VOY 1.3 Die ParallaxeParallaxvon Malte Kirchner |
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Episodenbeschreibung Die Heimreise der Voyager hat begonnen, aber es gibt immer noch Unklarheiten, so unter anderem, wer den Posten des Chefingenieurs an Bord des Schiffes einnehmen soll. Zur Debatte stehen Lt. Carey und B'Elanna Torres. Als es jedoch zu einem Zwischenfall kommt, bei dem Torres Carey die Nase bricht, spricht sich Janeway gegen Torres aus. Chakotay setzt sich jedoch erneut für sie ein. Janeway vertagt die Entscheidung. Später zitiert sie Torres auch noch in ihren Bereitschaftsraum, bekommt aber den Eindruck, dass diese gänzlich ungeeignet ist. Bei der Sitzung der Führungsmitglieder werden erstmals die Probleme der Heimreise dargelegt: Energiemangel, kaputte Replikatoren und geringe Nahrungsmittelreserven. Plötzlich betreten Neelix und Kes den Raum. Janeway weist sie darauf hin, dass es sich um eine Sitzung der Führungsmitglieder handelt, doch Neelix lässt sich nicht abweisen. Daraufhin lässt Janeway sie gewähren, da beide auch Vorschläge für die Nahrungsprobleme haben. Kes will einen Garten anlegen, für den Janeway sofort Frachtraum 2 zur Verfügung stellt und Neelix bietet sich als Koch an. Auch das Problem mit dem fehlenden Leiter der Krankenstation wird besprochen. Janeway setzt Paris als Assistenten des Doktors ein, da er einige Kurse an der Akademie absolviert hat. Plötzlich trifft man auf eine Quantensingularität. Anschließend empfängt die Voyager einen Notruf. Man findet schnell den Urheber - ein Schiff inmitten der Singularität. Es droht in den Ereignishorizont zu fliegen - die sichere Zerstörung. Neelix schlägt vor zu einem ihm bekannten Volk in der Nähe zu fliegen, die eine fortgeschrittene Technologie verfügen, doch Janeway wiegelt ab. Stattdessen lässt sie einen Subraum-Traktorstrahl einsetzen, der jedoch die Voyager selber in die Singularität zieht. Schließlich ist Janeway doch bereit, das Volk zu konsultieren. Nach einiger Zeit des Fluges bemerkt man jedoch, dass man wieder dort angekommen ist, von wo man losflog. Bei einer erneuten Besprechung berät man über Möglichkeiten, mit dem anderen Schiff in Kontakt zu treten. B'Elanna schlägt vor ein Dämpfungsfeld zu generieren, das die Störungen kompensieren würde. Janeway willigt ein und man findet heraus, dass das andere Schiff auch die Voyager ist, die die Beantwortung des Rufes, den Janeway vor 9 Stunden ausgesetzt hat, ausstrahlt. Man berät sich erneut und kommt dank B'Elanna zum Schluss, dass man bereits im Ereignishorizont gefangen ist und dadurch ein Bild von sich selbst sieht. Um dem Horizont zu entfliehen sucht und findet man zunächst durch das Aussenden von Warppartikeln einen Spalt, den Janeway und Torres anschließend mit einem Dekyon-Strahl erweitern, damit die Voyager hindurchfliegen kann. Kurz bevor die Voyager abfliegt, haben Janeway und Torres allerdings ein Problem: Zwei Exemplare des Schiffes liegen vor Ort und man muss sich entscheiden, welches das Richtige ist. Letztlich findet man die richtige Voyager und man kann der Singularität entfliehen. Am Ende ernennt Janeway Torres dann zur Chefingenieurin, die sich dann auch mit Carey verträgt und zusammenarbeitet. Bewertung In "Parallax" schafft man die Verhältnisse, die Voyager in den nächsten Jahren bestimmen werden. Dabei gilt es zunächst einen Kompromiss zu finden, um die Maquis-Mitglieder so in die Crew zu integrieren, dass sie motiviert mitarbeiten. Andererseits darf aber auch die Sternenflotten-Crew nicht benachteiligt werden, damit sie wiederum ihre Motivation nicht verlieren, denn sie haben ja hart für ihre Offizierspatente gearbeitet. Dabei tragen vor allem Chakotay und Cpt. Janeway einen heftigen Konflikt aus, den wir so schnell in diesem Ausmaß nicht wieder sehen werden. Chakotay sieht sich als "Alibi-Maquis", womit er eigentlich nicht ganz unrecht hat. Trotz der Tatsache, dass Chakotay zwar schon einmal ein Kommando hatte, müsste Janeway eigentlich aus ihren eigenen Reihen einen Ersatz für 1. Offizier finden - gerechterweise. In B'Elanna Torres finden wir den typisch klingonischen Charakter wieder. Teilweise kämpft sie allerdings auch mehr mit sich selbst als mit den anderen. Ihre Kompetenz wird mehr als einmal unter Beweis gestellt, während Carey zum Ja-Sager degradiert wird. Eigentlich schade, da dadurch die Entscheidung Janeways gerade wegen der Kompetenz nur auf Torres fallen kann. Schön ist aber, dass wir Carey noch einige Zeit sehen werden, bevor er erst wieder in der fünften Staffel aufgegriffen wird - immerhin nicht so ein Chaos im Maschinenraum wie damals auf der TNG-Enterprise. Sinnvolle Aufgaben versucht man auch für Kes und Neelix zu finden. Während Neelix in seiner Aufgabe als Koch mehr oder weniger wichtiger Bestandteil der Serie werden wird - ähnlich Guinan im Zehn Vorne bei TNG - wird Kes weiterhin zur Unwichtigkeit verdammt sein. Schon bald schwenkt man auch vom Garten auf Frachtraum 2, der bestenfalls ebenso wichtig wie das Arboretum von Keiko O'Brien in TNG ist, auf Kes als Krankenschwester um, aber ihr Charakter wird sich nie wirklich bewähren können. Nebenbei haben wir in dieser Episode natürlich noch die Handlung um die Quantensingularität, die im Grunde recht interessant ist und vor allen Dingen dadurch überzeugt, dass man versucht das Prinzip anhand der durch Torres und Janeway benutzten bildlichen Sprache (Teich, Keil, etc.) zu verdeutlichen. Das ist sehr erfreulich, da man bei TNG oft Probleme mit Technobabble begründet hat, nicht aber so, dass es der Zuschauer auch wirklich versteht. Dadurch wirken natürlich auch die Charaktere menschlicher und nicht wie eine Mannschaft aus reinen Genies. Positiv fallen auch die Special Effects und die Musik auf. Insgesamt ein sehr vielversprechender Start der Serie, nachdem man in "Caretaker" zunächst die Situation kreiert hat. |
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Zusammenhänge Nicht berücksichtigt. |
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-------------------------------- Ausdruck vom: 22. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/voy1_3.htm |