Bei der Erforschung eines Asteroiden befreit die Voyager einen Q, der den unbedingten Wunsch hat zu sterben, Er erklärt seine Gefangenschaft im Asteroiden damit, dass das Q-Kontinuum ihn einsperrte, weil er nach einer linearen Existenz strebte. Plötzlich taucht der von der Enterprise bekannte Q auf. Er will den anderen Q mitnehmen ins Kontinuum, der aber bittet bei Janeway um Asyl. Der Captain setzt eine Anhörung an, um die Argumente beider Seiten beurteilen zu können, bevor sie eine Entscheidung trifft, ob sie Q Asyl gewährt oder nicht.

Nach einer langen Prozedur mit Besuch des Kontinuums entscheidet sich Janeway schließlich, dem Q Asyl zu gewähren in der Hoffnung, dass er sich auch für die Voyager als nützlich erweisen könnte. Doch ihre Hoffnung wird enttäuscht, als der Q sich schließlich umbringt.

"Todessehnsucht" ist eine wunderbar inszenierte Folge. Einerseits kommt der von den Q's bekannte Humor nicht zu kurz, andererseits ist es eine Folge, die nachdenklich stimmt und bei der man nicht in Janeways Haut stecken möchte. Ist Q jemand, den man vor sich selber schützen muss oder sollte man ihm das Recht gewähren nach einem langen Leben zu sterben? Klingt sehr nach der immer mal wieder aktuell werdenden Diskussion um Sterbehilfe.

Schließlich entscheidet sich Janeway für Q's Asyl, weil ihr ihm Vergleich zu den seelischen Qualen, die dieses Wesen empfindet, die lediglich etwas gestörte Harmonie des Q-Kontinuums nachrangig erscheint. Auf jeden Fall ist Janeways Entscheidung nur eine Möglichkeit von vielen und jede andere ließe sich ebenfalls begründen, was das Ganze so schwierig auch für den Zuschauer macht.

Aufgrund der hervorragenden Handlung erhält diese Episode in der Zusammenfassung ein "Sehr gut".

Nicht berücksichtigt.