spannungspotenzial verschenkt, indem ein nicht
ernst zu nehmender Gegner verwendet wurde.
Als kleine Highlights können neue Einblicke in die Erde
und das Pfadfinder-Projekt, sowie die Janeway-Parodie
des holografischen Barclay genannt werden.
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