Episodenbeschreibung
Beim Durchspielen verschiedener Holodeck-Programme
findet man eines, in dem der Maquisteil der Besatzung
meutert und Chakotay die Ausführenden auch noch dazu
ermuntert.
Schnell bricht Panik aus, weil man nicht weiß, wer das
Programm geschrieben hat und welchem Zweck es
ursprünglich diente. Um der Panik ein Ende zu setzen gibt
sich Tuvok als Autor aus. Er hatte das Programm
geschrieben um im Falle einer Verschärfung der
Konfrontation zwischen den Besatzungsteilen das
Sicherheitspersonal schulen zu können. Da der Konflikt
sich allerdings legte, hatte er es nicht zu Ende
geschrieben.
Die Crew der Voyager findet währenddessen Gefallen an
dem Programm und ermuntert Tuvok es fortzusetzen. Als
dieser ablehnt, will Paris sich der Sache annehmen, doch
sieht Tuvok darin eine Zweckentfremdung und will mit
Paris zusammen das Programm weiterschreiben. Als man
die Erzählparameter der Simulation öffnet, trifft man auf
eine Überraschung. Die Simulation geht weiter und das
Programm nimmt langsam ernste Formen an, wobei sich
besonders der Seska-Charakter in den Vordergrund spielt.
Eine nicht vorgesehene Entwicklung.
Bald schon findet man heraus, dass das Programm doch ein
Ende hat. Es wurde von Seska vor ihrem Überlaufen zu den
Kazon geschrieben. Tuvok und Paris sehen sich
plötzlich mit einer echten Gefahr konfrontiert, da die
Schutzfunktionen des Holodecks deaktiviert wurden.
Mit einem Trick bringt man Seska um und die
Simulation ist beendet. Geholfen haben dabei Janeway und Torres,
die außerhalb des Holodecks auf die Simulation Einfluss nahmen,
so dass Tuvok und Paris gewinnen konnten.
Bewertung
Bevor man die eigentliche Folge bewertet, sollte man sich
erstmal dem deutschen Titel widmen, der in sich auch
schon eine Besonderheit bildet. So bedeutet der englische
Titel wörtlich übersetzt "Schlimmstfallszenario". Warum
daraus allerdings "Rebellion Alpha" gemacht wurde, ist
unerklärlich, erinnert allerdings stark an TNG-Zeiten, in
denen man hin und wieder ähnlich daneben lag.
Doch zur eigentlichen Folge: Der Ansatz, dass ein solches
Programm auftaucht, ist gut. War doch der Konflikt
zwischen den beiden Besatzungen bzw. -teilen anfangs nicht
übersehbar und Tuvok diesbezüglich immer besorgt. Dass
allerdings gerade Seska dieses gut versteckte Programm
gefunden und vor ihrer Flucht verändert hat, wirkt gestellt.
Und so hat man zwar eine spannende und interessante
Folge erschaffen, deren Grundlage auch realistisch ist,
deren Verlauf allerdings künstlich wirkt.
|