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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 41997,7
Die Enterprise fliegt zu einem Treffen mit einer
exzentrischen insektenartigen Rassen namens Jarada,
mit der die Föderation aufgrund strategischer
Erfordernisse diplomatische Beziehungen eingehen
will. Die Jarada wollen aber unbedingt vom Captain in
ihrer sehr eigenwilligen Sprache begrüßt werden.
Nach einer anstrengenden Vorbereitungsphase
entschließt sich Picard auf dem Holodeck Erholung
als Dixon Hill - ein fiktiver Privatdetektiv aus dem
20. Jahrhundert - zu finden. Kaum hat er das Programm
gestartet, wird er auch schon von einer Frau um Hilfe
gebeten, die um ihr Leben fürchtet. Nach einer
kurzen Rückkehr in die Beobachtungslounge, in der
Picard sehr lebhaft von seinem Erlebnis auf dem
Holodeck erzählt, kehrt er mit Cmdr. Data,
Dr. Crusher und dem Historiker Whalen nach San
Francisco zurück. Dort liest Dix in der Zeitung,
dass die Dame, die ihn zu Beginn um Hilfe bat,
inzwischen umgebracht worden ist, und prompt wird
Hill als Hauptverdächtiger verhaftet.
Unterdessen treffen - unerwartet früh - die Jarada ein
und scannen das Schiff. Bei diesem Vorgang wird
allerdings die Zugangskontrolle zum Holodeck
beschädigt, so dass weder ein Betreten noch ein
Verlassen möglich ist. Auch kann keine Kommunikation
hergestellt werden, und die Sicherheitsvorkehrungen
auf dem Holodeck sind ausgefallen. Während sich
außerhalb des Holodecks Wesley, LaForge und Riker um
die Rekonstruktion des Programmes kümmern,
amüsieren sich die anderen köstlich über die
Menschen des 20. Jh. Bis es plötzlich zu einem
Zwischenfall mit der Holofigur Felix Leech, einem
Assistenten von Cyrus Redblock kommt, bei dem der Historiker
schwer verwundet wird.
Nun erkennen auch Picard und seine
Begleitung, in welchen Schwierigkeiten sie stecken.
Kurze Zeit später erscheint auch Redblock und setzt
Hill unter Druck. Der Captain versucht zu erklären,
wie es sich in Wahrheit verhält; er erzählt von der
Enterprise und dass die Figuren nur Fiktion sind.
Doch Glaubwürdigkeit erlangt er erst, als Wesleys
Reparaturen unterschiedlichste Situationen auf dem
Holodeck hervorrufen. Als sich die Türen zur
Enterprise öffnen, entschließen sich Cyrus Redblock
und Felix Leech durch das Tor ihre Welt zu verlassen.
Trotz Datas Warnung machen sie den Schritt in eine
andere Welt und lösen sich, wie sollte es anders
sein, auf. Nun steht auch denen, die in San Francisco
gefangen waren, nichts mehr im Wege das Holodeck zu
verlassen. Nur Dix befindet sich noch in der
misslichen Lage, einem Freund, der ebenso nur ein
Hologramm ist, zu erklären, was ihn erwartet wenn
sich das Holodeck hinter ihm schließt.
Zurück auf der Enterprise muss nun Cpt. Picard die
Begrüßungsrede halten und siehe da, die fehlerfrei
und perfekt einstudierte Rede gelingt und eine neue
Ära der Zusammenarbeit zwischen Föderation und
Jarada wird eingeleitet.
Bewertung
Eine perfekte Szene schließt an eine noch bessere Szene
an. Als Autor möchte man fast jeden Satz abtippen,
denn sowohl Dialoge als auch Handlungen sind einmalig
und gelungen. Nicht umsonst wurde diese Folge mit dem
Peabody Rundfunkpreis ausgezeichnet. Picard, Crusher
und Whalen begegnen jeder Situation mit den Augen
eines kleinen Kindes, das den Weihnachtsmann sieht.
Lebensgefährliche Situationen werden anfangs nur
belächelt. Aber vor allem Data ist es, der der
Episode den letzten Schliff gibt. Sein
unnachahmliches Verhalten, den Slang der 40er und 50er
Jahre nachzuahmen, lässt das Lächeln aus dem
Gesicht des Zuschauers nicht mehr verschwinden.
Ich kann und ich will eigentlich auch gar
nicht alle Szenen aufzählen, die diese Folge so
sehenswert machen. Ich kann nur sagen: Diese Folge
muss man sehen.
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