Interview mit Jeffrey Combs
Mit den DSi-Redakteuren redete
Jeffrey erstmal über den Terroranschlag der USA, der ihn sehr
mitgenommen hatte, bevor wir das Interview begannen.
DSi: Jeffrey, ich
bewundere den Charakter Weyoun: Er ist so charismatisch, er kann lächelnd einen
Todesbefehl geben und grinsend einen Angriff aussprechen, Sie
haben ihm Leben verliehen.
Jeffrey: Vielen Dank, es hat mir
auch sehr viel Spaß bereitet. Überhaupt hat mir Weyoun bei DS9
am meisten Freude gemacht, es war sehr angenehm.
DSi: Sie wurden ja auch öfters
umgebracht.
Jeffrey: Richtig, es war eine
Freude, als Worf mich tötete.
DSi: Hatten Sie Einfluß
auf den Charakter?
Jeffrey: Nein, leider nicht: Bei
Star Trek ist es der Job der Produzenten, einen Charakter zu
schreiben, und mein Job ist es, ihn so zu spielen. Sie schrieben
ihn also so für mich. Wenn man selbst einmal eine Anmerkung hat,
oder eine Änderung anbringen will, dann wird telefoniert und
telefoniert und telefoniert, das bringt dann nichts. Den
Produzenten hat Weyoun übrigens damals gut gefallen, und sie
fanden es ärgerlich, daß er tot war - er starb ja am Ende
seines Auftrittes, da haben sie beschlossen, daß es ein Klon ist
und so konnte ich weiterhin mitmachen. Selbst der Regisseur hat
nicht viel zu sagen und hat keine Freiheit, er muß sich an die
Anweisungen der Produzenten halten.
DSi: Welche Star Trek
Serie fanden Sie am besten?
Jeffrey: The original series - ich
habe die geliebt. TNG fand ich nicht so toll, es haut einen
einfach nicht vom Hocker, es hat nicht so viel Energie oder
Potenzial.
DSi: Sie spielen auch bei
"Enterprise" mit, oder?
Jeffrey: Richtig, ich spiele einen
Andorianer in der Folge "The Andorian
Incident". Die Serie gefällt mir sehr
gut, dort befindet sich viel Energie drin. Es ist wirklich eine
großartige Science-Fiction Serie, die man nicht verpassen sollte.