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Comedy-Show - die Darsteller gesangsstark (ys)

Mit einiger Verspätung begann gegen halb Zehn die Comedy-Show, die als Ersatz für die Ferengi Family Hour stattfand. Obwohl trotz des Ausbleibens der Ferengi Family Hour 10 € Eintritt genommen wurden, waren die ersten Reihen des Saales restlos besetzt.
Zunächst kam Lolita Fatjo auf die Bühne und kündigte an, ihren Mann Max live anzurufen und das Gespräch via Lautsprecher auch in den Saal zu übertragen. Max, der erst ans Telefon ging, nachdem der Anrufbeantworter schon angesprungen war, freute sich sehr über den Applaus, den er aus dem Saal bekam. In sehr gutem Deutsch erläuterte er dann, wie schwer ihm die Entscheidung gefallen war, die Con so kurzfristig abzusagen. Erst ein Gespräch mit Armin Shimerman überzeugte ihn, dass er die Dreharbeiten annehmen sollte. Einerseits seien zwei Tage Arbeit schonmal eine sehr gute Sache, zumal daraus auch mehr werden könne. In der Tat waren Max bereits zwei weitere Tage in Aussicht gestellt worden. Außerdem hatte Armin ihm gesagt, bei der Ferengi Family Hour wäre er von einigen hundert Leuten zu sehen, im Kinofilm aber vor einem Millionenpublikum. Schweren Herzens entschloss er sich also, die Dreharbeiten anzunehmen und die Con abzusagen. Das versammelte Publikum brachte ihm vollstes Verständnis entgegen und verabschiedete Max mit großem Applaus.

In der folgenden Stunde stachen vor allem Chase Masterson und Robert Picardo mit ihren Gesangeskünsten heraus: beide gaben mehrere Stücke zum Besten, die von Publikum ausnahmslos begeistert aufgenommen wurden. Mit einigem Murren ließ sich auch Aron dazu überreden, in ein, zwei Songs aus der Ferengi Family Hour den Part von Max zu übernehmen, obwohl er ungern singt.

Moderator André Holst kam ebenfalls auf die Bühne. Zur Einstimmung auf Robert Picardo erwähnte er, dass er zwar in Deutschland als Moderator arbeitet, aber nebenbei in England mit einer Swing-Band unterwegs ist. So sang er beeindruckend gut Frank Sinatras Klassiker "New York, New York". Er erwähnte auch, dass er mit der Band kurz nach den Anschlägen vom 11. September in New York gastierte und dort fragte, ob man nach dem, was passiert war, wirklich den Song hören wolle. Die Antwort lautete: "Jetzt erst recht!"

Besonderes Highlight war Chases zweite Gesangsrunde, in der sie von der Bühne herunter direkt zur ersten Reihe marschierte und sich während eines Songs bei Pressebetreuer Tschiponnique Skupin auf den Schoß setzte. Wie Tschipo später sagte, war ihm das etwas unangenehm - seine Freundin war ebenfalls anwesend...
Ein Kollege von TrekNews war der zweite Glückliche, der Chase so aus der Nähe erleben durfte, bevor sie wieder auf die Bühne stieg und sich herzlich für den Applaus bedankte.

Mit einem von Robert Picardo gesungenen Stück endete die Show nach einer guten Stunde, und das begeisterte Publikum wurde in Richtung Con-Party entlassen.

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