Open Sky
Im Anschluss an das Panel von
Larry Nemecek wurde das Filmprojekt "Open Sky"
vorgestellt. Autor und Regisseur Martin Bolik erläuterte, wie er
zu dem Projekt kam, welche Hürden sich ihm in den Weg stellten
und wann es schließlich so weit sein wird.
Open Sky ist eine Fantasy-Geschichte
über den Weltraumhund GO, der aus dem Jahr 4000 in das Jahr 3000
versetzt wird, wo er den vielleicht letzten noch lebenden
Menschen trifft. Anschließend macht sich GO auf die Suche nach
seiner Ur- ur- ur- urahnin Laika, der ersten Hündin im Weltraum.
Trotz einer Förderung von 400.000
Mark musste Bolik noch einmal weitere 450.000 Mark an
Eigenmitteln aufbringen, um Open Sky realisieren zu können. Ein
Problem dabei waren die Dreharbeiten für die Realfilmszenen, die
aufgrund des Äquatoriallichts in Jamaica stattfinden mussten.
Aber auch die Computereffekte verschlangen große Geldmengen, und
er ist froh, überhaupt die Finanzierung aufgebracht zu haben.
Der mittlerweile fast fertig
gestellt Pilotfilm von Open Sky wird eine Länge von 38 Minuten
haben und, so Boliks Hoffnung, vom NDR gezeigt werden.
Im Anschluss erläuterte Bolik
noch eine interessante Entdeckung: auf der Suche nach passender
Musik stieß er unter anderem auf den Komponisten Holtz. Nach
Kurzem fiel ihm auf, dass große Teile dieser Musik 1:1 von John
Williams für den Soundtrack von Star Wars übernommen wurden.
Falls Open Sky ein Erfolg wird,
wird es auch den zugehörigen Roman geben, voraussichtlich im VGS-Verlag,
andernfalls wird Bolik den Roman als Book on Demand zur Verfügung
stellen.
Alles in allem klingt Open Sky
nach einem sehr interessanten und vielversprechenden Projekt, das
seine Geschichte in ein überaus anschauliches Gewand aus Science
Fiction kleidet - man darf gespannt sein und sollte Augen und
Ohren offen halten. Die Open Sky Webseite findet sich unter www.openskyproject.de. (ys)