DS9 2.17 Der Trill-KandidatPlaying Godvon Jakob Nüsgen |
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Episodenbeschreibung Arjin, ein junger Trill, kommt auf die Station um von Jadzia Dax mit den Eigenheiten eines Trills vertraut gemacht zu werden. Er ist irritiert, als er feststellt, dass sich Dax keineswegs so vorbildlich verhält, wie es sich für einen Trill gehört. Er hat Angst, weil er gelesen und gehört hat, dass Dax bisher jeden Trillanwärter vernichtet bzw. sich bemüht hat, dass diese Leute abgelehnt wurden. Die erste Begegnung ist ziemlich witzig, denn Dax spielt gerade mit ein paar Ferengi Togo - eine Art Glücksspiel. Später unternehmen beide einen Ausflug durch das Wurmloch in den Gamma-Quadranten. Arjin erweist sich als hervorragender Pilot der Klasse 5, dennoch kollidiert der Runabout mit einer unbekannten Materie. Sie fliegen zurück mit ihrem beschädigten Schiff, in dem sich zufällig ein Teil dieser seltsamen Materie befindet. Dax bittet Sisko um ein Wissenschaftslabor, das mit einem Schutzschild ausgerüstet ist, um diese Materie zu analysieren. Derweil haben Sisko, Chief O'Brien und Major Kira ein Problem der anderen Art: Die Cardassianer haben der Föderation ein kleines Extra in Form von Mäusen zurückgelassen, die sich in einer Sektion der Station verschanzt hatten, die bis dato von der Crew nicht genutzt wurde. Sie waren ungefährlich bis jetzt, nun haben sie extremen Appetit auf elektromagnetische Felder. Eines dieser Tiere futtert sogar das Schutzfeld an, welches die fremde Materie umgibt. Die Energie wird frei und bedroht die Raumstation. Dax findet heraus, dass die unbekannte Materie ein Protouniversum ist, das dabei ist, zu expandieren. Wenn dies geschehen würde, würde die gesamte Station vernichtet werden. Nebenbei erfährt Dax von Arjin, dass es der letzte Wunsch seines Vaters war, dass sein Sohn eine Verbindung mit einem Symbionten eingehen sollte. Dax befürchtet, er handelt lediglich nach dem Wunsch seines Vaters, ohne selber zu der Verantwortung zu stehen. Arjin ist wütend auf Dax und wirft ihr vor, Maßstäbe anzulegen, die sie selber auch nicht erfüllen würde. Unterdessen breitet sich die fremde Materie weiter aus. Wenn niemand deren Entwicklung aufhalten kann, wird sie in Kürze das bestehende Universum ausfüllen. Sie ist aber zu instabil, um durch das Wurmloch zurückgebracht zu werden, so dass sich nur die Möglichkeit bietet, einige Teile der Station zu evakuieren und die Materie in einem neuen Schutzfeld zu aktivieren, das bei der Ausdehnung des neuen Universums zerstört werden würde. Das kann auch nicht die Station vernichten, damit wäre das Problem erledigt. Als Dax entdeckt, dass sich in dem Protouniversum Lebensformen befinden, steht man nun vor dem Problem, möglicherweise Leben zu vernichten, das noch in der Entstehung begriffen ist. Kira fordert, dass die Materie zerstört wird, alle anderen sprechen sich dagegen aus und Sisko überlegt, wie man die Angelegenheit aus der Welt schaffen kann. Während Sisko über die Situation nachdenkt, findet Dax den angetrunkenen und desillusionierten Arjin. Erst als sie ihm erzählt, dass Curzon Dax sie seinerzeit als nicht tauglich eingestuft hatte und diese Ablehnung sie noch umso energischer kämpfen ließ, nimmt Arjin sich diese Worte zu Herzen. Er erklärt sich schließlich auch bereit, als Pilot aktiv zu werden, um Siskos Entscheidung auszuführen, das Protouniversum zurück in den Gamma-Quadranten zu bringen. Verteronknoten im Wurmloch zwingen Arjin, den Runabout manuell zu steuern. Noch rechtzeitig, bevor das Kraftfeld um das Protouniversum zusammenbrechen kann, können Arjin und Dax es im Gamma-Quadranten aussetzen und nach Deep Space Nine zurückkehren. Arjin reist wieder von der Station ab mit der Gewissheit, dass seine Zukunft dank Dax in die richtigen Bahnen geleitet wird, wenn er sich nur ein wenig zusammenreißt und seine Ziele verfolgt. Bewertung Arjin, der Trillkandidat, blieb während der gesamten Folge ziemlich farblos. Dies war sehr schade, da dieser Trill ein recht interessanter Charakter war, der aber leider sehr zurückhaltend gewesen ist, was Terry Farrell und ihrer Rolle zugute kam. Sie hatte übrigens mit Geoffrey Blake, dem Darsteller des Arjin, bereits 1984 in der Serie "Paper Dolls" gespielt, in der auch Jonathan Frakes (TNG: Will Riker) mitgewirkt hatte. Leider haben wir in dieser Folge nicht erfahren, ob sich Arjin der Sternenflotte anschließt oder seine Begabungen an anderer Stelle nutzen will. Während das eigentliche Thema der Episode gelungen war, vermochte die Nebenhandlung um das Protouniversum nicht so recht zu überzeugen. Das lag aber nicht an der Idee eines in der Entstehung begriffenen Universums, vielmehr wurde die Glaubwürdigkeit der Hauptdirektive hier extrem strapaziert. Bei allem Respekt vor anderen Lebensformen ist es mehr als übertrieben, darüber nachzudenken, ob man ein ganzes Universum voller Lebewesen opfern muss, nur um ein in der Entstehung begriffenes Universum leben zu lassen, das vielleicht in Milliarden von Jahren intelligentes Leben besitzen wird. Kirks leichtfertiger Umgang mit der Direktive ist unbestritten, aber hier wäre es mehr als angebracht gewesen, die Gefahr zu beseitigen, bevor sie die Existenz unseres Universums hätte bedrohen können. Es gab noch ein paar witzige Szenen die ich auch erwähnen sollte, zum Beispiel wie Dax in einer Einstellung dem verdutzten Arjin eine der toten Mäuse in die Hand drückt. Absolut gelungen ist die Szene, in der Dax Chief O'Brien eine Flöte von Dr. Bashir überreicht auf der "Es funktionierte in Hameln" steht. Im Ganzen war die Folge sehr schön. Auch die Szene, in der Arjin an der Wohnraumtür von Dax von einem außerirdischen Masseur begrüßt wird und dann von der mit nur einem Badetuch bekleideten Dax hereingebeten wird, war recht witzig. |
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Zusammenhänge Keine |
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-------------------------------- Ausdruck vom: 21. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds2_17.htm |