DS9 1.11 Die NachfolgeThe Nagusvon Hans Thomas Uebel |
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Episodenbeschreibung Die Folge beginnt mit dem Ankommen einer geheimnisvollen Person auf Deep Space Nine, die offenbar zur Rasse der Ferengi gehört. Commander Sisko ist zu einem Aufenthalt auf Bajor eingeladen (zu dem es aber im weiteren Verlauf nicht kommt), sein Sohn Jake will allerdings lieber mit Nog (dem Neffen von Quark) spielen. In einem Disput zwischen Quark und seinem Bruder Rom wird wieder einmal die Profitgier der Ferengi dargelegt. Und Nog wird wieder einmal an seine ferengischen Wurzeln erinnert, Profit sei wichtiger als Schule. Da erscheint Krax, der Sohn des geheimnisvollen Fremden. Dieser entpuppt sich als "Großer Nagus Zek", der höchste Ferengi. Chief O'Brien muss für seine Frau vorübergehend den Schulunterricht leiten. Mit Nog gibt es Probleme mit den Hausaufgaben, Jake lügt sogar für ihn. Später wird O'Brien Commander Sisko auf diese, wohl "unpassende" Freundschaft zwischen Mensch und Ferengi ansprechen. Commander Sisko will sich aber nicht in die Freundschaften seines Sohnes einmischen. Im Quarks vergnügt sich der Große Nagus in den Holosuiten und lässt sich auch sonst fürstlich bedienen, ohne zu zahlen natürlich, was Quark gar nicht passt und sein Nervositätsspiegel steigt an. Schließlich kommt es zu einer Rede des Großen Nagus, der Quarks Leistung, ein Spielkasino neben einem Wurmloch zu leiten, für genial hält. Aus diesem Grund soll im Quarks eine Zusammenkunft stattfinden, um einen Plan für die Zukunft hinsichtlich des Profitgewinns aus dem Gamma-Quadranten zu schmieden. Da im Gamma-Quadranten die Ferengi und damit ihre Profitgier nicht bekannt sind, erhofft man enorme Gewinne. Der Große Nagus wird für die Idee hochgelobt, dieser kündigt aber zur Überraschung an, sich zurückzuziehen und Quark als seinen Nachfolger einzusetzen. Zum Entsetzen aller Anwesenden. Mittlerweile hat durch die Angriffe von außen die Freundschaft von Jake und Nog etwas gelitten. Nog zieht sich zunehmend zurück, Jake trauert der Freundschaft noch nach. Quark wird inzwischen von "Freunden", die ihm angeblich wohlgesonnen sind, bedrängt und bestochen. Erste Unannehmlichkeiten seines neuen Jobs werden ihm klar. Der alte Nagus kennt die Problematik und gibt den Rat, zur Not einfach auch skrupellos zu sein. Plötzlich nickt der alte Nagus ein und stirbt unerwarteterweise. Bei einem Rundgang wird auf den neuen Großen Nagus Quark ein Attentat mit einer personenbezogenen Bombe verübt. Krax wird als erster verdächtigt, da er der eigentliche Erbe des Titels ist. Aber auch die "Diener" des neuen Nagus werden zur Diskussion gebracht. Bald werden dem Zuschauer die wahren Attentäter vorgestellt. Es sind Quarks Bruder Rom und Krax! Bei ihrem zweiten Versuch, Quark zu beseitigen, locken sie diesen in eine Luftschleuse. Kurz bevor sie ihr hinterhältiges Werk beenden können, taucht der alte Nagus Zek quicklebendig wieder auf und bereitet dem Treiben ein Ende. Alles sei ein Test gewesen für seinen Sohn Krax, ob dieser weit genug sei, seine Chancen zu erkennen. Der Clou ist allerdings: Das Objekt der Begierde ist nicht der Titel des Nagus, sondern Quarks Bar! Sie wird durch seine Nähe zum Gamma-Quadranten mehr einbringen, als nur der Titel. Dies hat Krax nicht erkannt und ist daher durch die Prüfung seines Vaters durchgefallen... Die Familienstreitigkeiten bei Quark sind schnell beiseite gelegt, Rom wird sogar von Quark für seine Skrupel gelobt. Bald kommt er wieder der Stelle des Angestellten im Quarks nach. Die restlichen Ferengi reisen ab. Die Freundschaft von Jake und Nog hat auch dem Druck von außen standgehalten, sodass die Eltern jetzt auch eher bereit sind, diese zu akzeptieren. Bewertung Zu Beginn wird schon, etwas versteckt, die Freundschaft von Jake und Nog durch ihre Eltern kritisiert. Auch andere Stationscrewmitglieder und auch der Große Nagus zeigen, dass die Freundschaft zwischen Mensch und Ferengi wohl nicht so ganz ideal ist. Über die halbe Episode spitzt sich diese Problematik zu, dann zeigt sich, dass die beiden doch zusammenhalten, was die Eltern schließlich akzeptieren. Aber dies ist nur eine eingestrickte Zweitgeschichte. Generell ist die Folge wieder eine typische Charakterbeschreibung der Ferengi und ihrem Herrschaftssystem. Die Profitgier nimmt sogar vor (oder besser nach) dem Tode keine Rücksicht. Der alte, (angeblich) tote Nagus wird vakuum-getrocknet, zerteilt und verkauft... Die Spannung wird lediglich durch die unsichere Situation von Quark mit seinen Bedrohern aufgebaut. Das alte: "Du kannst niemanden trauen"- Spiel. Die Spezialeffekte beschränken sich leider ausschließlich auf die Maskenbildung der Ferengi. Keinerlei Außenaufnahmen und viel familiäres Geschehen (Jake und Nog, sowie Quark und sein Bruder). Insgesamt ist diese Episode als Aufbau für spätere Episoden zu sehen. Die Freundschaft der Jungen und die Haltungen innerhalb Quarks Familie werden auf das Feinste dargelegt. Lediglich die schon ins Groteske gehenden Situationen, in die sich die Ferengi gegenseitig aus Profitgier bringen, machen ein heiteres Zuschauen möglich. Für Ferengi-Fans ist diese Episode trotz aller Schwachpunkte sehenswert. Der Große Nagus Zek wird im weiteren Verlauf von Deep Space Nine noch ein paar Mal auftauchen. |
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Zusammenhänge Keine |
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-------------------------------- Ausdruck vom: 24. 11. 2024 Stand des Reviews: 15. 11. 2024 URL: http://www.startrek-index.de/tv/ds1_11.htm |